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TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 191

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[Marginalia: LXXXIV. GIOSEPPO A RIBERA, VALENT. SPAGNIOLETTO]GIOSEPPO A RIBERA, sonsten Spagnioletta genannt/ ware gleichfalls aus gemeldter guter Schul/ und hat sich nach erhaltner fürtreflichen Manier zu mahlen zu Neapel gesezt/ ist auch daselbst in grosse stima kommen/ und hat ansehliche Mittel erlangt/ weil er sehr viel fürtrefliche Werke für aller Länder Kunst-Cammern ans Liecht gegeben; zu denen devotionen/ Kirchen und Altaren/ wolte sein Genio keine gefällige/ angenehme/ freudige oder holdselige Heiligen herfür bringen/ sondern lieber andere schrekbare crudele Historien/ alte abgelebte Cörper/ mit zerrümpfter Haut/ bejahrte wilde Angesichter/ die er alle warhaft lebendig mit grossen Kräften und Wirkungen ausgebildt.

[Marginalia: Mahlet gern abscheu- und erschrekliche Sachen. Den in der Höll gequälten Titius und Ixion.] Er übertraff hierinn leicht alle andere/ wie aus seinen beyden Stucken bey Lucas von Uffel zu Amsterdam zu sehen/ da in dem einen dem auf Felsen geschmiedeten Titius in der Hölle der Geyer seine Leber aus dem Leib zieht und durchnaget/ im andern dem heiligen Marterer Bartholomaeo die Haut von den Schindern abgezogen wird/ wie aus seinen Kupfern zu sehen/ die höllische Tormenta Tantali, auch der Ixion in der finstern Hölle mit Schlangen an Händen/ Leib und Füssen auf ein grosses Rad fest gebunden und gebissen; der ohn Unterlaß von denen rasenden höllischen Furien/ die alle nackende häßliche alte und mehr Schlangen als Haar auf dem Kopf habende Weiber/ in dem warmen Dampf tormentirt herumgedrehet und gepeiniget wird/ worüber er erschröcklich schreyet/ und die durch Viperen befestigten Hände zusammen windet/ die Finger daran scheinen von Schmerzen verkrümt zu seyn/ und demnach so abscheulich/ daß die Frau Jacoba von Uffel, als in dero Tenne zu Amsterdam dieses grosse Kunststuck aufgerichtet gewesen/ sich daran also übel versehen/ daß ihr nächst darauf gebornes Knäblein einen eben dergleichen krummen mißformigen Finger zur Welt gebracht/ wordurch dieses Stuck bey selbiger guten famiglia in höchste Verachtung gerahten/ auch gleich zum Haus hinaus gemüst/ und ist nacher Italien gesandt worden.

[Marginalia: Des Cato Uticensis Selbstmord] Er mahlte auch einen Cato Uticensis, der in seinem selbsteignen Blut/ nach verrichtetem Selbst-Mord/ liget/ und die Därm mit beyden Händen in Stucken zerreist; mit anderndergleichen zwar widerwärtigen jedoch kunstreich- und natürlichen Dingen; [Marginalia: Einen trunckenen Silenus.] Auch mahlte er einen feisten nackend-ligenden Silenus, mit Weinreben gekrönt ohne Bart/ der ihme wieder einschenken lässt/ da ein zierlicher Satyr aus einer auf seiner Achsel ligender Bockshaut ihme den rohten Wein in sein von Perlmutter gemachtes Geschirr lauffen lässt/ und ein anderer Satyr ziehet ihn/ vergesellschaft mit etlicher anderer Bursch aus seiner Zunft/ bey einem grossen

[Marginalia: LXXXIV. GIOSEPPO A RIBERA, VALENT. SPAGNIOLETTO]GIOSEPPO A RIBERA, sonsten Spagnioletta genannt/ ware gleichfalls aus gemeldter guter Schul/ und hat sich nach erhaltner fürtreflichen Manier zu mahlen zu Neapel gesezt/ ist auch daselbst in grosse stima kommen/ und hat ansehliche Mittel erlangt/ weil er sehr viel fürtrefliche Werke für aller Länder Kunst-Cammern ans Liecht gegeben; zu denen devotionen/ Kirchen und Altaren/ wolte sein Genio keine gefällige/ angenehme/ freudige oder holdselige Heiligen herfür bringen/ sondern lieber andere schrekbare crudele Historien/ alte abgelebte Cörper/ mit zerrümpfter Haut/ bejahrte wilde Angesichter/ die er alle warhaft lebendig mit grossen Kräften und Wirkungen ausgebildt.

