Leopold Wilhelm <Österreich, Erzherzog>

Related persons

Is included in
Icon view

Related works of art

Is depicted by Show more relations
Was the owner in Sandrart’s time of Show more relations
Was the owner of

Literature

Is mentioned in

Basic data

Bischof von Passau (seit 1625) und Straßburg (1626), Bischof von Halberstadt (1627–48) und Bremen (1628), Erzbischof von Magdeburg (1630–35) und Olmütz (seit 1637), Hoch- und Deutschmeister (seit 1641), Bischof von Breslau (seit 1656), Kommendatarabt der Reichsabteien Hersfeld, Murbach und Luders (1626) Statthalter der Spanischen Niederlande (1646–56) und Generalissimus; ab 1639 Koadjutor, seit 1641 Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens; von Sept. 1639 bis Feb. 1643 und von Mai 1645 bis Dez. 1646 Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen im Dreißigjährigen Krieg; geb. 1614 in Wiener Neustadt, gest. 1662 in Wien. Von bleibender Bedeutung ist sein künstlerisches Engagement, er zählte im 17. Jh. zu den bedeutendsten Förderern der Bildenden Künste. Der Höhepunkt seiner umfassenden Sammeltätigkeit fiel in die Zeit seines Gouvernements, als er bedeutende Kunstwerke erwarb; aus Brüssel zurückgekehrt, kam 1656 seine Gemälde- und Tapisseriesammlung nach Wien; vgl. NDB, Bd. XIV, S. 296-298.
Further information

Category/categories

Orderer
Rulers and princes
Church dignitaries

External resources

Personennamendatei (PND): 118727664
Virtual Internet Authority File (VIAF): 72188987
Person’s record in the “Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon”
Person’s record in the “Deutsche Biographie”
Works in the “Digitalen Portraitindex” associated with this person
Works in the “Virtuelles Kupferstichkabinett” associated with this person

Occurrences in the text

TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 56
“Käyser Ferdinand III und Erz-Herzog Leopold Wilhelm/ hohe Mahlerey-Liebhabere.”
Marginalia column or footnote
Show more text occurrences


Annotations

Von April 1647 bis Mai 1656 regierte Leopold Wilhelm, im Auftrag von König Philipp IV. von Spanien, als Statthalter in Brüssel (Spanische Niederlande). In dieser Zeit führte er Krieg gegen Frankreich und baute eine umfangreiche Bildersammlung auf. Sein Kammermaler in Brüssel war Jan van den Hoecke, danach David Teniers d. J.. Nach dem Ende seiner Statthalterschaft brachte Leopold Wilhelm seine Kunstsammlung nach Wien und erweiterte sie laufend. Dafür wurde eine Galerie im zweiten Stock der Stallburg in Wien errichtet. Sein Neffe Kaiser Leopold I. erbte die Sammlung. Sie bildet die Grundlage des Kunsthistorischen Museums in Wien.
Renate Schreiber, 02/06/2012

Mentioned in annotations

Es lässt sich nicht endgültig klären, ob diese zweite Fassung …
Nicole Hartje-Grave, 04/04/2008

Sandrart malte den Philosophen zweimal. Die frühere Fassung de…
Nicole Hartje-Grave, 05/04/2008

Die Gemäldegalerie der Prager Burg wurde unter Rudolf II. aufg…
Christina Posselt, 02/23/2009

Möglicherweise kann das Wiener Marienbild mit Sandrarts Zuschr…
Christina Posselt, 04/14/2009

Das »Porträt Kaiser Ferdinands III.« gehört zu den fünf Einzel…
Julia Kleinbeck, 07/01/2009

Peltzer schlägt als Identifizierung eine »Marienleben« betitel…
Christina Posselt, 11/27/2009

Die meisten Werke van den Hoeckes befinden sich noch heute in …
Christina Posselt, 08/06/2010

Von den Werken des für Leopold I. und Leopold Wilhelm tätigen …
Christina Posselt, 09/28/2010

Möglicherweise lässt sich dieses Bild mit dem unter Nr. 634 im…
Christina Posselt, 04/27/2011

Sandrarts Anliegen, den Status des Künstlers vom Handwerker zu…
Christina Posselt, 06/28/2011

Der Topos vom Besuch des Herrschers im Künstleratelier wird zu…
Christina Posselt, 11/08/2011

Van der Baren reiste 1656 mit Erzherzog Leopold Wilhelm von Br…
Renate Schreiber, 02/06/2012

Für Leopold Wilhelms Kunstsammlung wurde eine Galerie im zweit…
Renate Schreiber, 02/06/2012

Teniers lernte Erzherzog Leopold Wilhelm im November 1657 über…
Renate Schreiber, 02/06/2012

Dass sich bereits unter Ferdinand I. die Kunstsammlung in der …
Christina Posselt, 02/29/2012

Ein der Beschreibung ähnliches Bild befindet sich heute in den…
Christina Posselt, 03/27/2012