Flora Farnese
Personen-Bezüge
- Aphrodite ; Heutige Deutung der Skulptur; vgl. Haskell/Penny 1981, S. 218
- Flora (Göttin) ; So Sandrarts Bezeichnung der Skulptur im Text und in der Beschriftung von Tafel t
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Flora Farnese Plastik
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Flora / »FLORA« (TA 1679, Tafel gg) Graphik
- Sandrart: Flora Farnese Zeichnung
Literatur
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 101 f., Kat.-Nr. 14
- Klemm 1986; S. 337
- Ebert-Schifferer 2001(b); S. 60
Basis-Daten
Datierung
1630
Material/Technik
Rötelzeichnung
Format/Maße
393 x 242 mm
Signatur und Bezeichnung
Joach Sandrart Rom 1630
Heutiger Aufbewahrungsort
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 1963-1974
Kommentare
Die eigenhändige Signatur und Datierung des Blattes machen es zu einer wichtigen Referenz für die Datierung von Sandrarts anderen Zeichnungen nach antiken Skulpturen. In der detailgetreuen Wiedergabe der Figur und des Gewandes zeigt sich Sandrart hier bereits als sorgfältiger, aber noch etwas unsicherer Zeichner. Insgesamt lässt das Blatt die späteren Arbeiten der römischen Jahren vorausahnen, die von einer größeren Sicherheit und Ausdruckskraft zeugen. Das Blatt diente als Basis für eine spätere Zeichnung mit der Flora, welche als Vorlage für den Kupferstich in der Teutschen Academie diente; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 101 f., Kat.-Nr. 14.
Erwähnungen in Kommentaren
Mazzetti di Pietralata zufolge gehört das Blatt zu der Gruppe …