[Marginalia: Mahlet gern abscheu- und erschrekliche Sachen. Den in der Höll gequälten Titius und Ixion.] Er übertraff hierinn leicht alle andere/ wie aus seinen beyden Stucken bey Lucas von Uffel zu Amsterdam zu sehen/ da in dem einen dem auf Felsen geschmiedeten Titius in der Hölle der Geyer seine Leber aus dem Leib zieht und durchnaget/ im andern dem heiligen Marterer Bartholomaeo die Haut von den Schindern abgezogen wird/ wie aus seinen Kupfern zu sehen/ die höllische Tormenta Tantali, auch der Ixion in der finstern Hölle mit Schlangen an Händen/ Leib und Füssen auf ein grosses Rad fest gebunden und gebissen; der ohn Unterlaß von denen rasenden höllischen Furien/ die alle nackende häßliche alte und mehr Schlangen als Haar auf dem Kopf habende Weiber/ in dem warmen Dampf tormentirt herumgedrehet und gepeiniget wird/ worüber er erschröcklich schreyet/ und die durch Viperen befestigten Hände zusammen windet/ die Finger daran scheinen von Schmerzen verkrümt zu seyn/ und demnach so abscheulich/ daß die Frau Jacoba von Uffel, als in dero Tenne zu Amsterdam dieses grosse Kunststuck aufgerichtet gewesen/ sich daran also übel versehen/ daß ihr nächst darauf gebornes Knäblein einen eben dergleichen krummen mißformigen Finger zur Welt gebracht/ wordurch dieses Stuck bey selbiger guten famiglia in höchste Verachtung gerahten/ auch gleich zum Haus hinaus gemüst/ und ist nacher Italien gesandt worden.

[Marginalia: Des Cato Uticensis Selbstmord] Er mahlte auch einen Cato Uticensis, der in seinem selbsteignen Blut/ nach verrichtetem Selbst-Mord/ liget/ und die Därm mit beyden Händen in Stucken zerreist; mit anderndergleichen zwar widerwärtigen jedoch kunstreich- und natürlichen Dingen; [Marginalia: Einen trunckenen Silenus.] Auch mahlte er einen feisten nackend-ligenden Silenus, mit Weinreben gekrönt ohne Bart/ der ihme wieder einschenken lässt/ da ein zierlicher Satyr aus einer auf seiner Achsel ligender Bockshaut ihme den rohten Wein in sein von Perlmutter gemachtes Geschirr lauffen lässt/ und ein anderer Satyr ziehet ihn/ vergesellschaft mit etlicher anderer Bursch aus seiner Zunft/ bey einem grossen


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gepressteu gepressten Trauben-Geschirr/ davon etliche junge Fauni so viel eingenommen/ daß sie trunken aufs Angesicht niderstürzen/ und anders dergleichen mehr/ alles mit grossem Fleiß/ Zierde und Gedult gemahlt/ welche Werke zu Neapel der fürnehme Kunstlieber allda/ Caspar de Romer, mir gewiesen/ der vermuhtlich noch lebet/ und dessen Wolstand und lange Jahre ich von Herzen wünsche.

