TA 1675, II, Vorrede, S. 3
sonderlich die Griechen.VasariInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen).Sicyonier:VasariInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen). SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Auch dieser Passus mit einer weiteren Erklärung zur Erfindung der Malerei findet sich nicht bei Vasari. Wie Sandrart schreibt, führt bereits Alberti die Dibutades-Legende an, stellt dieser aber noch den Mythos von Narziss als erstem Maler zur Seite.Daher die Griechen ihnen diese Erfindung/ wie alles/ zuschreiben. Aristoteles machet auch einen Gefreundten des Daedali namhafft/ welcher Pyrrhus geheisen.
Andere Meinungen von dieser Erfindung: Andere halten darfür/ daß dieser Edlen Kunst Anfang herrühre aus den unvollkommenen Bildern/ welche die gütige Natur in Marmor- und andere Steine gebildet. So sind auch viele/ welche glauben/ daß die erste Künstlere ihr Absehen genommen haben/ aus denen in den Wolken jezuweilen erschienenen mannigfältigen Figuren. Etliche machen die Liebe zur ersten Erfinderin dieser schönen Die wird einem verliebten Mägdlein zugeschrieben. Wissenschafft/ wann sie wollen/ daß ein verliebtes Mägdlein/ nämlich die Tochter des Dibutade Stovigliaio, eines ungemeinen irdenen Geschirr-Arbeiters/ den Schatten ihres von ihr in ferne Länder scheidenden Liebsten an der Maur/ vermitelst eines Latern-Liechts/ erblicket/ desselben Angesicht zu Behuff ihrer Gedächtnis/ mit Kohlen umrissen/ nachgezeichnet/ und also diese Zeichnungs-Kunst erfunden haben solle
Während Vasari Gyges Lydius mit dessen Selbstporträt zum ersten Künstler erklärt – dies jedoch aufgrund einer falschen Lesart des lateinischen Pliniustextes –, findet sich bei dem antiken Autor keine Angabe zum Ursprung der Malerei. Anders verhält es sich hingegen mit der Dibutades-Legende, die Sandrart wiedergibt, jedoch den Schattenriss zum ersten Kunstwerk erklärt und nicht das von Dibutatis aus Ton geformte Bildnis, das dieser nach der Zeichnung seiner Tochter von deren Geliebten schuf (Plin. nat. 35, 151). Damit unterstützt Sandrart die für Vasari grundlegende Bedeutung des »disegno« als Vater der Künste. In der Kupferstichtafel (TA 1675, II, Vorrede, Tafel B (nach S. 2)) illustriert Sandrart diese beiden Ursprungsmythen./ wie von diesen mancherley Meinungen handeln Leo Baptista Alberti lib. 1. della Pittura, Coelius Rhodiginus Welche am ersten mit Farben gemahlet? und andere. Von Polygnoto Thasio schreibet Plinius, er habe die Zeichnung verbässert/ und die Farben hinzu gethan/ den weiblichen Bildnißen Röcke angezogen/ und bunte Hauben aufgesetzet/ auch sie lächlend und redend vorgestellet.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Auch dieser Passus mit einer weiteren Erklärung zur Erfindung der Malerei findet sich nicht bei Vasari. Wie Sandrart schreibt, führt bereits Alberti die Dibutades-Legende an, stellt dieser aber noch den Mythos von Narziss als erstem Maler zur Seite. VasariInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen).Cleophantes ein Corinther/ und Apollodorus von Athen/ haben erstlich den Pinsel erfunden/ und in die Hand genommen.
Vasari differenziert hier: Cleophantes (Ekphantos) sei der erste gewesen, der Farben benutzte, Apollodoros erfand den Pinsel (vgl. Vasari, Le Vite 1568, Proemio, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 7 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wbQDvCS]); siehe Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3. Auf diese folgten Timagoras aus Chalcis, Pythis, Polygnotus, Aglaophon, Zeuxis und Apelles: welchen leztern/ als den Ruhmwürdigsten unter allen/ Alexander, der Grosse/ fast hoch geschätzet.
