TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82
Vom
Gewand- und Tücher-Mahlen. Le chapitre que Sandrart consacre au rendu des vêtements occupe une place identique dans l’édition latine de 1683 (Pingendis vestibus et panni) ; dans l’édition de 1679 ce sujet fait suite aux règles de l’invention et de la convenance et au traitement de la lumière (chap.4). Il correspond au chapitre 10 de Van Mander. Sandrart reprend les chapitres 358-360, 362-364 du Trattato ou Traitté de Léonard de Vinci (Edition de 1651); Voir aussi Heck 2006, pp. 233-241, Heck 2009 (c), pp. 389-392.
Die Erbarkeit/ Hitze/ Kälte und Regen/ heißen uns in Kleidern gehen. Die Gewänder sind/ nach dem Geschlecht/ Stand und Stellung der Personen/ auch nach den Lands-Arten/ zu unterscheiden. Modellen und Bekleidung der Gliedmänner. Lucas von Leyden/ ein guter Gewand-Mahler. Vom Obergewand/ und von Rundirung der Falten. Albrecht Dürer/ ein Lehrmeister der Gewänder. Die Glieder müßen/ unter dem Gewand/ hervor scheinen. Die Falten/ müßen nicht überhäuft seyn. Italiäner/ sind hierinn A. Dürers Lehr Schülere/ auch Aldegraf. Linde und grobe Falten. Mancherley Falten der Zeuge. Raphaël hat wol gekleidet/ nach Art der Antichen Romanen. In dieser Kunst haben excellirt/ Titian, Paul Verones, und die Modernen Adam Elzheimer und Horatio Gentilescho. Der Antichen Statuen/ perfecteste Gewänder. Die Falten/ müßen kein sonderbares Glied oder Liecht verdecken oder verschatten. Man mus nicht zuwenig oder zuviel falten. Etliche Regeln. Das Gewand/ ligt gern flach und eben. Fernere Regeln. Von Länge der Falten.
ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).ES ist auch ein sonderbares Stuck der Mahlerey-Wissenschaft/ daß man die Gewänder und Kleidungen der Bilder wol versteheManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).: SandrartInformat. on source text markers:
Sandrart ergänzt hier Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.worinn ihrer viele/ die sonst in andern Stücken gute Experienz gehabt/ sich schwach befunden/ und dem Ruhm ihrer Arbeit damit schädlich gewesen.SandrartInformat. on source text markers
Sandrart ergänzt hier Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82. ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Und wiewol in den nackenden Bildern die fürnehmste Die Erbarkeit/ Hitze/ Kälte und Regen/ heissen uns in Kleidern gehen. Kunst bestehet/ auch die Indianer und andere Völker/ entweder ganz nackend/ oder nur zum theil gekleidet gehen: so verbindet doch uns Christen und andere Europaeische Völker/ die Erbarkeit/ neben der Kälte unsers Luft-Himmels/ daß wir mit Kleidern uns bedecken;ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe). SandrartInformat. on source text markers:
Sandrart ergänzt hier Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.welche auch wider Staub/ Hitze/ Schnee und Regen uns schützen und verwahren müßen.SandrartInformat. on source text markers
Sandrart ergänzt hier Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.
Die Gewänder sind nach dem Geschlecht/ Stand und Stellung der Personen/ auch nach den Lands-Arten/ unterscheiden.ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Es ist/ in den Gewändern/ zuvörderst der Unterschied zu beobachten: weil deren Form/ Farben und Falten/ nach Alter/ Stand und Stellung der Personen/ nach dem Männ- und Weiblichen Geschlecht/ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe). SandrartInformat. on source text markers:
Sandrart ergänzt hier Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]; über moderne und altmodische Trachten spricht Mander erst auf fol. 44r; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.auch nach alt- und neuem Lands-Gebrauch und al modo,SandrartInformat. on source text markers
Sandrart ergänzt hier Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]; über moderne und altmodische Trachten spricht Mander erst auf fol. 44r; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82. ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).ganz ungleich sind.ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).
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Dieser Zusatz Sandrarts knüpft an van Manders Vergleich von den Falten der Leinwand mit denen von nassem Papier an (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]). Poussin habe das beschriebene Modellverfahren praktiziert (vgl. TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 368), was auch Bellori im Kern bestätigt (vgl. Bellori, Vite 1672, S. 4520). Leonardo hingegen lehnt dieses Verfahren ab (vgl. Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLXI, Come si devono far le pieghe a’ panni, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 107); siehe dazu Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.Dieses wol zu begreiffen/ pfleget man/ nächst fleißiger Beschauung des Lebens
Dans l’édition latine, le texte précise modèles vivants : cum sedula vivorum exemplarium contemplatione (avec une observation appliquée des modèles vivants)./ die so-genannte kleine Wachs-Modellen zu machen/ oder Gliedmänner Modellen und Bekleidung der Gliedmänner. mit Röcken oder Mänteln von rauher Leinwat oder nassem Papier zu überlegen: welches dann angenehme Falten macht/ und sich wohl erzeigt/ wann mit guter Bescheidenheit in und zu großen Bildern gefolget wird; wiewol man dadurch/ weil die Bewegung manglet/ leichtlich kan verführet werden.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Zusatz Sandrarts knüpft an van Manders Vergleich von den Falten der Leinwand mit denen von nassem Papier an (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]). Poussin habe das beschriebene Modellverfahren praktiziert (vgl. TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 368), was auch Bellori im Kern bestätigt (vgl. Bellori, Vite 1672, S. 4520). Leonardo hingegen lehnt dieses Verfahren ab (vgl. Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLXI, Come si devono far le pieghe a’ panni, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 107); siehe dazu Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.
