TA 1679, III (Malerei), S. 59
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XCIII Aspasio con Grifo sopra l’Elmo, fol. 123r.DEr Greiff ober dem Helm der andern Aspasiae, mag/ weil die Greiffen sonsten zu einer Verwahrung des Goldes gesetzet werden/ auch darum hieher auf der Aspasiae Helm gemacht Vermutliche Bedeutung des Greiffens auf ihrem Helm. worden seyn/ zu bedeuten/ daß sie das Gold und schätzbaren Werth ihrer ungemeinen Wissenschaft und Weisheit wol verwahren solte; absonderlich weil sie/ mit annehmlichen Manieren/ derjenigen Hertzen der gestalt an sich zu locken wuste/ daß auch die Athenienser ihre eigene Töchter zur Unterweisung zu ihr schickten. Und ob wol Ermippus, sie für eine unzüchtige leichtfertige Person bey denen Richtern angegeben. So hat diese Aspasia gantz beweglich ihre Unschuld dannoch der gestalt erwiesen/ und an den Tag gegeben/ daß die Richter sie von aller Klage frey gesprochen. Massen hiervon Plutarchus ein mehrers berichtet: Meinung der Buchstaben an dieser Bildnus. Die eingegrabene Buchstaben an dieser Bildnus ΑΠΟΛΛΟΔΟΤΟΥΛΙΘΟ, welche in unserer Sprach/ ein Edelgestein/ so vom Gott Apollo geschencket worden/ heisst/ kan auch gar wol bedeuten/ daß der Aspasiae Wissenschafft ein von Apollo geschencktes Perlein/ oder Edelgestein sey. Von welchem wir zwar ein mehrers beybringen könten; der Kürtze wegen aber/ weilen wir die Authores, so der Aspasiae mit Ruhm gedencken/ bereit angezogen/ damit in Ruhe stehen wollen.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XCIII Aspasio con Grifo sopra l’Elmo, fol. 123r.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIV Filippo con la Causia, fol. 114r.ALexander Magnus pflegte etlichmal die Peckel-Haube/ als ein Königliches Kleinod/ König Philippus, mit der Peckel-Hauben. zu tragen. Wie denn Philippus, König in Macedonien/ in gegenwärtiger Bildnus/ ebenfalls mit der Peckelhauben zu sehen. Carolus Paschalis meldet/ daß solche eine Königliche Zier der Macedonischen Könige gewesen. Welches auch Valerius Maximus beglaubet/ wann er schreibt/ daß König Antigonus, als er des entleibten Königs Haupt beehren wolte/ selbst das Von den Königlichen Storm-hüten und Hauben der MacedonierCasquet von seinem Haupte gethan/ und selbigem aufgesetzet habe. Und als Marcus Antonius seine beede Söhne/ von der Cleopatra gezeugt/ zu Königen aller Königen erwehlet; hat er dem einen das Casquet, (oder den Sturm-Hut) auf Medische Art/ dem andern aber Mitram (eine Insel/ oder gleichsam Bischöffliche Haube) als welche Alexandri Nachkömmlinge zu tragen pflegen/ aufgesetzt. Die Art solcher Mützen wird/ in folgenden Worten/ beschrieben: Macedonibus familiare genus armorum ac tegmen in imbre nivali.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIV Filippo con la Causia, fol. 114r. SandrartInformat. on source text markers:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Eine der Macedonier gar gebräuliche Art der Rüstung/ und Decke für Regen und Sonne.SandrartInformat. on source text markers
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIV Filippo con la Causia, fol. 114r.Ausgenommen daß die Königliche Haube entweder mit einer Kron/ oder einem andern Zeichen/ zum Unterschied der Gemeinen/ gezieret war. Wie dann Suidas selbige auch einen Sturm-Hut/ der im Kriege zu gebrauchen/ in folgenden Worten nennet: Causia olim. Macedonibus expeditum instrumentum, fuit, tegmen in nive, & galea in bello.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIV Filippo con la Causia, fol. 114r. SandrartInformat. on source text markers:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Des Schaubhuts haben vormals die Macedonier
sich wolbehülff- und beqvemlich bedient; zur Decke/ im Schnee; und zum Helm/ im Kriege.SandrartInformat. on source text markers
