Die Erziehung Jupiters
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart: Idyll mit zum Tanz aufspielendem Silen Malerei; vgl. Klemm 1986, S. 295
- Sandrart/Sandrart: Jupiter in seiner Kindheit (TA 1680, Tafel E, 4) Graphik
Literatur
- Klemm 1986; Kat.-Nr. 140.
- Kat. Nürnberg 1995; S. 217 f., Kat.-Nr. 106
- Schreurs 2009(a)
- Schreurs 2010(c)
Basis-Daten
Datierung
Mitte der 1670er Jahre
Material/Technik
Leinwand
Format/Maße
156 x 122 cm
Signatur und Bezeichnung
Sandrart
Heutiger Aufbewahrungsort
Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. 70.016
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Eine Tafel/ da/ in einem grossen Wald mit schönen Bäumen/Mercurius den Nymphen von Amalthea , den jungen Jupiter heimlich zu erziehen/ überantwortet/ denselben mit Geismilch und wilden Honig zu ernähren/ samt andern anmuthigen Bildern/ in einer grossen Landschafft.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 87
»Jupiter den Nymphen zu erziehen gegeben. 87/b.«
TA 1679, II (Skulptur), Register [II]
Kommentare
Das Gemälde entstand offenbar ohne Auftrag, denn Sandrart vermachte es testamentarisch der Stadt Nürnberg. Der Stadtrat integrierte es in die Rathaussammlung. Für das Thema ungewöhnlich ist die Person des Merkur, die weder in schriftlichen Texten erwähnt wird noch der Bildtradition bekannt ist. Hier überwacht Merkur die Nährung des späteren Göttervaters. (Vgl. Tacke 1999(a), Kat. 106.)
Erwähnungen in Kommentaren
Die Abfolge in der Beschreibung der Gemälde in Sandrarts Kunst…