Unidentifiziertes Kunstwerk
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Mentions in the “Teutsche Academie”
“Ihre Churfl. Durchl. in Bäyern/Maximilian/ Glorwürdigster Gedächtnis/ haben in dero Weltberühmten Residenz zu München/ so wol in dero Zimmern und Lust-Gärten/ als auch auf den Plätzen und Fontanen/ nicht allein viel alte und neue kostbare Statuen aufrichten lassen/ sondern noch über das/ zu mehrer Vollkommenheit/ ein großgewölbtes Antiquarium, darinn alles nach der Ordnung/ und mit Nichien oder Muscheln in den Mauren/ auch mit Staffeln/ zu Auf-…”
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 41
“… zutheil worden/ sondern dem Herrn Alfonso Lopes, gegen 3500 gefolget. Eben dieser Herr hat/ für ein Marien-Bild/ ungefehr einer Ellen groß/ nur mit vier Bildlein in einer Landschaft/ vom Titian gemahlt/ 3000 bezahlet. Es hat auch der löbliche Magistrat von Amsterdam/ zu Erweisung ihrer großen Begierde/ mit jetzigem…”
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 56
“Sein Stuk/ die Verleumdung und ihre Gespielen abbildend.”
TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 34
“… erwogen/ in was große Gefahr/ er durch falsche Anklage kommen/ hat er sich sehr zierlich gerochen / indem er das Wesen und die Art derselben nachfolgender massen auf eine Tafel gebildet: Er mahlte einen sitzenden/ und mit langen Esels-Ohren/ wie Mydas, begabten König/ selbiger strekte seinen Arm aus/ nach der/ zu ihm kommenden/ Frauen Calumnia, oder falscher Beschuldigung/ gleichsam wolte er dieselbe zu sich ziehen: Zu einer jeden Seiten stunde neben ihm ein Frauenbild/ deren eines den falschen Argwohn/ das andere die grobe Unwissenheit bedeutet. Zu ihm kame die Calumnia, oder die falsche Anklage/ als eine sehr schöne/ und prächtig-geschmükte Frau/ in deren Angesicht eine rasende Tollheit/ als in dem Spiegel ihres falschen Herzens/ zu sehen war: Dieselbe hielte in der linken Hand eine Feuer-ausspeyende Fackel/ mit der rechten aber zoge sie/ ganz unbarmherzig/ bey den Haaren/ einen betrübten/ Augen und Hände gen Himmel aufhebenden/ und die Gerechtigkeit um Hülfe anflehenden Jüngling: Es begleitete sie auf der Seiten ein bleicher/ und/ wegen eingefallenen Gesichts/ häßlicher Mann/ als einer/ der jezo von einer tödtlichen Krankheit wider anfangt zu genesen/ doch sahe man aus seiner listigen und argen Gestalt/ daß er den Haß oder Neid bedeuten müste. Hinder ihr giengen die List und der Betrug/ abgebildet in zweyer Dienst-Mägde Personen/ welche ihre Frau ihres Amts erinnerten/ und zu Verrichtung desselben anmahneten. Auf der andern Seite stunde die Reu/ in Gestalt einer sehr betrübten/ und das Angesicht zurück kehrenden Frauen/ sie ware in schwarz-zerrissenen Kleidern verkapt/ und weinte als eine/ so beschämet worden ist; Dieser kame von ferne entgegen/ die/ als eine erbare und Majestätische/ doch nackende Frau abgebildete/ Wahrheit: Wormit dann Apelles den ganzen Verlauf seines Unglücks sehr sinnreich vorgestellet/ und seinen Widersachern ihr Unrecht stachelicht genug zu erkennen gegeben hat. Welches Stuck auch/ wegen der guten invention, und sonderbarer Liebe/ zu diesem fürtreflichen Mann/ nachgehends sehr hoch gehalten worden ist.”
TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 34
“… sich nachmalen einer geschwind- und leichteren Manier bedient/ wie in unserem Teutschland seine große Bacchanalien am Käyserlichen Hof zu Wien/ ingleichen zu Schleißheim in den Chur-Bäyerischen Zimmern eine seltsame…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 293
“… endlich die Antiche-Historien in Basso Relieven; noch mehr aber erhellet seine Erfahrenheit in der Königlichen Schwedischen unter Handen habenden Chronick / wie auch gehaltenem Triumph-Einzug/ herrlichen Ausbildungen/ manigfaltigen Kupfern von seiner Hand…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 338
“… neben vielen andern berühmten Raritäten/ von seiner Hand/ in Lebens-Größe/ besitzet/ wie nämlich die Venus den zu der wilden Schwein-Jagd fertig hinweg gehenden Adonis umhälset/ und von solcher abzuhalten begierig/ welches Stuck mit überaus schönen Affecten gezieret ist.”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 338
“… angenehm/ daß es nicht genug kan bewundert werden/ ohne das hat er die neun Musen/ samt dem Apollo, und sechzehen von den Tugenden/ alle Lebens-groß/ von Marmor unter Händen/ welche/ wann sie seinen gemachten Modellen nach ausgeführet…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 347
“… seiner Kunst merklich zugenommen. Neben viel andern Statuen von weißen Marmelstein machte er/ wie das Kind S. Johannes vor Christo kniend das Creutz empfänget; ware sonsten sehr hurtig/ und hatte gute Inventiones, heurahtete auch darauf eine von Rom/ und ist…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 350
“… möge. Also hat er in dieser Weltberühmten Stadt ein zierlich Haus/ im Heil. Grab Gäßlein/ und noch ein solches auf dem Perleg aufgerichtet; Das daselbst befindliche und sehr wol angeordnete Hospital ist ein Werk seiner Hand/ die so genante…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 352
“… Bruder Johann/ in denen Bayrischen Eremiten und derselben Heiligen/ neben einer großen Mänge anderer/ sonderlich nach Baßans zierlichen Gemälden/ der Archen Noae/ Lazari Historien/ und andern großen Werken/ so er alle mit unvergleichlicher Zierd und Sauberkeit…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 355
“… bewahret werden/ darnach stach er auch nach Titians Gemähl/ in Kupfer/ die 12. Käyser groß/ auch Käyserinnen nach Sprangers von Aach Invention, sonderlich viel nach Joseph Heinz Gemählen/ das Bad Dianae, allwo Actaeon gestrafft worden: Welcher…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 356
“… vorgekommen/ wie solches der fürtrefliche Anfang eines seiner sehr großen Werke bezeuget/ da er ein fast großes Kupfer oder Thesin für die Patres Jesuitas zu Rom angefangen/ und auch ganz glücklich zu End gebracht haben würde/ wo sich nicht mit ihme ein sehr betrübter…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 357
“… glorwürdigen Käyser Ferdinandum III. zu Pferdt/ also auch alle Churfürsten und Fürsten des Reichs/ das berühmte Buch der Herren Fugger/ die Käyserlichen Rähte zu Wien/ und eine Mänge der gleichen lobwürdiger Sachen. Wol denkwürdig…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 358
“… Wissenschaft und Freundlichkeit erkant/ ihn mit sich in seine Wohnstadt Oppenheim genommen/ um ihne in Ausfärtigung schon angefangener Indianischer Reiß-Beschreibungen und derselben Kupfern behülflich zu seyn/ welches er dann auch so wol verrichtet / daß ermeldter de Bry ihn gern behalten…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 359
“… auch viel angeordnet/ und durch andere ausmachen laßen/ wie solches allein aus schon oben gemeldten Landschafts- und Bataglien-Büchern zu ersehen/ da er unter andern die ganze Gegend und umgränzende Orter um Heydelberg und Stutgard/ als…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 359
“… Unterweisung/ auch nach deßen Zeichnungen sehr viel Marienbilder/ und geistliche Historien/ nebenst etlichen Büchlein voller Eremiten in Kupfer/ deßgleichen Sinnbilder und halbe Figuren/ nach dem berühmten Hundhorst allda/ vermittelst deßen…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 362
“… und sonderlich in Landschaften/ als worinn er seinem Lehrherrn nichts nachgegeben/ solche erwiesen/ wie deßen unter andern eine große Landschaft auf zwey große Median-Bögen gedruckt und nach Ruland Savery Gemäl in Kupfer gebracht worden/ Zeugnus geben kan/ darinn S. Hieronymus ist/ ingleichen besonderliche hohe und wilde Gebürg/Steinfelsen/Ritzen/ erschröckliche Waßerfäll und hohe Bäume zu finden/ die also gar fürtreflich/ kunstreich und natürlich vorgestellet/ daß noch dergleichen kein Landschaft in Kupfer gesehen worden/ und dieser schönen Manier vorzuziehen wäre. Er brachte/ nach viel geistreichen Werken/ unterschiedliche Arbeiten hin und wider auch in Kupfer/ und…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 363
“… allein fürtreflich/ sondern ganz ungemein/ wie solches eine große Mänge seiner Werke/ sonderlich die jenige Theses, die er für den Hochfürstl. Prinzen von Neuburg/ als er noch zu Lyon studiret/ ans Liecht gegeben/ als worinnen die Figuren/ Bilder und Contrafäte in allen Theilen gut/ und eine große Manier und schöne…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 364
“… der Narcissus, die Entzuckung S. Pauli in den dritten Himmel/ die heilige Magdalena in der Wüsten/ Christus im Oelgarten von dem Engel gestärcket/ mehr die in Himmel erhebte heilige Jungfrau Maria/ und die Israeliten/ so das guldene Kalb anbeten/…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 368
“… seines Verstands halben im Kupferstechen wol für einen geschickten Mann verehret werden/ weil sein Zeichen-Buch für eine Richtschnur der Jugend dienen/ und der jenige bäßer den Namen eines Esels/ der daraus im…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 372
“… Römischen Königs Ferdinandi IV höchstseeligen Andenkens: da er auf sich nahme die zum Einzug verlangte Ehrenpforten zu machen/ die er auch ganz zierlich inventirt/ und wol ordonnirt/ mit gemahlten Emblematibus, großen…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 375
“7 Des Valentin Colombie, Ausbildung der fünf Sinnen.”