[Marginalia: LXXXV. CAVALIER DE MASSIMI.]JEzt-beschriebene höfliche da Ribera begleitet mich zugleich an den Cavalier de Massimi, weil ich von seiner löblichen Hand/ bey vorgenanntem de Romer, wie auch anderwärts viel gesehen Sandrarts Besuch bei Stanzione fand im Winter 1631/32 statt (vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 842, Anm. 464,31). Noch Bernardo De Dominici berichtet im dritten Band seiner »Vite de’ pittori, scultori, ed architetti«, Neapel 1742-45 von sechs Gemälden in der Sammlung Romer: eine »Mystische Vermählung der Heiligen Katharina«, die »Vertreibung Adams aus dem Paradies«, die »vier Tugenden« in einem Bild (Musik, Malerei, Poesie und Skulptur). Kleineren Formats seien die Darstellungen von »Leander und Hero«, den sieben Tugenden sowie einem Narr (»Buffone«). Diese Gemälde sind heute nicht mehr zu identifizieren (vgl. Thomas Willette: Edizione annotata della Vita di Stanzione, S. 181, Anm.161, in: Schütze/Willette 1992 und ebda., S. 263, Kat.-Nr. D16). Als Beispiel für Stanziones Arbeiten wurde eine Madonna mit Kind ausgewählt.Christina Posselt, 12/20/2010/ dieselbe wolbedachtsam betrachtet/ und befunden/ daß [Marginalia: Befleisset sich der Annehmlichkeit.] alle seine Gedanken und Werke des ernennten Ribera studien ganz contrari gewesen/ indeme dieser nichts als Zierde/ Annehmlichkeit/ Schön-und Freudigkeit/ mit beliebiger gratia gebraucht/ in Colorit, Zeichnung/ Invention und anderm Wolstand auch sehr reich gearbeitet/ woraus genugsam zu erkennen/ wie ungleich auch die vernünftigste Geister von der Mutter Natur geschmiedet werden.