Die Bildhauere und Mahlere waren zugleich Philosophi und Poëten. Lucianus und Pacuvius bezeugen/ daß fast alle berühmte Künstlere der Blidhauerey Bildhauerey und Mahl-Kunst/ zugleich der Poësi und Philosophie sich beflissen. Einer von diesen/ Metrodorus, wurde von Athen nach Rom beruffen/ des Römischen Feldherrn Lucii Aemilii Pauli Triumf auszuzieren/ und dessen Söhne/ beydes in der natürlichen Philosophie, und in der Mahl-Kunst zu unterweisen. In der Die Griechen waren treffliche Künstlere in Bildhauerey. Bildhauerey haben gleichfals die Griechen vor andern excellirt/VasariInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen). SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Sandrart erweitert die deutlich kürzere Passage bei Vasari (vgl. Vasari, Le Vite 1568, Proemio, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 7 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wbQDvCS]); siehe auch Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3.und nicht allein den Göttern; sondern auch den Menschen/ Statuen aufgestellet. Dieses thäten erstlich die zu Athen/ von denen diese Gewonheit zu den Römern gekommen: mit dem Unterschied/ daß diese ihre Seul-Bilder in Kleidern/ jene aber nackicht vorgestellet.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Sandrart erweitert die deutlich kürzere Passage bei Vasari (vgl. Vasari, Le Vite 1568, Proemio, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 7 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wbQDvCS]); siehe auch Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3. VasariInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen).Solche Bild-Künstler waren Prometheus
Dieser Name taucht als einziger in der Aufzählung bei Vasari nicht auf (vgl. Vasari, Le Vite 1568, Proemio, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 7 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wbQDvCS]); siehe Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3., Phidias, Praxiteles, Polycletus, Lysippus, Pirgoteles und Pygmalion,VasariInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen). SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Sandrart erweitert die deutlich kürzere Passage bei Vasari (vgl. Vasari, Le Vite 1568, Proemio, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 7 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wbQDvCS]); siehe auch Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3.und weil der erste (der um das Jahr der Welt 2060. in Attica gelebet) aus weichem und fettem Lehmen/ das erste Mensch-Bildnis plasmiret/ als ist hieraus die Fabel entstanden/ als solte er den Menschen erschaffen haben.
Eine künstlerische Auseinandersetzung Sandrarts mit dem Pygmalion-Mythos bezeugt eine Zeichnung, die der Maler 1662 anfertigte.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Sandrart erweitert die deutlich kürzere Passage bei Vasari (vgl. Vasari, Le Vite 1568, Proemio, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 7 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wbQDvCS]); siehe auch Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3. VasariInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen).Pygmalion, der leztere von diesen/ ist mit der Kunst so weit gestiegen/ und hat eine
Statue so lebhafft gebildet/ daß man von ihm gesaget/ er habe ihr von den Göttern das Leben erbetten. Diese Erzählung bei Plinius (Plin. nat. 37, 8) und Ovid (Ovid, Metamorphosen X,243).
Die Mahlerey und Mahl-Künstlere werden von den Griechen hoch beehret und beschenket/ sonderlich von Fabio Die Mahl-Kunst wurde auch von den Griechen und Römern hoch geehret/ daß manche Künstlere mit ganzen Städten beschenket worden/ und der grosse Römer Fabius zum öftern in seinen Handbriefen/ an statt seines Adelichen Namens und Stammens zu erwehnen/ sich nicht anderst/ als Fabius Pictor, oder der Kunst-Mahler/ unterschrieben. Ja es wurde/ durch ein offentliches Edict, verbotten/ daß kein Leibeigener in Rom solche Kunst üben dörfte: und wann ja einige deren wol-kündig/ wurden sie der Dienstbarkeit erlassen/ zu Bürgern oder Mit-Gliedern der Gemeine angenommen/ und reichlich beschenket/ es wurde auch alles/ was seltsam und köstliches in Schlachten erobert worden/ nach Befehl Fabii, unter diese Künstlere ausgetheilet. und Marcello. Marcellus, der theure Römische Feldherr/ als er die mächtige Stadt Syracusa in Brand setzen muste/ verhütete mit grosser Sorgfalt/ daß sie nicht an der Seite angestecket wurde/ allwo er ein künstlich-gemahltes Stuck beygestellet wuste/ damit solches ihn im Triumf nach Rom begleiten möchte.