Lucas von Leyden/ ein guter Gewand-Mahler.ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Lucas von Leyden/ ein guter Gewand-Mahler/ hat vor andern beobachtet/ daß er die Obergewand jedesmal gröber/ als die untere/ gemacht/ auch die Falten meistentheils rundlich angefangen und geendigt.
Van Mander präzisiert diese Ausführungen an mehreren Stellen: so habe sich Lucas van Leyden eingehend mit Gewandstudien beschäftigt (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 43r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]) und sei zusammen mit Dürer ein Vorbild für die Italiener. Zudem nennt Mander einige Blätter zur Veranschaulichung (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 43v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]); siehe dazu Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.
Vom Obergewand/ und Rundung der Falten. Albrecht Dürer/ ein Lehrmeister der Gewänder. Der fürtreffliche Albrecht Dürer/ hat die Gewänder sonderlich wol verstanden/ und zumal solches in seinen letzten Jahren/ in Unser Frauen Leben/ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe). SandrartInformat. on source text markers:
Das Beispiel von Dürers Passion nennt van Mander nicht (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 43v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS] und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82).auch in seinen vier bästen Stucken der grossen Passion, auch sonst in vielen Bildern erwiesen. Er hat/ unter den Gewändern/ die Glieder und Die Glieder müßen/ unter dem Gewand/ hervorscheinen. Die Falten/ müßen nicht überhäuft seyn. Gestalt des Leibes trefflich praesentirt/SandrartInformat. on source text markers
Das Beispiel von Dürers Passion nennt van Mander nicht (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 43v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS] und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82). ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).auf dem Liecht breite Flacken gelassen/ in den Schatten sie eingehalten/ und also annehmliche/ kunstreiche/ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe). SandrartInformat. on source text markers:
Mit dieser Bezeichnung ersetzt Sandrart eine Wertung van Manders, der Dürers Faltenstil zuweilen als »confusich« tadelt (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 43v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS] und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82).natürlicheSandrartInformat. on source text markers
Mit dieser Bezeichnung ersetzt Sandrart eine Wertung van Manders, der Dürers Faltenstil zuweilen als »confusich« tadelt (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, hier zitiert nach der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 43v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS] und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82). ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).The end of this part of the text is on page 170Falten gemacht. Er hat auch solche nicht überhäufft/ sondern gebrochen/ wo die Glieder sich notwendig rühren/ gezwungen/ oder das Gewand/ durch des Bildes Hände/ auf den Armen und Füssen gehalten/ das dann notwendig Falten verursachet.
Van Mander spricht hier nicht mehr von Dürer, sondern erläutert allgemein, wo der Künstler Falten darstellen muss, wenn sich die Glieder (Knie, Ellenbogen, Achsel) biegen (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 43r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]); siehe Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82. Also hat er berühmte und meisterhafte Italiäner/ sind hierinn A. Dürers Lehr-Schülere/ auch Aldegraf. Bilder vorgestellet/ und mit seiner schönen Manier den meisten Italiänern damals die Augen eröffnet/ daß sie ihm gerad nachgefolget haben. Diß thäte auch unser hochbelobter und einziger Westphaler von Soust, Aldegraf genannt: welcher/ wann er nicht der Falten zuviel gemacht und sie zuhart geknüpft hätte/ ihme fast gleich gewesen wäre.
Viel Gewänder/ sonderlich der Frauen ihre/ Linde und grobe Falten. wann sie von geringem Zeug/ sollen/ gleichsam ledig fliegend/ linde Falten/ hingegen die vom groben Mancherley Falten der Zeuge. Tuch/ deren wenig/ aber große/ haben. Also der Sammet/ muß solche sichtbarlich mit Unterschied/ ingleichen der Atlas/ so seinen besondern Falten-Glanz macht/ auch Taffet und Leinwat/ jedes seiner Art und Farbe ganz ähnlich/ bekommen/ daß sie zu unterscheiden/ und jeder Zeug an den Falten/ wol zu erkennen seyen: oder es ist gefehlet. Van Mander geht noch präziser auf das Fliessen der weiblichen Gewänder ein, spricht dabei speziell auch über Seide. Als Gegenbild verweist er auf den Eindruck von Tauen oder Schnüren, der durch eine natürliche Manier vermieden werden müsse (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42v und fol.43v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]); siehe dazu Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.
Raphaël hat wol gekleidet/ nach Art der Antichen Romanen Die Bekleidung der Bilder/ mit beobachtung aller schicklichen Veränderungen nach Stands-Gebühr/ hat Raphaël meisterhaft verstanden: die er auch nach Art der Römischen Antichen ornirt/ Während van Mander Raffael und die Antiken nicht in einen direkten Vergleich stellt wie dies Sandrart vornimmt, gibt Sandrart wiederum nicht van Manders Bemerkungen zu Michelangelo wieder (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]); siehe Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82.
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82): Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]. Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).The end of this part of the text is on page 170