Satyroi/Silene

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Pferdegestaltige Figuren der griechischen Mythologie, für die in die Frühzeit die Begriffe »Satyroi« und »Silene« gleichermaßen gebräuchlich waren. Vor allem in Nordgriechenland stellte man sie sich als wilde, in Berg und Wald hausende Wesen vor, die die Nähe der Nymphen suchten. Am verbreitetsten war jedoch die Idee der Silene als Diener des Dionysos, die ihren Herrn überall hin begleiten, ihm Wein darreichen und ihn mit Musik und Tanz unterhalten. Die Kunst des 4. Jhs. hebt aus der ursprünglichen Mehrheit der Silene schließlich den einen korpulenten weichlichen Alten als den Silenos heraus, vgl. Roscher, Mythologie Bd. IV, Sp. 444–531.

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