TA 1675, Lebenslauf, S. 10
“Das Siebende war/ durch Valentin von Colombie, einen Franzosen/ gebildet/ und praesentirte die fünf Sinne/ in einem Zimmer bey der Tafel/ in form einer freundlichen Conversation: Etliche aßen und tranken/ andere spielten im Schach/ Damm und Karten/ wiederum andere besahen die Münzen/ genoßen den Geruch der Blumen/ pfiffen auf Flöten/ schlugen die Lauten: Letzlich waren auch etliche/ die sich mit einander schlugen und raufeten. Es war alles fürtrefflich gemahlet. Dieses Stuck wurde aber mehr wegen des Wolmahlens und Colorirens/…”
TA 1675, Lebenslauf, S. 10
“Nachmals aber/ da Jul. Caesar diesen Ort herrlich angebauet/ so mangelte es doch noch/ an demjenigen Obelisco, welcher der Sonnen gewidmet war: Solchen nun hat Keyser Augustus aus Egypten bringen/ und daselbst…”
TA 1679, I (Architektur), S. 65
“… ein grosser Zulauff gewesen solchen nur zu sehen. Insonderheit aber war darinnen sehens wol werth die Seule des Egyptischen Flusses Nili, aus einem eisenfarben und sehr harten Marmel gemacht; um welche sechszehen kleine Kindlein herum lieffen…”
TA 1679, I (Architektur), S. 72
“… Wercke von derselben Zeit/ als nemlichen unterschiedliche Statuen von Marmorstein/ unter andern auch des Amyntae und Philippi, als des grossen Alexanders Vor-Eltern/ Medaglien annoch sehen/ auch sonsten bekandt/ daß…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 1
“… derselben Zeit/ als nemlichen unterschiedliche Statuen von Marmorstein/ unter andern auch des Amyntae und Philippi, als des grossen Alexanders Vor-Eltern/ Medaglien annoch sehen/ auch sonsten bekandt/ daß dazumal schon…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 1
“… Marmelstein/ Metall/ auch Kleinodien/ und aus andern ohnzweifelhafften Authoren, absonderlich aber seine hoch preiß-wür dige Statua in Lebens-Grösse aus Griechischen Marmel gebildet/ bey dem Printzen Justiniano, solches gnugsam bezeugen/ zu höchsten Ehren erhaben worden/ also daß man ihme Statuen/ Altäre und…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 2
“Eben dieser erst-bemeldte Autor hat ferner in seinen Römischen Antiquiteten ein Opffer Priapi, so zu Rom stehet/ und von Weibspersonen begangen wird/ angeführet; woraus nur einig und allein diese…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 14
“… beschrieben/ und vortrefflich erkläret hat. Solche Zwecke findet man auch zur rechten Seiten desjenigen Altars/ so aus dem Büchlein S. Michaelis , zu Rom/ in das Vaticanum gebracht worden/ und wir/ aus dem Grutero,…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 14
“… entlehnet haben. Denen sind nicht ungleich diejenigen Pfeiffen/ welche zur lincken Seiten Desselbigen Altars/ der im Spatziergang des Palasts/ dem Cardinal Trivultio zugehörig/ gestanden. So kommen auch ziemlich damit überein die zwo Pfeiffen/ so unter andern Antiquiteten/ zu der Magnae…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 14
“… langen Schalmeyen/ nach dem alten Gebrauch/ bey denen Opfern/ aufgezogen; als zu sehen in demjenigen Marmelstein/ dessen Abriß der Ritter Cassianus de Puteo ehdessen dem Casalio überschickt/ da solcher eben von…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 15
“… nach dem alten Gebrauch/ bey denen Opfern/ aufgezogen; als zu sehen in demjenigen Marmelstein/ dessen Abriß der Ritter Cassianus de Puteo ehdessen dem Casalio überschickt/ da solcher eben von dem Glantz der…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 15
“… längsten schon gelehret und bewiesen: dannenhero auch mancher dasjenige Bildnus/ so sich auf einer Schaumüntze (welche der berühmte Schottus vormals erklärt) allhie befindet/ von dergleichen straffwürdigen Personen…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 16
“… gnugsamen Gegenantwort/ wie daß er selbst in des Muzarini Spatziergang/ oder Gallerie, eben dergleichen Seulen eines Satyri angetroffen/ ohne Hörner/ von gar wenig Haaren/ in der Lincken eine zusammengesetzte Pfeiffe haltend/…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 16
“… auch ein solcher Mund-Zaum/ der die Stimme des Pfeiffers verstärcken musste/ an einem dergleichen metallinen Bilde/ so nur eines Schuhes hoch/ zu sehen; welches gleichfalls auf einer gedoppelten/ und ordentlich-gelöcherten Pfeiffen bläset;…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 16
“… Ertz gemachtes Horn/ dergleichen in denen alten Gedenckmalen vielfältig zu sehen; fürnemlich aber an der Columna Trojani, in dessen Erklärung Ciacconius durch die Overstange (als ob es ein Spies/ oder breite Pfeil-flossen…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 17
