Venus Medici
- Phidias ; So Sandrarts Zuschreibung; vgl. TA 1679, II (Skulptur), S. 86.
- Unbekannter antiker Künstler ; Möglicherweise einer der Söhne oder Schüler des Praxiteles; vgl. Haskell/Penny 1981, S. 328
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart/Collin: Venus Medici / »VENUS« (TA 1675, Tafel p) Graphik
- Sandrart: Venus Medici Zeichnung
- Sandrart: Venus Medici Zeichnung
- Unbekannter Künstler: Venus Medici (Gipskopie) Plastik
- Sandrart: Pygmalion Zeichnung
Orts-Bezüge
- Florenz; ab 1677
- Rom, Villa Medici
Literatur
- Census; http://census.bbaw.de/easydb/censusID=158343 [25.11.2008]
- Haskell/Penny 1981; Kat.-Nr. 88, S. 325–328
Basis-Daten
Datierung
Römische Kaiserzeit
Material/Technik
Marmor
Format/Maße
1,53 m (Höhe)
Heutiger Aufbewahrungsort
Florenz, Galleria degli Uffizi, Inv.-Nr. 224
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Census:
158343
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Statuen der Griechischen Venus und Rotator, zerbrechen.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 86
»… historischen Bericht erstattet; hat es sich im vorigen Jahre begeben/ daß eben dieser Rotator, samt dem Weltberühmten Venus-Bild/ welches Phidias in Griechischen Marmel gehauen/ von Rom/ aus des Gros-Hertzogen Palast/ de Medices genannt/ abgefodert worden; beede in desselben Kunst-Saal…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 86
»… desselben Kunst-Saal zu Florentz aufzurichten: Allein da diejenigen Statuen angekommen/ befand sichs/ daß die Venus in neun/ der Rotator in vier/ oder fünf Stücke zerbrochen und zerfallen waren.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 86
»Welcher grosser Schade um so viel mehr zu beklagen/ weiln es die allerberümteste Statua der Göttin Venus, die Phidias selbst mit grossem Lob zu Athen in dem Tempel bereits dreyhundert Jahr nach Erbauung der Stadt Rom aufgericht/ von allen Monarchen in hohen Ehren gehalten worden/ wie die alte Scribenten davon viel gedacht haben/…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 86
Kommentare
Fundort und -jahr der Skulptur sind unbekannt. Mit Sicherheit befand sie sich 1638 in der Villa Medici in Rom, als Perriers Anthologie der meistbewunderten Statuen Roms erschien, in der die Venus auf drei Kupferstichen gezeigt wird (Perrier, Segmenta 1638 (Editio princeps), Tafeln 81–83). Im August 1677 wurde die Statue nach Florenz geschickt, wo sie spätestens ab 1688 in der Tribuna der Uffizien aufgestellt war (Haskell/Penny 1981, S. 325).
Erwähnungen in Kommentaren
Außer Sandrarts Nachricht haben sich keine Hinweise für die Sk…
Mazzetti di Pietralata zufolge vereinte Sandrart in dieser Zei…