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Bei der Einnahme der Stadt Syrakus wurde der Mathematiker Archimedes getötet, was von Claudius Marcellus sehr bedauert wurde (vgl. Titus Livius, Ab urbe condita 25, 31; Plin. nat. 7, 125). Von der Verschonung von Kunstwerken wird hingegen bei der Belagerung von Rhodos 305–304 v. Chr. durch Demetrios berichtet (Plin. nat. 7, 126 und 35, 104–106). Die Verknüpfung dieser beiden Erzählungen, die bei Plinius direkt aufeinander folgen, könnte Vasari aufgrund der Vorstellung von Archimedes’ zeichnerischen Denken veranlasst haben. (Vgl. Vasari-Kunstgeschichte und Kunsttheorie 2004 (dt. komment. Übers.), S. 127, Anm. 106.)

Kommentar von Christina Posselt15.06.2011

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