Bei der Einnahme der Stadt Syrakus wurde der Mathematiker Archimedes getötet, was von Claudius Marcellus sehr bedauert wurde (vgl. Titus Livius, Ab urbe condita 25, 31; Plin. nat. 7, 125). Von der Verschonung von Kunstwerken wird hingegen bei der Belagerung von Rhodos 305–304 v. Chr. durch Demetrios berichtet (Plin. nat. 7, 126 und 35, 104–106). Die Verknüpfung dieser beiden Erzählungen, die bei Plinius direkt aufeinander folgen, könnte Vasari aufgrund der Vorstellung von Archimedes’ zeichnerischen Denken veranlasst haben. (Vgl. Vasari-Kunstgeschichte und Kunsttheorie 2004 (dt. komment. Übers.), S. 127, Anm. 106.) Er hat auch/ indem er fast die ganze Welt ausgeplündert/ alle vortreffliche Künstlere/ in ihren rühmlichen Kunst-Werken nach Rom überbracht/ und also diese ewige Stadt/ mit köstlichen Statuen zu verherrlichen angefangen:massen er allein in der Insul Rhodus mehr dann 30000.
Bei Vasari sind es lediglich 3.000 Statuen (vgl. Vasari, Le Vite 1568, Proemio, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 9 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wbHDdz9]); Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3. der aller-raresten Stuck von Erz und Marmor gefunden/ die dahin/ gleichwie auch nicht weniger nach Athen/ Delphis, Olympia und Corinthus, geflehnet worden.
Von den Königen Nicomede und Attalo. Nicomedes, König in Bithynien/ hat zu Erkauffung einer künstlich-ausgehauenen Venus, so des Praxiteles Arbeit gewesen/ fast allen seinen Reichtum verwendet.
Die bedeutsame Variante bei Vasari: »quasi tutte le ricchezze de’ popoli« (Vasari, Le Vite 1568, Proemio, hier zitiert nach der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 9 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wbHDdz9]); vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3. Die Erzählung von Nikomedes und Praxiteles entstammt Plinius (Plin. nat. 7, 127 und 35, 21). Attalus, der König zu Pergamo, zahlte für ein einiges Kunst-Bild Bacchi, von der Hand Aristidis gefärtiget/ über 6000. Sesterzen/VasariInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen). SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Diese Umrechnung in die moderne Währung ist eine Ergänzung Sandrarts; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3.(sind unsrer Münze 150000. Cronen)SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diese Umrechnung in die moderne Währung ist eine Ergänzung Sandrarts; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 3. VasariInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1):
Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w].
Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen).Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 202welche Tafel Lucius Mummius nachmals/ mit herrlichem Pracht/ im Tempel der Ceres, zu Rom aufgestellet.
In der Florentinischen Gegend/ hat man viel uralte Bilderey-Stucke gefunden: Aus obbesagtem erhellet zwar/ wie die alte Scribenten den Ruhm der Erfindung dieser beyden Künste/ den Chaldeern/ Egyptern/ und Griechen zueignen: Es will aber Leo Baptista Alberti solchen für die Florentiner behaupten/ mit folgenden Gründen: In der zu Clusio, Stadt Clusio (schreibet er) sind/ vor kurzer Zeit/ bey der verwunderbaren Begräbnis des Königs Porsena, (welcher Anno Mundi 3470. gelebet) unter der Erden/ zwischen dem Gemäuer des Irr-Gartens oder Labyrinths, etliche wolgebrante Ziegel gefunden worden/ in welchen ganz künstliche und schönerhabene Bilder/ sauber/ klar/ vollkommen/ und ohne Tadel zu sehen gewesen. Hieraus ist nun abzunehmen (ich rede mit seinen Worten)
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 10; Klemm, Notizen zu TA 1675, II, Vorrede, S. 1): Vasari, Le Vite 1568, Proemio delle Vite, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. II, S. 3 ff. [Accessed: 2011-11-09. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/634Wy514w]. Sandrart nimmt einige, auch inhaltliche Änderungen an Vasaris Text vor (vgl. die entsprechenden Markierungen).Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 202