[Marginalia: LXXXVI. Francesco Albani, da Bologna.]Dell’Accademia del Carracci rimasta a Roma fu inoltre molto stimato il suo allievo Francesco Albani di Bologna, perché egli manifestò il suo grande ingegno e profondo giudizio in molte opere eccellenti, specialmente nei quattro Evangelisti per il più volte ricordato Principe Giustiniani, Probabilmente Sandrart si riferisce alla serie dei quattro Evangelisti, attribuiti a Reni, Domenichino, Régnier e Albani nell’inventario di Vicenzo Giustiniani del 1638 (Danesi Squarzina 2003, vol. I, nn. 169–172 pp. 343–345). Albani avrebbe eseguito un S. Marco alto palmi 11 ½ e largo 9 ½, disperso (Puglisi 1999, cat. L87, p. 222). Sembra meno probabile l’identificazione dei dipinti citati da Sandrart con alcuni pezzi del Ciclo con Cristo, Maria, S. Giovanni Battista e i dodici Apostoli, Naumburg, St. Moritzkirche, ca. 1606–1611, tratti da A. Carracci e F. Albani, affreschi nella cappella Herrera in San Giacomo degli Spagnoli, Roma, 1605–1606 (Puglisi 1999, cat. 156, pp. 216–217; per gli affreschi nella cappella Herrera ancora Puglisi 1999, cat. 34, pp. 112–119). Tra gli Apostoli infatti, solo Giovanni e Matteo furono anche evangelisti. Per la pubblicazione della serie di Naumburg e una più approfondita discussione si veda Danesi Squarzina 1998a; Danesi Squarzina 1998b.Cecilia Mazzetti di Pietralata, 02/08/2011 e anche in altre opere per il cardinale Aldobrandini. Forse le Lunette con paesaggi e scene della vita della Vergine per la cappella del cardinal Pietro in palazzo Aldobrandini, Roma, Galleria Doria Pamphilj, ca. 1604–1605 e 1610–1613, commissionate ad Annibale Carracci e poi intraprese dall’Albani per i problemi di salute del maestro, citate anche da Bellori e Malvasia. Per i pagamenti all’Albani si veda Hibbard 1964, pp. 183–184. Puglisi 1999, cat. 24, pp. 104–106, con bibliografia, ritiene interamente autografa solo la lunetta con l’Assunzione della Vergine, mentre nella Visitazione, nell’Adorazione dei Magi e nell’Adorazione dei pastori individua, come già la critica precedente, la presenza di più mani. Sulle opere tarde di Annibale Carracci e soprattutto sulla cappella Herrera da ultimo Terzaghi 2007, capitolo 2. Albani eseguì però anche una Sacra Famiglia con S. Caterina e S. Cecilia e un S. Francesco in estasi con due angeli per il cardinal Pietro Aldobrandini, registrate nell’inventario del 1603 e ora Roma, Galleria Doria Pamphilj: Puglisi 1999, cat. 10 e 14, pp. 97 e 100.Cecilia Mazzetti di Pietralata, 02/08/2011 Oltremodo bella era anche la storia da lui dipinta in una grande loggia del palazzo di Bassano,[Marginalia: Dipinge la storia di Fetonte.]residenza del principe Giustiniani prima considerato, non lontano da Roma, con Fetonte che precipita dal carro del sole con i suoi cavalli per averli mal guidati; è dipinta a fresco, nella parte superiore. Intorno, nella stessa sala, si trovano tutte le altre figure che completano questa storia, rappresentate con tale maestria e buon ingegno, che il nome di Albani risuonò in tutta Roma, ed egli fu acclamato come maestro famoso. Gli dei dell’Olimpo e la caduta di Fetonte, soffitto, con storie degli dei dalle Metamorfosi di Ovidio lungo le pareti (Tartaro, Nettuno, Galatea e le sue ninfe, tre sirene, Cerere, le Elidi, Cycno e il fiume Po, un satiro, la toletta di Venere), Bassano Romano, Palazzo Giustiniani Odescalchi, Galleria, 1609 con ritocchi del 1610. I documenti relativi alla commissione sono pubblicati da Brugnoli 1957. L’affresco è ricordato anche da Bellori nella vita del Domenichino; a suo dire l’Albani avrebbe fornito l’incarico al collega per l’adiacente stanza di Diana. Puglisi 1999, cat. 36 pp. 121–124; sulle decorazioni del palazzo di Bassano si veda anche Strunck 2003.Cecilia Mazzetti di Pietralata, 02/08/2011 Perciò venne favorito dal principe Giustiniani, e frequentò anche gli appartamenti dell’Accademia del suo palazzo. Sandrart cita a più riprese gli “appartamenti dell’accademia” in palazzo Giustiniani; l’effettiva residenza di artisti nel palazzo di San Luigi dei Francesi è attestata dai registri della parrocchia di Sant’Eustachio solo per il 1622 e poi negli anni 1632–1635. Tali registri sono però incompleti per molti anni, quindi l’assenza di menzioni specifiche non esclude che anche altri abbiano abitato presso i Giustiniani, e soprattutto che questi ambienti fossero frequentati regolarmente dagli artisti senza però risiedervi. Non sono note pitture dell’Albani nel palazzo, ma l’inventario di Vincenzo Giustiniani del 1638 registra 21 opere mobili di mano del bolognese. Sul palazzo Giustiniani a San Luigi dei Francesi si veda, dopo il fascicolo del Brugnoli 1957, anche Borsi 1989(b); Ippoliti 2000.Cecilia Mazzetti di Pietralata, 02/08/2011 Le sue opere erano magistralmente disegnate, nel colorire era eccellente, nella rappresentazione di favole e poesie era ricco di ingegno e di invenzione, inappuntabile nelle ninfe nude e nei paesaggi, come mostra un bel numero di suoi dipinti a Bologna, dove visse per lunghi anni [tenuto] in grande considerazione, e dove infine morì nell’anno 1658 circa.

gepressteu gepressten Trauben-Geschirr/ davon etliche junge Fauni so viel eingenommen/ daß sie trunken aufs Angesicht niderstürzen/ und anders dergleichen mehr/ alles mit grossem Fleiß/ Zierde und Gedult gemahlt/ welche Werke zu Neapel der fürnehme Kunstlieber allda/ Caspar de Romer, mir gewiesen/ der vermuhtlich noch lebet/ und dessen Wolstand und lange Jahre ich von Herzen wünsche.

