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Schloss und Hofgut Stockau

Wurde entworfen von

Personen-Bezüge

War zu Sandrarts Zeit im Besitz von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist dargestellt in

Orts-Bezüge

Entspricht

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1645–60

Heutiger Standort

zerstört

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… darauf der leidige Krieg und Französische Einfall in Bayren erfolgt/ der zugleich unverschuldter Dingen meine ganze Hofmark Stockau/ das schöne Schloß und allerley Mahlmühlen und Wassergäng/ samt der ganzen Oeconomia, Bräu- und Wirthshaus mit darzu gehörenden Unterthanen den zweyten Pfingsttag erbärmlich eingeäschert/ und durch so großen Schaden an meinem Vornehmen und der Lust-Reis verhindert hätte. Es war dieser…«
TA 1675, II, Buch 2 (Italienische Künstler), S. 201

»Das Adeliche Schloß/ welches nicht allein die Edelmanns- Freyheit/ wie auch die Jurisdiction in selbige Hofmarck und ausserhalb…«
TA 1679, I (Architektur), S. 34

Kommentare

Joachim von Sandrart erbte das Hofgut 1645 und ließ die Gebäude erstmals instandsetzen (s. Conermann 1985, S. 251). Seiner Aussage zufolge wurde 1647 der Gebäudekomplex durch die Franzosen während der Bayernkriege erneut zerstört und ein weiteres Mal wieder aufgebaut; s. TA 1679, I (Architektur), S. 34. Sandrart lebte auf dem Hofgut bis er es 1670 an Franz von Mayer verkaufte; vgl. Conermann 1985, S. 251.
Saskia Schäfer-Arnold, 12.08.2011