Kommentar

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Die eigenhändige Signatur und Datierung des Blattes machen es zu einer wichtigen Referenz für die Datierung von Sandrarts anderen Zeichnungen nach antiken Skulpturen. In der detailgetreuen Wiedergabe der Figur und des Gewandes zeigt sich Sandrart hier bereits als sorgfältiger, aber noch etwas unsicherer Zeichner. Insgesamt lässt das Blatt die späteren Arbeiten der römischen Jahren vorausahnen, die von einer größeren Sicherheit und Ausdruckskraft zeugen. Das Blatt diente als Basis für eine spätere Zeichnung mit der Flora, welche als Vorlage für den Kupferstich in der Teutschen Academie diente; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 101 f., Kat.-Nr. 14.

Kommentar von Carolin Ott26.11.2008

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