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TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 152

Mander (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 163v–173v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]. Sandrart kürzt einige Passagen, fügt selbst eine Anekdote hinzu und gibt die meisten der von van Mander zitierten Verse in deutscher Übersetzung wieder, wobei die sprachliche Abfassung bei Sigmund von Birken zu vermuten ist, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag (vgl. Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25-29; Möseneder 2000, S. 163; Laufhütte 2011, S. 22) .Christina Posselt, 21.07.2010Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 360
Linke Spalte

dieManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 163v–173v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]. Sandrart kürzt einige Passagen, fügt selbst eine Anekdote hinzu und gibt die meisten der von van Mander zitierten Verse in deutscher Übersetzung wieder, wobei die sprachliche Abfassung bei Sigmund von Birken zu vermuten ist, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag (vgl. Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25-29; Möseneder 2000, S. 163; Laufhütte 2011, S. 22) .Christina Posselt, 21.07.2010Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 360
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Ein Zusatz von Sandrart, van Mander spricht nur von »onse Nederlanders« (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 168v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]).Christina Posselt, 20.07.2011
Teutsche undSandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Ein Zusatz von Sandrart, van Mander spricht nur von »onse Nederlanders« (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 168v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]).Christina Posselt, 20.07.2011
ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 163v–173v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]. Sandrart kürzt einige Passagen, fügt selbst eine Anekdote hinzu und gibt die meisten der von van Mander zitierten Verse in deutscher Übersetzung wieder, wobei die sprachliche Abfassung bei Sigmund von Birken zu vermuten ist, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag (vgl. Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25-29; Möseneder 2000, S. 163; Laufhütte 2011, S. 22) .Christina Posselt, 21.07.2010
Niderländer so mißbraucht/ daß mit der Zeit in die Bau-Kunst hierinn ein grosser Mißbrauch eingerissen/ indem sie eine grosse Menge von Zierathen in die mitten und auf den Fußgesämsen gemacht/ auch darein ungewöhnliche grosse Puncten von Diamanten und andern Dingen gefügt/ so sehr unartig anzusehen.

So machte nun Michäel Angelo, seiner gemeinen Manier nach/ sieben Bilder zur Begräbnis zuS. Lorenzo, ganz heimlich/ dern aber etliche nicht geendiget worden. Darunter ist ein Marienbild/ so/ in herrlicher Stellung sitzend/ das rechte Knie über das linke schlägt/ und ein Kind auf dem Schoß sitzend hat/ das sich sehr artig nach der Mutter Brust kehret; diß Werk/ ob es schon ungeendiget/ zeigt dannoch in der Kunst eine herrliche Vollkommenheit Unter andern den Morgen/ Abend/ Nacht und Tag. und Wunder-schöne Manier. Nachmalen zur Begräbnus des Herzogs Julian und Herzogs Lorenzo von Medicis machte er sehr wol und überaus wunderlich vier Bilder/ die Nacht / den Tag/ die Morgenstund und den Abend/ auch die Bilder dieser zwey Herzogen/ diese sind alle genug/ um die Kunst zu erheben; die Bilder der Herzogen sitzen mit sehr schönen Actionen und Gebärden/ sehr zierlich in allen Gliedern/ Aurora als eine schöne nackende Frau/ stehet zwar ganz lebhaft/ aber darbey betrübt/ wegen allzu frühzeitigen Hintritt dieses Herzogs: Die Nacht ist mächtig genug/ alle diejenige/ so diesen Künstler mit ihren Werken erreichen wollen/ durch ihre Kunst zu überfallen/ und ganz zu verdunkeln/ wie dann die Schön- und Annehmlichkeit im Schlaffen dieses Bilds viel edle Geister erwecket/ selbiges mit herrlichen/ so wol Italien- als Lateinischen Poetischen Gedichten zu verehren. Unter andern hat ein unbekandter Author eine Uberschrift gemacht/ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 163v–173v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]. Sandrart kürzt einige Passagen, fügt selbst eine Anekdote hinzu und gibt die meisten der von van Mander zitierten Verse in deutscher Übersetzung wieder, wobei die sprachliche Abfassung bei Sigmund von Birken zu vermuten ist, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag (vgl. Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25-29; Möseneder 2000, S. 163; Laufhütte 2011, S. 22) .Christina Posselt, 21.07.2010
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012
welche also könte teutsch gegeben werden:SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Mit dem Hinweis auf die Lobverse und ihre Übersetzung dürfte der Anteil Sigmund von Birkens angesprochen sein, der als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich die sprachliche Gestaltung der Teutschen Academie beeinflusste (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 13.02.2012

