Hofgut Stockau (TA 1679, Tafel XXXXXV)
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie« Personengruppe
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Tafel mit dem Benediktinerstift Lambach und dem Hofgut Stockau (TA 1679, Tafel XXXXXV) Graphik
- Unbekannter Künstler: Schloss und Hofgut Stockau Architektur
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Hofgut Stockau (TA 1675, Lebenslauf, S. 1) Graphik
Literatur
- Sponsel 1896; S. 171, Nr. 58
- Frommel 2009(a); S. 185-189, Abb. 22
Basis-Daten
Datierung
1679
Material/Technik
Kupferstich
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1679, I (Architektur) Tafel XXXXXV und 56.
Kommentare
Über das Hofgut Stockau wird der Leser an zwei Stellen in der Teutschen Academie informiert: einmal in einer Passage im Lebenslauf Joachim von Sandrarts (TA 1675, Lebenslauf, S. 13) und in der Beschreibung der Kupfertafel XXXXXV im Buch über die Architektur 1679 (TA 1679, I (Architektur), S. 34).
Sandrart erbte das Hofgut 1645 und ließ die Gebäude erst einmal instandsetzen (s. Conermann 1985, S. 251). Im Jahre 1647 wurde der Gebäudekomplex nach Sandrarts Aussage durch die Franzosen während der Bayernkriege erneut zerstört und ein weiteres Mal wieder aufgebaut; s. TA 1679, I (Architektur), S. 34. Sandrart lebte auf dem Hofgut bis er es 1670 an Franz von Mayer verkaufte. In Sandrarts Vita spielt das Hofgut Stockau insofern eine bedeutende Rolle, als ihm hier der Titel des pfalz-neuburgischen Rates verliehen wurde; vgl. Conermann 1985, S. 251. Hierdurch erklärt sich auch die besondere Position des Kupferstiches am Ende der Architekturtafeln sowie eine weitere Darstellung des Gutes zu Beginn von Sandrarts Lebenslauf.