“Unter den um sein Bildnis/ welches von einer auf dem Campidoglio zu Rom in Lebens-Grösse stehenden fürtreflichen Marmor-statue abgezeichnet worden/ gezeichneten Figuren/ ist die erste/ der Steinbock/ als sein oben-erwehntes Geburtzeichen/…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 31
“Nebenstehendes Bildnis Kaisers Tiberii, wird zu Rom/ in weissen Marmor eingehauen/ auf dem Campidoglio verwahret/ und ist dieses dessen Abzeichnung.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 35
“Die lezte Figur ward von einem Ring/ der dazummal wider die Zauberey getragen worden/ abgezeichnet/ und erscheinen darinn Isis und Serapis,…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 36
“… Statuen/ wurden hierauf niedergerissen und zerschlagen: wiewol sie hernach wieder zusammengeflickt worden. Es stehet aber noch eine ziemlich-ganze zu Rom auf dem Capitolio, von weissem Marmor/ in Lebensgrösse/ darbey auch die Bildnis seiner Gemahlin Caesonia zu sehen: und von diesen beyden Kunststücken/ ist…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 39
“… wegen der Kunst/ als wegen der Bedeutung/ und ist/ neben andern dergleichen Kleinodien der Antiquität/ zu finden in des Cardinals und Fürsten Virginii Ursini Cabinet: dessen Secretarius Bartholomaeus Gini eine schöne Auslegung geschrieben/ die kürzlich in dieser alten…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 39
“… Lampsaco beehret worden: deren jenes von einen grossen Stuck aus weissen Marmor/ dieses aber von einem ungemein-grossen Cameo in des Fürsten Laelii Ursini Palast zu Rom/ abgesehen ist.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 40
“Das inligende Bildnis dieses Kaisers/ ist abgesehen/ von einer Antichen Statuâ aus Marmor/ welche am Palast des Prinzen Borghese zu Rom aufgerichtet zu sehen ist. Die NebenFigur oben zur Rechten/…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 42
“Die mittlere Figur zur linken/ bildet ein Kinder-Kampf-Spiel/ und ist das Original,ein schön gegossenes Glas von Ambra- Farb/ zu Rom in H. Joh. Petri Bellori antichen-Cammer/ zu finden/ davon dieses nachgezeichnet worden. Hierinn…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 43
“… Domitier Begräbnis-Kluft beygesetzet. Aber alle seine Statuen wurden abgeworfen und zerschlagen/ und ist nur noch eine einige perfecte in meines Prinzen Justiniani antichen- Gallerie zu finden: welche zwar auch sehr zerschmettert/ aber durch einen guten Meister wieder zusammen gebracht…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 48
“Seine Bildnüs ist/ in Lebens-Grösse und antiche, von einem guten Meister verfertigt worden/ und wird annoch auf dem Campidoglio zu Rom verwahret:…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 51
“… welche beyde Göttinen/ oder vielmehr Götzinen in einerley Gestalt vorgestellt werden.Ist von einem antichen Plasmo aus Smetaldo nachgezeichnet worden/ und hat ihre Kleidung und Waffen Martianus Capella mit etlichen Versen erklaret.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 51
“Die Figur zur Rechten in der Mitte/ von einem Onyx-Stein entnommen/ bildet einen Fechter/ deme man/ nach vielem und dapfern Gefechte/ im hohen Alter/ ein Gewehr…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 51
“… Verstorbenen versöhnen könten. Diese Figur/ darinn auch eine Grab-Pyramide zu sehen/ ist von einem künstlich-gearbeitetem Carniol abgesehen.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 51
“… zeiget einen Röm. Fähnrich/ welcher die Fahne mit der untern Spitze in die Erde stecket: ist von einem Onyx- Stein abgezeichnet.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 51
“Beyligende seine Bildnis/ ist aus einer antichen-Statua von weissem Marmor/ die ein vortrefflicher Meister verfertigt/ abgesehen: welche nach der Zeit sehr zerschlagen und zerschmettert/ iedoch wieder zusammengeflickt…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 56
“Dieses Kaisers Bildnis hierbey ligend/ ist von einer Marmornen Statua in Lebens-größe entnommen: deme oben seiner Gemahlin Flaviae Domitillae Bildnis zugefüget worden.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 60
“… diese/ zeiget sich unten eine Biga oder offene Fuhr mit zwey Pferden/ einem weissen und braunen. Der Cameus, davon diese Figur abgezeichnet/ ist hochschätzbar und an Kunst fürtrefflich/ weil daran der Grund ganz dunckel/ das eine weiße Pferd…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 60
“… weil er/ wie in der dritten obern Figur zu sehen/ lange Haare gezogen: und ist diese Figur aus einem Niccolo entnommen.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 66
“… oder alten Numis sehr gemein ist. Dieses aber ist etwas mehr betrachtwürdig/ so gleichfalls aus einem Niccolo abgesehen worden: und ist sie eigentlich zu nennen Spes rustica, die Hoffnung des Feldmanns/ bey dem…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 66
