TA 1679, I (Architektur), S. 100
Linke Spalte
T.
- TAcitus ergrössert Rom 39/a.
- Theodora bewohnt die Römische Burg 92/
- Tegeater und Pheneater Zweykampff 43/
- Thegeater und Heraclider Zweykampff 44/a.
- Trajanus ergrössert Rom 38/
- Tempel Antonini pii 16/17/19/66/
- Teutscher Zweykampff 45/a.
- Thor in einem Gebäu/ wie es stehen soll 13/a.
- Thermuthis eine Egyptische Schlang 49/a.
- Titi Kaysers Ehren-Pforte 73/a. 74.b.
- Tribuni militum Amt was? 82/a.
- - - Grabmahl ibid.
- Tilevii Haus zu Rom 63/a.
- Titi Vespasiani Arcus 21,
- Triumpfbogen Servii Antonini 67,a.
- - - Septimii 19,
- - - Constantini 22,
- Thors Creutzhammer 52/b.
- Toscana/ warum so genant 10/b.
- Treppe oder Stiege 13/b.
- Trajani Bilderseule 20/b. 76/78/79/
- Trajanus greifft Siebenbürgen an 68/70/
- Tullus Hostilius 41,
- Todten Begräbnisse/ warum ausser der Stadt Rom 81/
V.
- VEneris kostbare Ohrgehäng 87/
- Vespasianus curirt Kranckheiten 53/a.
- - - ni Schauspielhaus 77/a.b.
- Ugoni widerstehet sein Stiefsohhn Stiefsohn 92/a.
- Vibii Mariani Grabmahl 82/b.
- Vipern grosse Fruchtbarkeit 48/a.
- Ulpia Trajana Siebenbürg. Stadt 69/a.
- Unkeuschheit der Egyptischen Weiber 65/b. 95/b.
- Vorhof in einem Gebäu 13/a.
- Urbanus II. und Gregorius VII. beede Päbste werden aus Rom gejagt 92/b.
- Urbanus III. VIII. Pabst ein guter Kriegsmann 94/b.
W.
- WAsserhaus Aquae Martiae 79,80,
- Weremundus ein Dänischer König wird ausgefordert 44/a.
- Weiber in Egypten sind sehr unkeusch 95/b.
- Wünsche 10. und 20. jährige für Regierung der Stadt Rom 75/a.
Z.
Rechte Spalte
BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Das Gedicht ist in Sigmund von Birkens Arbeitsbuch Dichterey-Sachen, S. 73 f. zu finden (vgl. Stauffer 2007, Bd. 2, S. 1050; Laufhütte 2011, S. 25, Nr. 12).Schluß-Reimen
über die Bau-Kunst.
WIe redet dort/ im Buch des Königs aller Wei-¶
sen/
Der Weißheit rohter Mund/
Den jeder Jüngling solt zu küssen sich befleissen?
Sie sagt von einem Fund/
Sie sie ihr hab ein Haus gebaut auf sieben Seulen.
Wer redt? wer hat gebaut?
Wo steht das schöne Haus? wer wolt es also theilen?
Das schöne Rund man schaut:
GOtt selbst/ der Schöpfer/ hatt im Anfang Lust zu bauen/
Sein Werk sind alle Werk.
Wann man die Weißheit nennt/ man redt von einer¶ Frauen/
Die alle Kunst bemerkt.
Gönnt mir/ in diesem Buch/ den Namen/ ohn beneiden.
Ich setze mit Verstand/
Paläst und Tempel hin/ zier' alles mit Gebäuden/
Bewohnbau’ alles Land.
Es sind ja/ zehl sie recht/ auch meiner Seulen Sieben.
Du weist von Sechsen nur/
Und fragest/ wo dann mög die Siebend seyn geblieben?
Ich zeige dir die Spur.
Sie ist/ und ist doch nicht. Der alles hat erbauet/
Der hat sie noch im Sinn.
Wann unser seeligs Aug einmal Gott selber schauet/
Da wird er stellen hin/
Da wird er in sein Reich das neue Salem stellen/
Die güldne Gottes-Stadt.
Schau/ wie die Baukunst sich zu Gotte kan gesellen/
Und nie kein Ende hat.
Wer diese kennt und lehrt: denk nur/ wie er sich Gotte
im können machet gleich.