Poetische Gedichte darauf. BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Vermutlich dürfte hierbei Sigmund von Birken als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich für die sprachliche Gestaltung verantwortlich sein (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011
Diß Bild/ so allhie schläft/ hat mit gar schö- nen Zügen
Ein Engel zwar aus Stein/ doch sehr leb- haft/ gemacht:
Man sieht nicht/ daß es lebt/ weil es muß schlaffend ligen/
Erwecktes/ daß es red/ und seh die schöne Nacht.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Vermutlich dürfte hierbei Sigmund von Birken als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich für die sprachliche Gestaltung verantwortlich sein (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 163v–173v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]. Sandrart kürzt einige Passagen, fügt selbst eine Anekdote hinzu und gibt die meisten der von van Mander zitierten Verse in deutscher Übersetzung wieder, wobei die sprachliche Abfassung bei Sigmund von Birken zu vermuten ist, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag (vgl. Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25-29; Möseneder 2000, S. 163; Laufhütte 2011, S. 22) .Christina Posselt, 21.07.2010
Auf dieses Gedicht hat Michäel Angelo an statt seiner Nacht/ mit andern Versen dieses Innhalts geantwortet:ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 163v–173v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]. Sandrart kürzt einige Passagen, fügt selbst eine Anekdote hinzu und gibt die meisten der von van Mander zitierten Verse in deutscher Übersetzung wieder, wobei die sprachliche Abfassung bei Sigmund von Birken zu vermuten ist, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag (vgl. Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25-29; Möseneder 2000, S. 163; Laufhütte 2011, S. 22) .Christina Posselt, 21.07.2010

BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Vermutlich dürfte hierbei Sigmund von Birken als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich für die sprachliche Gestaltung verantwortlich sein (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011
Der Schlaf ist mir gar lieb/ ich will ein Stein verbleiben/
Damit im Leben ich nicht komm in Un- gemach/
Daß ich nicht seh noch hör/ muß ich dem Glück zuschreiben/
Drum redt fein still/ daß ich nicht aus dem Schlaf erwach.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Vermutlich dürfte hierbei Sigmund von Birken als hauptverantwortlicher editorischer Korrektor maßgeblich für die sprachliche Gestaltung verantwortlich sein (vgl. Laufhütte 2011, S. 22; siehe allgemeiner zu Birkens Anteil auch Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25–29; Möseneder 2000, S. 163).Christina Posselt, 06.07.2011

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 163v–173v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]. Sandrart kürzt einige Passagen, fügt selbst eine Anekdote hinzu und gibt die meisten der von van Mander zitierten Verse in deutscher Übersetzung wieder, wobei die sprachliche Abfassung bei Sigmund von Birken zu vermuten ist, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag (vgl. Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25-29; Möseneder 2000, S. 163; Laufhütte 2011, S. 22) .Christina Posselt, 21.07.2010Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 367
Daß aber dieses fürtrefliche Bild nicht noch größere Vollkommenheit erreichet/ die der Kunstreiche Meister in seinen Sinn hatte/ ihme zu geben/ ware der Künsten Feind Mars, der mit seiner Schwester Bellona für die Stadt kommen/ sie zu