“… auch Apollini, und seinem Sohn Aesculapio, als Arzney-Göttern/ zugeeignet. Diese Figur/ ist von einem Carniol abgesehen.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 66
“Das Bildnis dieses Kaisers/ dessen Nachbildung hierbey liget/ sihet man annoch zu Rom auf dem Capitolio, von einem guten Meister…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 70
“Das folgende mittlere/ ist das Himmelzeichen des Löwens/ und ward von einem wolgeformten plasma abgesehen/ in welchem ihm eine Mucke am Mund hänget: wird diesem Kaiser hier zugewidmet/ weil er/ wie…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 70
“DEr Chur-Fürstlichen Durchl. in Bayrn Residenz zu München/ ein vortrefflicher/ wolverständiger und grosser Bau/ zeigt uns nicht allein eine zierliche gute Architectur von aussen/ sondern auch inwendig/ nach Gelegenheit des Orts/ alles dermassen wol und Majestätisch angelegt/ daß sie billich/ vor allen andern im Teutschen Reich/ eine Hoch-Fürstliche Wohnung heissen mag. Dessen Architectus ware fast völlig der Churfürst Maximilian selber/ Glorwürdiger Gedächtnis: und ist darinne nicht allein für S. Durchl. für dero Churfürstl. Gemahlin/ Prinzen und Prinzessin/ und angehörige Domestiken/ alle nötige Gelegenheit/ von Fürstlichen Zimmern/ sondern sie können überdas darinn bequemlich logiren den Römischen Kaiser/ samt andern Chur-und Fürsten/ und ist iedes Zimmer also besonders versehen/ daß keines dem anderen Hindernis bringet.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 72
“… viel andere rare Conterfäte fast aller andern Potentaten des Christen-Reichs/ Kaiser und Könige/ insonderheit Carl Stuarts in Engelland und dessen Gemahlinne/ auch der Triumf-Wagen von Ihro Churfürstlichen Durchl. Herrn Vattern glorwürdigsten Angedenkens/…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 74
“… zweyer sonderbaren Schaumüntzen für dieses mal zu gedencken/ so ist/ unter den guldnen Medaillen/ eine von seinem Gold/ mittelmässiger Grösse befindlich; auf der einen Seiten steht das Haubt C. Jul. Caesaris, mit der Uberschrifft DIVI.JULI. ohne Lorbeerkrantz/ so wegen seiner mercklichen Glatze sehr kentlich; und hinter demselben ein heidnischer Priestersstab: Auf der andern Seiten sitzt der Caesar, in einem Kaiserlichen Habit; vor ihm stehen zwey zusammgebundene Bilder/ welche er gleichsam anredt/ seinen Finger gegen dero Stirnen…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 74
“… Rechten ist ein Schild/ samt einem Spieß; und finden sich noch darauf diese zween Buchstaben/ S. C. Unter den silbernen ist/ vor andern/ merckens wehrt eine Medaille/ ohne Innschrifft; auf der einen Seiten steht das sehr schöne/ und künstlich-ausgegrabene Haubt Antinoi: Auf der Gegenseite sitzt die geflügelte Victoria, einen Vogel in der Rechten haltend/ und mit der Linken sich auf den Sessel steurend. Ist demnach von derjenigen Medaille gantz unterschieden/ und umso viel höher zu achten/ welche Thuano…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 75
“Zu denen hochschätzbaren Raritäten wird billich auch gerechnet des Römischen Königs RUPERTI, Pfaltzgrafen/ Haus-Cron; welcher mit der Römischen zu Cölln gekrönt wurde/ dieweil es dazumal die Stadt Aach mit ihrem abgesetzten…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 75
“… gleichen/ wäre noch viel zuerwehnen. Insonderheit sind sehwürdig/ in Herrn Wincklers schöner Behausung die grossen Historien des berühmten Bassan, viel gute Conterfäte seiner eignen Familie/ die beste Landschafften groß und klein/ samt raren Medaglien/…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 81
“… sind sehwürdig/ in Herrn Wincklers schöner Behausung die grossen Historien des berühmten Bassan, viel gute Conterfäte seiner eignen Familie/ die beste Landschafften groß und klein/ samt raren Medaglien/ sonderlich der Modernen- Schaupfennige/…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 81
“Ingleichen ist daselbst zu sehen ein großes Stuck von Gotthart Rintle/ die Gerechtigkeit praesentirend. Insonderheit ist beschau-würdig ein großer Tisch/ gantz übermahlt durch unsern Hanns…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 81
“Von Titian: Unser liebe Frau in Lebensgrösse gemahlt/ sie hertzet das schöne Christkindlein/ deme sein junger Vetter Johannes dienet; von des Authoris allerbesten Kunst.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 87
“Der Centaur Nessus, wie er durch den Hercules verwundet/ ihm die Dianira seine Gemahlin wieder überlassen muß.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 87
“Von Friderich Barotio, unterschiedliche von Salviato, die Bekehrung S. Pauli/colorirt mit vielen andern Figuren der vortrefflichsten Italiänischen weltberühmtesten Meister.”
