Idyll mit zum Tanz aufspielendem Silen
Personen-Bezüge
- Fauni Personengruppe
- Nymphen Personengruppe
- Satyroi/Silene Personengruppe
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart: Die Erziehung Jupiters Malerei; vgl. Klemm 1986, S. 295
Orts-Bezüge
Literatur
- Klemm 1986; S. 294 f., Nr. 141
Basis-Daten
Datierung
unbekannt
Material/Technik
Öl auf Leinwand?
Format/Maße
unbekannt
Heutiger Aufbewahrungsort
das Gemälde hat sich nicht erhalten
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Eine grosse Tafel aus dem Virgilio, die Ausbildung von Silenus, wie er den zween Knaben also anmutig gesungen/ daß dadurch die Hirten/Nymphen/ Satyren und Faunen zum Tantzen bewegt worden/ alles erfreulich in einer schönen Landschafft/ natürlich mit grossem Fleiß und studio gemahlt.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 87
Kommentare
Die Abfolge in der Beschreibung der Gemälde in Sandrarts Kunstkammer suggeriert, dass das Werk als Pendant zu der Erziehung Jupiters konzipiert war. Diese Annahme kann durch die Tatsache gestützt werden, dass beide Motive auf dem Blatt E der Iconologia Deorum (1680) vereint sind (vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel E (nach S. 46)). Möglicherweise gibt der Kupferstich einige Anhaltspunkte zum Aussehen des heute nicht mehr nachzuweisenden Gemäldes (vgl. Klemm 1986, S. 295).