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIV Filippo con la Causia, fol. 114r.Dieses Philippi Thaten aber mögen/ beym Diodoro Siculo, gelesen werden.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 d):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIV Filippo con la Causia, fol. 114r.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XCVII Castore, e Polluce, fol. 127r.Gedicht von des Castors und Pollux göttlicher Geburt. VOn diesen Castor und Pollux, als zweyen Söhnen des Königs Tindari, und seiner Gemahlin/ wird gedichtet/ daß selbige vom Jupiter und Leda, als Zwillinge/ geboren/ und ans Firmament gesetzet worden. Diodorus Siculus erzehlet/ daß/ als beede/ nebenst andern Schiff-Leuten
In Caninis Schrift ist hier anstelle von »Schiff-leuten« von »Argonauti« die Rede, also den der griechischen Sagenwelt zugehörigen Argonauten. Castor und Pollux gelten als Teilnehmer der Argonautenfahrt, die unter der Führung Jasons auf der Suche nach dem Goldenen Vlies zahlreiche Abenteuer bestehen mussten./ von einem Ungestüm auf der See überfallen/ und einem iedem die Hoffnung darvon zu kommen Von den zweyen Stern-ähnlichen Liechtlein/ so sich bey einem See-sturm/ auf ihre Stirn gesetzt. schon entsuncken gewesen; hätte Orpheus darüber nach denen Samothraciern ein Gelübde gethan/ wann sie alle darvon kommen würden; darauf zwo Sterne auf die Stirnen Castors und Pollucis gefallen/ auch das Meer in einem Augenblick darüber still gestanden. Weswegen sie nachgehends/ von denen Andern/ welche mit im Sturm gewesen/ als Zeichen ihrer sämtlichen Erlösung/ Worauf gegenwärtige Müntz-Bilder ihr Absehn haben. gehalten worden. Gedachter Autor schreibt auch/ daß eben diejenige Schiff-leute
In Caninis Schrift ist hier anstelle von »Schiff-leuten« von »Argonauti« die Rede, also den der griechischen Sagenwelt zugehörigen Argonauten. Castor und Pollux gelten als Teilnehmer der Argonautenfahrt, die unter der Führung Jasons auf der Suche nach dem Goldenen Vlies zahlreiche Abenteuer bestehen mussten./ da sie in Samothraciam kommen/ daselbst in dem Tempel ihre Opffer abgeleget/ welche/ in den Geschirren/ noch zur Zeit Theodori Siculi, zu sehen waren.
Hierauf zielen die beyde/ mit Oelzweigen bekräntzte/ Häupter auf dieser Medaglie/ und der ober der Stirn iedweden Haupts sitzender Stern. Auf der Gegen-Seiten solches Müntz-Stücks/ stehen zwey Geschirre; und dabey diese Buchstaben ΛΑΣΙ: Welches/ nach Ortelii Erklärung/ eine Peloponnesiche Stadt bedeuten soll. Xenophon gedencket/ daß Castor und Pollux, in Griechenland/ wegen ihrer/ vom Chirone erhaltener Wissenschafft/ sich sehr berühmt- und gleichsam unsterblich gemacht; Massen Pausanias, an verschiedenen Ihre Vergötterung und Verehrung von unterschiedlichen Völckern. Orten erzehlet/ daß Königs Tindari Söhne/ allererst 40. Jahr nach der Schlacht/ zwischen Ida und Lynceo, zu Göttern gemacht worden. Die Cefalonier hielten sie in grossen Ehren/ und für grosse Götter. Viele unter andern Völckern liessen ihnen zu Ehren Tempel und Statuen aufrichten. Worvon unterschiedliche Scribenten Meldung thun. Wer aber von ihnen mehrere Nachricht zu wissen verlanget/ der mag ihme Appollodorum, Hyginium, und den berühmten Italiäner Boccaccium, anbefohlen seyn lassen.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XCVII Castore, e Polluce, fol. 127r.
6.Bacchus, sonst Diony-
sius.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XCIX Bacco detto da Greci Dionisio, fol. 129r f.The end of this part of the text is on page 1068MAn fabuliret/ das Juno die Semele/ eine Tochter des Thebaeischen Königs Cadmi, auf folgende Art hintergangen: Sie verwandelte sich in ein altes Weib/ und rieth/ in solcher ertichteten Gestalt der Semele/ daß sie den Jupiter/ ihren Buhlen/ mit einem hohen Eyde/ nemlich beym Styx/ verbinden solte/ ihr zu willfahren/ was sie
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 141 f): Canini, Iconografia 1669, Kap. XCIX Bacco detto da Greci Dionisio, fol. 129r f.The end of this part of the text is on page 1068