Rechte Spalte

Nimt die Flucht von Florenz/ wegen des Kriegs/ belägern/ Anno 1526. Das auf die Belagerung folgende Sacco di Roma, die Plünderung Roms durch deutsche Landsknechte und spanische Söldner, ereignete sich im Jahre 1527 und trieb viele Künstler zur Flucht aus der Ewigen Stadt.Christina Posselt, 20.07.2011 Dannenhero Michäel Angelo zur Fortification der Stadt gebraucht wurde/ worauf er alle seine Gedanken gerichtet/ und der Republic 1000. Gold-Cronen geliehen/ weil er aber sahe/ daß alle Hülf und Gegenwehr zu gering/ nahm er sich heimlich für/ die Flucht aus der Stadt mit seinem Discipel Antonio Mini, und seinem Freund Piloto dem Goldschmid nach Und wird zu Ferrara wol empfangen. Venedig zu ergreiffen. Da er aber nach Ferrara kommen/ wurde er von seinem Wirth dem Hertzog Alphonso gleich wie alle andere einkommende Fremde angemeldet/ welcher als ein großer Kunst-Freund alsbald den fürnehmsten Herren seines Hofs ihne mit samt seinen Reis-Gesellen/ Dienern und Pferden nach dem Hof zu bringen/ und daselbst einzulogiren/ anbefohlen. Michael Angelo folgte zwar solchem Befehl/ aber sein Gut ließe er in dem Wirthshaus; Der Herzog empfienge ihn sehr herrlich und freundlich/ beschenkte ihn sehr reichlich/ hätte ihn auch gern zu Ferrara behalten/ und um großen Lohn etwas machen lassen; Aber er wendete sich zu seinen Gesellen/ und sagte/ er habe nach Ferrara 12000. Cronen gebracht/ die seyen für sie und ihre Bequemlichkeit zum bästen/ bedankte sich entzwischen gegen dem Herzog sehr höflich/ welcher ihm alles gewiesen/ was Kunst-reiches in seinem Hof zu sehen war/ unter andern auch sein Contrafät von des grossen Titians Hand/ welches Michaël Angelo sehr gerühmt/ gleichwol aber/ was auch der Herzog sagte/ kehrte er wiederum nach der Herberge/ wohin unterschiedliche Tractamenten von Hof geschickt worden/ um ihn wol zu tractiren/ und verbote der Herzog Komt nach Venedig. Geld von ihme anzunehmen.

Nach diesem zoge er nach Venedig/ woselbst viel Edelleut verlangten mit ihme bekant zu werden/ er achtete aber solches nicht hoch/ sondern verfärtigte allein für den Dogie Gritti eine Zeichnung der Bruck von Rialto sehr sinnreich und inventios. Durch viel Bitten endlich und grosse Liebe zu seinem Vatterland kehrte er wieder nach Haus/ doch nicht ohne Gefahr seines Lebens/ weil die Belägerung von Käiserlichem und Päpstlichem Volk um die Stadt Florenz noch währete. Als Und wieder nach Florenz er daselbst angelanget/ bevestigte er den Thurn von S. Miniato, und ließ darauf zwey Stuck Geschütz bringen/ die in dem Lager grossen Schaden gethan/ derenthalben auch aus dem Lager stark darauf geschossen wurde/ Michaël aber bewahrte denselben mit wollenen Säcken und starken Matratzen so wol/ daß er noch heutiges Tags stehet. Damals bekame er Lust etwas zu machen aus einem grossen Marmorstein von 9. Elen hoch/ welcher vormals vom Papst Clemens dem Baccio Bandinelli gegeben; zu solchem machte er ein schönes Modell/ aber da die Medici wieder in die Stadt mit Accord gelassen worden/ ward er wieder dem Baccio zugestellet; In Ubergebung der Stadt wurden etliche Burger von dem Papst gefangen/ Michael Angelo auch/ der sich viel Tage verborgen gehalten/ gesucht; da aber der Auflauf fürüber/ und Papst Clemens sich seiner grossen Kunst erinnert/ ließ er ihm mit Ernst nachfragen/ und nachdem er ihn gefunden/ ohne einiges Ubel-sehen seine

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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13): Mander, Schilderboek, Het leven van Michel Agnolo Buonarruotti, Florentijn, Schilder, Beeldtsnijder, en Bouwmeester, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 163v–173v [Accessed: 2011-11-08. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/632RNycBn]. Sandrart kürzt einige Passagen, fügt selbst eine Anekdote hinzu und gibt die meisten der von van Mander zitierten Verse in deutscher Übersetzung wieder, wobei die sprachliche Abfassung bei Sigmund von Birken zu vermuten ist, dem die redaktionelle Überarbeitung von Sandrarts Schrift oblag (vgl. Klemm 1995; Laufhütte 1998, S. 25-29; Möseneder 2000, S. 163; Laufhütte 2011, S. 22) .Christina Posselt, 21.07.2010Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 367