TA 1679, II (Skulptur), S. 89
“Centaurus Nessus vom Hercule verwundet. 87/b.”
TA 1679, II (Skulptur), Register [I]
“… herrliches Grabmahl aufrichten lassen. Dieser war der Held/ deme die Pergamener zu Ehren diejenige Medaglie gepregt/ aus dero wir gegenwärtige Bildnus nachgezeichnet. Man siehet ihn gantz ohne Bart/ und gleichsam…”
TA 1679, III (Malerei), S. 28
“An dieser Medaglie ist zu lesen ΠΕΡΓΑΜ. Und auf der andern Seiten ΕΠΙ. CΤΡ. ΙΠΩΛΛΙΩΝΟC. das ist/Praeside…”
TA 1679, III (Malerei), S. 28
“Sein Bildnüs auf einem alten Müntzstück.”
TA 1679, III (Malerei), S. 29
“… wird:angemerckt Suidas, mit dem Buchstaben T. Tejus, und mit A. Anacreon will verstanden haben: Welchem dann die Griechische Medaglien (oder alte Müntzstücke) mit seinem jung-gebildtem Haupt/ und die Buchstaben des Beynamens ΤΕΙΟΣ,…”
TA 1679, III (Malerei), S. 29
“… oberzehltem/ wol abzunehmen/ daß derjenige Hyllus der berühmteste gewesen/ dessen Bildnus ich aus einem alten/ vor diesem/ Herrn Hippolyto Vitelbechi, einem Röm. Cavallier und Liebhabern der Antiquitäten/ nun aber Herrn Marches Antonio Tassi, zugehörigen Medaglie abgebildet und copiret. Er hat ein/ mit einer Binde verbundenes Haupt; die vordern Haare an der Stirn…”
TA 1679, III (Malerei), S. 29
“… mit einem gekrausten Helm gezieret/ und unter dem Halse einen Donnerkeil hat/ ist entnommen aus einer kupffernen Medaglie. Gegen dem Gesicht stehen diese Buchstaben: ΑΛΕΖΑΝΔΡΟΣ. Auf der andern Seiten/ hat es einen…”
TA 1679, III (Malerei), S. 31
“Müntz-Bild einer ungeschmückten Frauens-Person. Der alten Römerinnen Tugend-Schmuck.”
TA 1679, III (Malerei), S. 32
“Phraedre, des Atheniensischen Königs Theseus Gemahlin Müntz-bild”
TA 1679, III (Malerei), S. 33
“Bildnus einer Lauf-siegenden Jungfrauen in Edelgestein.”
TA 1679, III (Malerei), S. 34
“… zerstreuetfliegenden Haaren/ entblöster rechten Schulter und Brust/ und/ wie der Author noch hinzusetzet/ an dem Edelgestein aber nicht gesehen werden kan/ in einem kurtzen/ bis auf die Knie herabhangendem/ Kleide: wann sie aber…”
TA 1679, III (Malerei), S. 34
“Alexanders Bildnis aus einer silbernen Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 34
“… Aristotelis eben/ wie ihr Lehrmeister/ mit der Rede startzelten. Diese obgesetzte Bildnus aber ist aus einer silbern Medaglie entnommen. Und findet sich noch ein ander Alexander Cornutus, mit der Olympia/ welchem wir/ in unserm…”
TA 1679, III (Malerei), S. 34
“Seine Bildnis auf einer Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 35
“Byzas auf der Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 35
“… und Weise/ wie Homerus die berühmten Helden/ an vielen Orten/ beschrieben. Auf der andern Seiten der Medaglien/ siehet man das Vordertheil eines Schiffs/ mit diesen Buchstaben/ welche noch ziemlich zuerkennen. ΕΠΙ.…”
TA 1679, III (Malerei), S. 35
“Eine andere Medaglie mit des Byzas Bildnus”
TA 1679, III (Malerei), S. 35
“Eben diesen Byzas siehet man/ auf einer andern Medaglie/ iedoch ohne Helm; aber an den Lineamenten/ und Bart/ dem obigen gantz gleich. Diese hat/ auf der andern…”
TA 1679, III (Malerei), S. 35
“Medaglie mit Königs Codri Bildnus.”
TA 1679, III (Malerei), S. 36
“… Atheniensische König gewesen. Und/ zu Beglaubung dessen/ möchte wol dienen/ wann man auf der andern Seite der Medaglie eine Meerkatze/ alß ein sehr kenn-und kundbares Zeichen der Athenienser Wapen/ eingepreget siehet.…”
TA 1679, III (Malerei), S. 36
“Müntz stück mit Pittaci Bildnus.”
