TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 281
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Diese Werke Winghes kennt van Mander nicht, sie sind eine Ergänzung von Sandrart (vgl. Sponsel 1896, S. 20).eben allda.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diese Werke Winghes kennt van Mander nicht, sie sind eine Ergänzung von Sandrart (vgl. Sponsel 1896, S. 20). ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 20):
Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Winghen, uytnemende Schilder, van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 264r–264v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsAkcFf].Zu Middelburg ist auch bey Melchior Wyntgis von seiner Hand eine Historie von Phineas wie zwey nackende bulende Personen erstochen werden/ so sehr herrlich und in Lebens-Größe. Auch zu Amsterdam bey dem Cornelius von der Woet eine große Justitia oder Gerechtigkeit/ so die Unschuld vor der Ungerechtigkeit schützet und beschirmet: So gehen auch unterschiedliche Kupfer von ihm aus/ als ein Nacht-Bancquet/ eine Mascarade/ Crucifix und andere/ worinn sein Ordinanz/ fliegender Geist/ und Artigkeit zu verspüren ist. Er ware gern bey Gesellschaft/ und hielte es mit einem Glas Wein und Discurs/ aber dannoch wurde er kein Schwärmer oder Trunkenbold.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 20):
Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Winghen, uytnemende Schilder, van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 264r–264v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsAkcFf]. Jeremias von Wingen/ sein Sohn/ ist ein guter Contrafäter.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Von Jeremias van Winghe weiß van Mander nur zu berichten, dass er bei Francesco Badens das Malen gelernt habe (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Winghen, uytnemende Schilder, van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 264v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsAkcFf]). Somit ist dieser Passus eine Ergänzung Sandrarts (vgl. Sponsel 1896, S. 20).Er hinterließe einen Sohn/ Namens Jeremias/ so ein großes Verlangen zu der Kunst gehabt/ auch also zugenommen/ daß er in Italien hoch geprisen/ und vielfältige gute Werke gefärtiget. Als er aber wider zu Frankfurt ankommen/ unterschiedliche schöne Contrafäte (welches seine meiste Arbeit war/ als der sich auf Historien wenig begeben) gemacht
Es haben sich von van Winghe nur drei Bildnisse erhalten, darunter das Porträt des Frankfurter Bürgermeisters Maximilian zum Jungen./ mit dern ähnlichen und natürlichen Gleichheit/ auch wahrem meisterhaften coloriren/ er sich großes Ansehen erworben: Und wann er also in Studien fortgesezt/ große Hofnung von sich gegeben hätte/
weil er bey fürnehmen und hohen Stands-Personen sich wol zu accommodiren und dero Affection zu gewinnen gewust; Wie er dann mit solcher Höflichkeit die Neigung einer fürnehmen Jungfrauen/ Anna Maria Martens genant (als die seine Kunst und künftige Nuzbarkeit betrachtet/) zur Ehe erworben/ auch mit derselben wol und in guter Verständnus gelebt/ alldieweilen aber ihr Vermögen sehr groß/ hat er sich bey selbigen Mitlen einen guten Muht gemacht/ und je länger je weniger etwas Lob-würdiges in der Kunst verrichtet: So gar/ daß er viel Jahre mit keinem Pensel/ sondern mit schönen Pferden umgangen/ und Kurzweile gesucht. Indem aber sein Haus sich mit Kindern gemehret/ und die Mittel immer mehr und mehr geschmälert worden/ hat er aus Noht in seinem Alter erst sich wider zum Mahlen begeben/ und etliche wenig Jahr also zu contrafäten sich beflißen/ daß sie dem Prototypo oder Original ganz ähnlich/ womit er die Liebhabere so lang befriediget/ bis er nach erlangtem 70. Jährigem Lebens-Alter Anno 1648. verschieden.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Von Jeremias van Winghe weiß van Mander nur zu berichten, dass er bei Francesco Badens das Malen gelernt habe (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Winghen, uytnemende Schilder, van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 264v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsAkcFf]). Somit ist dieser Passus eine Ergänzung Sandrarts (vgl. Sponsel 1896, S. 20). ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 20):
Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Winghen, uytnemende Schilder, van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 264r–264v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsAkcFf].Joas von Wingen sein Vatter aber ist gestorben zu Frankfurt Anno 1603. bey 61. Jahr alt.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 20):
Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Winghen, uytnemende Schilder, van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 264r–264v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsAkcFf]. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten. Deßen Contrafät in der Kupferblatten HH. zu sehen.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dieser Ergänzung weist Sandrart auf das Kupferstich-Porträt des Künstlers in der Teutschen Academie hin und damit explizit auf seinen eigenen Beitrag bei der graphischen Ausstattung der Künstlerviten.