[Marginalia: LXXXV. CAVALIER DE MASSIMI.]JEzt-beschriebene höfliche da Ribera begleitet mich zugleich an den Cavalier de Massimi, weil ich von seiner löblichen Hand/ bey vorgenanntem de Romer, wie auch anderwärts viel gesehen Sandrarts Besuch bei Stanzione fand im Winter 1631/32 statt (vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 842, Anm. 464,31). Noch Bernardo De Dominici berichtet im dritten Band seiner »Vite de’ pittori, scultori, ed architetti«, Neapel 1742-45 von sechs Gemälden in der Sammlung Romer: eine »Mystische Vermählung der Heiligen Katharina«, die »Vertreibung Adams aus dem Paradies«, die »vier Tugenden« in einem Bild (Musik, Malerei, Poesie und Skulptur). Kleineren Formats seien die Darstellungen von »Leander und Hero«, den sieben Tugenden sowie einem Narr (»Buffone«). Diese Gemälde sind heute nicht mehr zu identifizieren (vgl. Thomas Willette: Edizione annotata della Vita di Stanzione, S. 181, Anm.161, in: Schütze/Willette 1992 und ebda., S. 263, Kat.-Nr. D16). Als Beispiel für Stanziones Arbeiten wurde eine Madonna mit Kind ausgewählt.Christina Posselt, 12/20/2010/ dieselbe wolbedachtsam betrachtet/ und befunden/ daß [Marginalia: Befleisset sich der Annehmlichkeit.] alle seine Gedanken und Werke des ernennten Ribera studien ganz contrari gewesen/ indeme dieser nichts als Zierde/ Annehmlichkeit/ Schön-und Freudigkeit/ mit beliebiger gratia gebraucht/ in Colorit, Zeichnung/ Invention und anderm Wolstand auch sehr reich gearbeitet/ woraus genugsam zu erkennen/ wie ungleich auch die vernünftigste Geister von der Mutter Natur geschmiedet werden.

[Marginalia: LXXXVI. FRANCESCO ALBAN, von Bolognen.]ES wurde ferner aus der übergebliebnen Academia des Caracco in Rom hoch geschätzet/ sein Discipul Francesco Alban von Bolognen/ als welcher in vielen fürtreflichen Werken seinen grossen Verstand und hohe Vernunft an Tag gebracht/ besonderlich in den vier Evangelisten für mehrgedachten Prinz Justinian, mit noch andern Werken an den Cardinal Aldobrandino. Uberaus zierlich ware auch in einer grossen Logie der unweit von Rom gelegenen/ und dem erstgedachten Prinzen Justinian zuständigen Palasts Bassan, [Marginalia: Mahlet die Historie von Phaëton.] von ihme gemahlte Historie/ wie Phaëton durch üble Regierung der Pferde von seinem Sonnen-Wagen samt denen Pferden herunter stürzen; welches in fresco und das oberste Stuck ist; Nebenherum in selbigem Saal sind alle andere Figuren/ zu dieser Historien Vollkommenheit gehörend/ dermassen meisterhaft und wolverstanden repraesentirt/ daß der Namen Albani durch ganz Rom erschollen/ und er für einen berühmten Meister ausgeruffen worden; dernthalben er auch durch den Prinz Justinian befördert worden/ daß er die Acadomie Academie Apartimenten seines Palaz auch bezogen Die Residenz der Künstler im Palazzo Giustiniani ist in den Verzeichnissen der Pfarrei von Sant’Eustachio zwar nur für die Jahre 1622 und 1632–35 belegt, allerdings sind diese Register lückenhaft; vgl. den Kommentar von Cecilia Mazzetti di Pietralata in der italienischen Übersetzung sowie zum Palazzo Giustiniani Ippoliti 2000.Christina Posselt, 02/08/2011; Seine Werke waren wol und meisterhaft gezeichnet/ in dem coloriren war er fürtrefflich/ in Vorstellung Poetischer Sachen sinnreich und inventiv, in nackenden Nymfen und Landschaften untadelhaft/ wie eine schöne Anzahl seiner Gemählde zu Bolognen ausweisen/ allwo er in gutem Ansehen lange Jahre gelebet/ biß er endlich auch daselbst/ ungefehr im Jahr 1658. verschieden.


Translation by Cecilia Mazzetti di Pietralata

Original text