TA 1679, III (Malerei), S. 37
“Achilles Bild ist/ aus einer metallinen Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 38
“DIe Bildnus Achillis, welche wir hier vorstellen/ ist aus einer metallinen Medaglie entnommen/ bey deren der Name ΑΧΙΛΛΕΥCstehet; auf der andern Seiten aber ein Pferd mit der Beyschrifft…”
TA 1679, III (Malerei), S. 38
“Des Hippocrates Bildnus aus einem Kupffer-Pfenning.”
TA 1679, III (Malerei), S. 39
“DIe Bildnus des vortrefflichen Medici Hippocratis, hat ihren Ursprung/ aus einem kupfernen Pfennig/ welchen die Cojer diesem ihrem Burger zur Ehr-Gedächtnüs/ haben pregen lassen. Auf der andern Seiten…”
TA 1679, III (Malerei), S. 39
“… der Schrifften des berühmten Homeri entbehret und unerfahren gewesen. Diese Bildnus ist/ aus einer Griechischen metallinen Medaglie entliehen/ mit der Beyschrifft ΟΜΗΡΟΣ. Auf der andern Seiten/ ist der Pfenning/ vom Alterthum/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 40
“Müntz-bild ihm zu Ehren gepreget.”
TA 1679, III (Malerei), S. 42
“… ist/ von andern seinen Thaten/ nichts schrifftwürdiges aufgezeichnet/ ausser dieses/ was etwan die Medaglie, so ihme zu Ehren/ mit einer aufstehenden Figur/ in der Rechten eine Cron haltend/ gepreget worden/ von sich giebt. Und ob wol auch einige Buchstaben/ auf der andern Seiten zu spüren: so sind…”
TA 1679, III (Malerei), S. 42
“Bildnis desselben/ auf einer Griechischen Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 42
“… Stadt/ so von ihm gebauet worden/ seiner Gemahlin Namen Sparta gegeben. Obige Bildnus ist nach einer alten Griechischen Medaglie, gemustert: in welcher/ auf der andern Seiten/ ein Adler/ mit diesen Buchstaben: ΛΑΚΕΔΕ. gegraben…”
TA 1679, III (Malerei), S. 42
“Haupt und Bildnus Gelonis, aus einer Medaglie. Wie dieser/ als Feldher die Carthaginenser überwunden.”
TA 1679, III (Malerei), S. 43
“… und Bildnus Gelonis, der ein Sohn Dinomenis, wie Herodotus meldet/ gewesen/ ist entnommen aus einer Medaglie, auf deren andern Seiten eine Victorie mit diesen Buchstaben ΣΥΡΑΚΟΣΙΩΝ ΓΕΛΩΝ, zu sehen. Dieser war erst ein Syracusischer Feld-Hauptmann/ welcher wider die Carthaginenser/ als selbige die…”
TA 1679, III (Malerei), S. 43
“… Bildnus stehet man/ mit einer Königlichen Cron/ und diesen Buchstaben KYZIKOC: auf der andern Seiten der Medaglie aber/ einen Oliven- Krantz/ mit dieser Beyschrifft KYZIKHNΩN NEO. vielleicht/ wie Appianus will/ darum/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 46
“… und Bildnus Demetrii, mit einer Königlichen Cron/ und langem Bart/ hat/ auf der andern Seiten der Medaglie/ einen sitzenden Jupiter/ oberhalb nackend/ und unteren Theils/ bedecket. Mit der Rechten/ hält und…”
TA 1679, III (Malerei), S. 46
“… sondern auch/ von ihme zum Christlichen Glauben bekehret worden. Ihr Bildnus ist entnommen/ aus einer alten Griechischen Medaglie/ mit denen Buchstaben ΠΟΠΠΑΙΑ ΣΕΒΑΣΤΗ, welches so viel/ als Poppaea Augusta, oder die…”
TA 1679, III (Malerei), S. 47
“… dessen Haare mit einem langen herabhangenden Band bis auf die Achseln/ gebunden. Ein gleichmässiges ist dasjenige/ welches/ in dem Pallast auf dem Römischen Campidoglio, zusehen. Dieses Gegenwärtige aber/ hat um das Haupt rings herum gekrümte Haare: Der überrest hingegen/ so…”
TA 1679, III (Malerei), S. 47
“Bildnus Tmoli, aus einer metallinen Müntze.”
TA 1679, III (Malerei), S. 47
“DIese Bildnus Tmoli, welche mit jungen Weintrauben umwunden/ist/ aus einer metallinen Medaglie, mit dem Griechischen Namen ΤΜΩΛΟC entnommen. Auf der andern Seiten praesentirte sich eine sitzende…”
TA 1679, III (Malerei), S. 47
“MAn siehet/ an einer alten silbernen Medaglie, die Bildnus des alten Mauritanischen Königs und Sohns Hiemphalis Jubae, mit einer Königlichen Schnur/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 47
“König Juba auf einer silbernen Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 48
“Jubae, des Jüngern Bildnus/ in einer silber Müntze.”