Ob meine Kunst hier Zeit/ und Feur/ und Wind ver-¶ spotte:
Sie daurt in Gottes Reich.
Da werden wir bey ihm in häusern ewig wohnen/
Die nie kein Krieg beficht:
Da Friede und das Recht/ das edle Paar/ wird thro-¶ (nen/
Da Treue redlich spricht.
So lerne dann von mir: Im Bau und Bau-beschau-¶ en/
Denk an den Himmels-Bau.
Indes bleibt der geehrt/ der andre lehret bauen/
Und stellet auf die Schau
Beyspiele meiner Kunst/ die Herz und Augen laben.
Er werde Adler-Alt/
Der Adler/ und schenk dir/ ô Teutschland/ solche Gaben
Noch viel und mannigfalt.
Und wann einmal den Leib das kalte Marmor decket/
Wird doch sein Namensliecht/
Wann Ihm die Ewigkeit ein Grabmal ausgeecket/
Auf Erd verleschen nicht.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Das Gedicht ist in Sigmund von Birkens Arbeitsbuch Dichterey-Sachen, S. 73 f. zu finden (vgl. Stauffer 2007, Bd. 2, S. 1050; Laufhütte 2011, S. 25, Nr. 12).
Der Weißheit rohter Mund/
Den jeder Jüngling solt zu küssen sich befleissen?
Sie sagt von einem Fund/
Sie sie ihr hab ein Haus gebaut auf sieben Seulen.
Wer redt? wer hat gebaut?
Wo steht das schöne Haus? wer wolt es also theilen?
Das schöne Rund man schaut:
GOtt selbst/ der Schöpfer/ hatt im Anfang Lust zu bauen/
Sein Werk sind alle Werk.
Wann man die Weißheit nennt/ man redt von einer¶ Frauen/
Die alle Kunst bemerkt.
Gönnt mir/ in diesem Buch/ den Namen/ ohn beneiden.
Ich setze mit Verstand/
Paläst und Tempel hin/ zier' alles mit Gebäuden/
Bewohnbau’ alles Land.
Es sind ja/ zehl sie recht/ auch meiner Seulen Sieben.
Du weist von Sechsen nur/
Und fragest/ wo dann mög die Siebend seyn geblieben?
Ich zeige dir die Spur.
Sie ist/ und ist doch nicht. Der alles hat erbauet/
Der hat sie noch im Sinn.
Wann unser seeligs Aug einmal Gott selber schauet/
Da wird er stellen hin/
Da wird er in sein Reich das neue Salem stellen/
Die güldne Gottes-Stadt.
Schau/ wie die Baukunst sich zu Gotte kan gesellen/
Und nie kein Ende hat.
Wer diese kennt und lehrt: denk nur/ wie er sich Gotte
im können machet gleich.
Ob meine Kunst hier Zeit/ und Feur/ und Wind ver-¶ spotte:
Sie daurt in Gottes Reich.
Da werden wir bey ihm in häusern ewig wohnen/
Die nie kein Krieg beficht:
Da Friede und das Recht/ das edle Paar/ wird thro-¶ (nen/
Da Treue redlich spricht.
So lerne dann von mir: Im Bau und Bau-beschau-¶ en/
Denk an den Himmels-Bau.
Indes bleibt der geehrt/ der andre lehret bauen/
Und stellet auf die Schau
Beyspiele meiner Kunst/ die Herz und Augen laben.
Er werde Adler-Alt/
Der Adler/ und schenk dir/ ô Teutschland/ solche Gaben
Noch viel und mannigfalt.
Und wann einmal den Leib das kalte Marmor decket/
Wird doch sein Namensliecht/
Wann Ihm die Ewigkeit ein Grabmal ausgeecket/
Auf Erd verleschen nicht.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Das Gedicht ist in Sigmund von Birkens Arbeitsbuch Dichterey-Sachen, S. 73 f. zu finden (vgl. Stauffer 2007, Bd. 2, S. 1050; Laufhütte 2011, S. 25, Nr. 12).
Spaltenübergreifend
NB. Das droben bey pag. 20. eingefügte Mas weil es unrichtig als kan der Kunst-liebende Leser dieses darvor gebrauchen.
Dieser Linien Länge ist ein halber Römischer Antiche Schuch.
Die Linie in 10. Theil abgetheilet/ deren jeder 10. Schuh hält/ macht zusammen 100 Römische Schuh.