TA 1679, III (Malerei), S. 56
6.Cecrops. Die bei Canini nach der Überschrift folgende Angabe »Corniola donata dal Signor Pietro Quintilij überträgt Gentilhuomo Romano all’Autore suo Maestro del Disegno & Amico Caris.« überträgt Sandrart nicht; vgl. Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXX Cecrope, fol. 110r.
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXX Cecrope, fol. 110r f.Des Cecrops/ und der Agraulos Bildnus OBgesetzte Bildnus/ welche in einem Juwel zu finden/ wird/ nicht ohne Grund/ vor des Cecropis, und seiner Gemahlin Agraulae, gehalten. Seine unter schiedliche Gestalt. Von ihm wird gedichtet/ daß er mehr als eine/ nemlich Manns- Weibs- und Drachen-Gestalt gehabt habe. Er war/ der Geburt nach/ ein Egypter/ Seine Geburt. und/ nach Eusebii Meinung/ der Athenienser erster König. Demosthenes erkläret uns den Verstand dieser Bildnus/ wann er sagt; Die Cesipicter wusten sehr wol/ warum man vorgegeben/ daß der Urheber ihres Geschlechts theils ein Mensch/ theils ein Drach gewesen; nemlich um keiner andern Ursachen warum Cecrops für zwey-förmig und mit zween Gesichtern geschrieben worden. Ursach willen/ als weil man seinen hohen Verstand dem Menschen/ die Stärcke aber einen Drachen verglichen. Massen er dann/ mit Verstande und Stärcke/ derselbigen Völcker rauhe Art und Weise/ gezähmet und zu recht gebracht. Sie haben ihm aber 2. Gesichter angedichtet/ weil er/ in selbigen Ländern/ den Stand der Ehe eingeführet. Er hat zu Athen den Ehstand eingeführt. Worvon Justinus folgende Nachricht giebt: Ante Deucalionis Tempora Regem habuére, Athenae, Cecropem: quem, ut omnis antiquitas fabulata est, biformem prodidére, quia primus marem foeminae Matrimonio junxit.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXX Cecrope, fol. 110r f. SandrartInformat. on source text markers:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Vor den Zeiten Deucalions/ hat Athen/ den Cecrops zum König gehabt: welchen man/ wie alle die Alten dichteten/ für zweyförmig/ oder zweynatürlich/ ausgegeben: weil er am ersten daselbst den Mannsbildern die Weiber ehelich zugeordnet.SandrartInformat. on source text markers
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXX Cecrope, fol. 110r f.Myrianus schreibt ebenfalls: Cecrops primum conjunxit virum ac foeminam: qui & ideò est Biformis appellatus. Vor der Regierung Cecropis, fand sich zu Athen/ unter denen Leuten/ keine Scham; denn sie vermischten sich/ ohne Unterscheid/ wie das unvernünfftige Vieh: zusammen. Gestalten Athenaeus darvon berichtet/ wann er sagt: Athenis primus Cecrops unam esse unius edicto sanxit, cum antea licenter ac in verecundè, cum viris foeminae congrederentur, & nuptiae communes essent.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXX Cecrope, fol. 110r f. SandrartInformat. on source text markers:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Das ist: Cecrops hat/ zu Athen am ersten ein offentliches Gebot und Ordnung gestellet/ daß das Weib eines Mannes seyn solte: da vorhin die Weiber/ ohne Scheu und Schaam/ mit allen Männern/ ohne Unterscheid zu thun hatten/ und gemeine Hunds Hochzeit hielten.SandrartInformat. on source text markers
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXX Cecrope, fol. 110r f.Es wäre zwar noch viel/ von diesem Cecrope, zu melden/ weil seiner unterschiedliche Scribenten gedencken: wir wollen aber allein/ bey dem bereit angezogenen/ es verbleiben lassen/ und allen Umschweiff vermeiden.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 139 f):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXX Cecrope, fol. 110r f.