CVII. Cornelius Kettel/ Mahler von der Goude: Komt in Frankreich: Reißt in Engelland/ und macht unterschiedliche Werke daselbst. C VIII. Henrich Golzius/ Mahler/ Kupferstecher und Glasmahler von Mülbrecht: Heuratet gar jung: Reiset durch Teutschland/ in Italien: Contrafätet die Antiche-Bilder in Rom. Reiset ferner nach Neapel: Seine Kupferstiche: Seine Gemälde: Unterschiedliche dieses Künstlers denkwürdige Reden. CIX. Henrich Cornelius Vroom/ Mahler von Harlem: Ist anfänglich ein Porzelan-Geschirrmacher: Seine Reisen: Legt sich auf See-Fahrten zu mahlen. CX. Johann Soens/ Mahler von Herzogenbusch: Wird ein guter Meister in Landschaften.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 20):
Mander, Schilderboek, Wtbeeldinghe der Affecten, passien, begeerlijckheden, en lijdens der Menschen. Het seste Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 274v–280r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsLzS54].
Van Manders Aussagen, die in weiten Teilen auf seiner eigenen Augenzeugenschaft beruhen, gibt Sandrart teilweise gekürzt wieder.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 505CVII. Cornelius Kettel/ Mahler von de Goude.
Sandrart lässt die einführenden Worte van Manders aus, in denen dieser über den unterschiedlichen Umgang der Künstler mit ihrem Talent schreibt (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Cornelis Ketel, uytnemende Schilder, van der Goude, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 274v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsLzS54]).COrnelius Kettel war gebohren im Jahr 1548. acht Tag vor dem Palm-Sontag/ und hatte große Begierde zu der Kunst/ also daß er bey einem seiner Verwandten/ der bäßer in Vernunft als in dem Pensel war/ dergestalt im Zeichnen zugenommen/ daß er alle seine Mit-Discipel des gantzen Hauß übertraf/ worzu ihn noch mehr aufmunterte ein Glas-Schreiber/ Dirck Peter Crabeth, seines Lehrmeisters guter Freund/ als er sagte: Dieser Knab wird einer aus hundert werden/ so zur Vollkommenheit der Kunst gelangen. Da er nun das 18te Jahr erreicht/ kam er zu Antonio Blokland nach Delf/ und bliebe ein Jahr/ nemlich das 1565te Jahr bey ihm. Anno 1566.
Komt in Frankreich zoge er nach Paris in Frankreich/ und kam nach Fontainebleau, als er vernommen/ daß einige junge Niderländer/ Hieronymus Frank/ Aper Fransen/ Hans von Maye/ und Deniz von Utrecht daselbst beysammen wohneten/ in dero Gesellschaft er mit Freuden aufgenommen worden/ welche untereinander manchen lieblichen Kunst-Streit/ ohne einzigen Zwispalt und Widerwertigkeit/ hatten/ bis daß nach etlichen Monaten der König sein Hofstatt dahin schluge/ da sie voneinander und Kettel nach Paris kommen/ wo er ihm auf eignen Unkosten ein Zimmer bey Johann de la Hame, des Königs Glasmacher/ dingte/ und für sich selbst unterschiedliche Historien mahlete.
Als aber im Namen des Königs ein sehr scharpfes Edict ergangen/ daß alle Fremde/ die nicht
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 20): Mander, Schilderboek, Wtbeeldinghe der Affecten, passien, begeerlijckheden, en lijdens der Menschen. Het seste Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 274v–280r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BsLzS54]. Van Manders Aussagen, die in weiten Teilen auf seiner eigenen Augenzeugenschaft beruhen, gibt Sandrart teilweise gekürzt wieder.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 505