Kommentar
Die Abfolge in der Beschreibung der Gemälde in Sandrarts Kunstkammer suggeriert, dass das Werk als Pendant zu der Erziehung Jupiters konzipiert war. Diese Annahme kann durch die Tatsache gestützt werden, dass beide Motive auf dem Blatt E der Iconologia Deorum (1680) vereint sind (vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel E (nach S. 46)). Möglicherweise gibt der Kupferstich einige Anhaltspunkte zum Aussehen des heute nicht mehr nachzuweisenden Gemäldes (vgl. Klemm 1986, S. 295).
Kommentar von Julia Kleinbeck — 09.10.2009
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Idyll mit zum Tanz aufspielendem Silen