FaberInformat. on source text markers:
Während die Vorlage für die zugehörige Abbildung des Seleukos auf Tafel P der Publikation Canini, Iconografia 1669 entnommen wurde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 a), liegt dem Text folgende Quelle zugrunde:
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 74, Nr. 130.Bild Seleuci Nicatoris, aus einer silbernen Medaglie. DIe Bildnus des ersten Syrischen Königs/ Seleuci Nicatoris, ist aus einer silbernen Medaglie entnommen/ worinnen die Griechische Worte ΒΑΣΙΛΕΩΣ ΣΕΛΕΥΚΟΥ ΕΠΙΦΑΝΟΥΣ ΝΙΚΑΤΩΡΟΣ, zu lesen. Dieser war einer von des Grossen Alexanders Heerführern/ von deme unterschiedliche Historienschreiber weitläufftig/ und unter andern auch dieses/ gemeldet/FaberInformat. on source text markers
Während die Vorlage für die zugehörige Abbildung des Seleukos auf Tafel P der Publikation Canini, Iconografia 1669 entnommen wurde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 a), liegt dem Text folgende Quelle zugrunde:
Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 74, Nr. 130.SandrartInformat. on source text markers:
Diese Anmerkung wurde von Sandrart oder einem seiner Redaktoren ergänzt, denn in Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 und in Canini, Iconografia 1669, die in der Regel als Vorlagen für die Erläuterungen der antiken Persönlichkeiten ausgemacht werden können, findet sich die Anekdote nicht. daß er seinem
Uberlasst seinem lieb-erkrancktem Sohn dessen Stieffmutter. Sohn Antiocho, welcher vor Lieb gegen die Stieff-Mutter Stratonice, erkrancket/ und den Geist aufgeben wollen/ solche abgetreten. Welches dann durch Hülffe und Verschlagenheit des scharffsinnigen Medici Erasistrati, so die Kranckheit Antiochi curiren sollen/ erfolget.SandrartInformat. on source text markers
Diese Anmerkung wurde von Sandrart oder einem seiner Redaktoren ergänzt, denn in Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 und in Canini, Iconografia 1669, die in der Regel als Vorlagen für die Erläuterungen der antiken Persönlichkeiten ausgemacht werden können, findet sich die Anekdote nicht.
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XC Lucio, fol. 120r.Lucii Apulaei Bildnus mit Esels-Ohren. HIer gezeichnete Bildnus mit denen Griechischen Buchstaben ΛΟΥΚΤΕΙ, so uns ein alter Karniol-Stein mittheilet/ wird mit Esels-Ohren vorgestellt. Daraus abzunehmen/ daß es desjenigen Philosophi Lucii Abbildung sey/ welcher so viel/ von der so sehr bekandten Verwandlung des Esels/ geschrieben hat.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XC Lucio, fol. 120r.
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXVI Tolomeo, fol. 116r.Ptolomaei Soteris Bild/ auf der Medaglie. DEr jenige/ bey Fulvio Ursino zu findende/ Ptolemaeus ist gegenwärtigem an den Gesichts-Lineamenten nicht unähnlich: und werden zwar Medaglien gefunden/ welche ihn in geringerm Alter vorbilden. In Fabri Anmerckungen wird folgende Obschrifft gelesen ΒΑΣΙΛΕΩΣ ΠΤΟBΕΜΑΙΟΥ ΠΤΟΛΕΜΑΙΟΥ ΣΩΤΗΡΟΣ. Und dieser ist der erste Ptolemaeus, dem sie den Beynamen Soter, oder Erhalter/ gegeben. Wiewol er dieses Namens/ wie Josephus davor hält/ nicht würdig gewesen: Weil er Judaeam, sehr beträngt/ und angefochten. Auf der Medaglie andern Seiten/ ist nicht Isis, sondern seine Gemahlin Beronice , zu sehen.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 c):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXVI Tolomeo, fol. 116r.
CaniniInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXVII Berenice, fol. 117r.Beronicae Ptolemaei Gemahlin. DIe erste Beronice war in sehr grossem Ansehen/ und zwar bey ihrem Gemahl Ptolemaeo, solcher gestalt/ daß/ als er ihme einsmals das Urtheil Beronice erinnert/ daß man über Leben und Tod mit Bedacht sprechen solle. unterschiedlicher zum Tode verdamter/ eben da er spielte/ verlesen ließ/ und Beronice solches gesehen/ hat sie dem Gerichtschreiber das Buch aus den Händen genommen/ und gesagt: Der Fall des menschlichen Lebens/ und des Würffelspiels/ lasse sich zugleich nicht thun. Sie wurde/ von dem Epirotischen Könige Pyrrho, in hohem Werth gehalten. Deswegen sie ihme auch ihre Tochter Antigonam, welche sie mit ihrem ersten Gemahl Philippo erzeuget hatte/ zu einer Gemahlin gegeben.CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXVII Berenice, fol. 117r.
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIX Euclide Filosofo Megarese, fol. 119r.Lob der Megarenser wegen der Grabstäten/ und Schule gelehrter Leute DIe Attische Stadt Megara, wie Strabo und Ptolomaeus wollen/ war sehr berühmt/ nicht allein/ wegen der herrlichen Grabstätten vieler vortrefflicher Helden/ und deren Statuen/ welche von Praxitele und Phydia gemacht worden; sondern auch wegen der Schul/ und der gelehrten Leute/ welche in der Vernunfft-Weißheit dem Euclidi einem Schüler Socratis nachgefolget haben. Diogenes , Laertius und Suidas, schreiben/ der Philosophi, welche man Megaricos, (Megarenser/ oder Megaraner) nannte/CaniniInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 140 e):
Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXXIX Euclide Filosofo Megarese, fol. 119r.