TA 1679, III (Malerei), S. 48
“DIe Bildnus dieses Jünglings/ der vor benanten Jubae Sohn gewesen/ ist aus einer alten silbernen Medaglie entnommen. Er hat die Königliche Zierde um das Haupt mit bey gefügten Buchstaben JUBA REX. Auf der…”
TA 1679, III (Malerei), S. 48
“… Ungewisheit nun/ wollen wir auch gegenwärtige nicht allerdings behaupten; als welche Bildnus aus einem alten/ Herrn Johann Peter Belloni zuständigen/ Karniol/ entnommen worden.”
TA 1679, III (Malerei), S. 48
“Antonianische Bildnus aus einer silbernen Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 50
“An der silbernen Medaglie/ woraus diese Bildnus entnommen/ sind zu lesen diese Buchstaben: Μ. ΑΝΤ. ΑΡΜΕΝΙΑ ΣΚΑΤΑΘΥΛΩΣΙΣ…”
TA 1679, III (Malerei), S. 50
“… Parthern verrahten hatte/ in den Triumph nacher Alexandriam mit geführet. Auf der andern Seiten der Medaglie/ ist die Bildnus No.. 1. mit denen Buchstaben: ΚΛΕΟΠΑΤΡΑ ΑΙΓΥΠΤΟΥ. ΒΑΣΙΛΙΣΣΑ,…”
TA 1679, III (Malerei), S. 50
“… Servilia, dem Geblüt nach/ entsprossen sey. Dahero Fulvius Ursinus in die Gedancken gerathen/ daß diese Medaglie Junii Bruti, von M. Bruto, der Julium Caesarem erwürget/ seinem Vettern zu Ehren/ sey gepreget worden.”
TA 1679, III (Malerei), S. 52
“Was er für eine symbolische Medaglie habe machen lassen.”
TA 1679, III (Malerei), S. 53
“… oder für die Freyheit des Vatterlands sein Leben lassen wolte. Dion erzehlet/ daß Marcus Brutus eine Medaglie, mit seiner Bildnus/ nebenst einem Sturm-Hut und zweyen Dolchen/ haben pregen lassen. Damit anzudeuten/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 53
“Der Streit-Hammer/ Schild und andere Militarische Gewehr/ welche hier dem Juwel eingeschnitten/ woraus gegenwertige Bildnus entnommen/ geben gar leicht zu erkennen/ daß Brutus, zu…”
TA 1679, III (Malerei), S. 53
“AUf der andern Seiten der Medaglie Junii Bruti, ist die Bildnus Halae, eines der vornemsten Röm. Edelleute/ welcher Spurium Melium, so das Röm. Volck…”
TA 1679, III (Malerei), S. 54
“… worden. Gegenwertige Abbildung Pittaci mit denen Griechischen Buchstaben ΦΙΤΤΑΚΟϹ ist aus einer Medaglie entnommen/ auf deren andern Seiten der Poet Alcaeus abgebildet/ zu sehen/ und die Mitilenenser ihren…”
TA 1679, III (Malerei), S. 55
“Diese Bildnus welche aus einem alten Glase entnommen/ könte auch mit gutem Fuge dem Käyser Commodo zugeeignet werden: weil derselbe/ zum öfftern/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 55
“… Bildnus werde der Omphale seyn/ als des Herculis Liebsten/ mit seiner Löwenhaut umgeben: massen dann eine dergleichen Omphale, beym Printzen Justiniano, zu Rom/ welche dieser nicht ungleich ist/ zu finden. Doch lassen wir einem iedem hierinnen seine eigene Meinung.”
TA 1679, III (Malerei), S. 55
“Warum auf der Medaglie des Alexanders der Löw steht.”
TA 1679, III (Malerei), S. 55
“AUf der andern Seiten an der Medaglie des grossen Alexanders/ sihet man/ neben dem Streit-Kolben auch den Löwen: damit anzuzeigen/ daß Alexander…”
TA 1679, III (Malerei), S. 55
“HIerbey gesetzte/ aus einem Juwel entnommene Jünglings-Bildnus/ mit einem ernsthafften Gesicht/ so dem Herculi nicht gar ungleich/ wird/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 55
“Aventini Bild/ in einen Juwel.”
TA 1679, III (Malerei), S. 55
“Bild Seleuci Nicatoris, aus einer silbernen Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 56
“DIe Bildnus des ersten Syrischen Königs/ Seleuci Nicatoris, ist aus einer silbernen Medaglie entnommen/ worinnen die Griechische Worte ΒΑΣΙΛΕΩΣ ΣΕΛΕΥΚΟΥ ΕΠΙΦΑΝΟΥΣ ΝΙΚΑΤΩΡΟΣ,…”
TA 1679, III (Malerei), S. 56
“HIer gezeichnete Bildnus mit denen Griechischen Buchstaben ΛΟΥΚΤΕΙ, so uns ein alter Karniol-Stein mittheilet/ wird mit Esels-Ohren vorgestellt. Daraus abzunehmen/ daß es desjenigen Philosophi Lucii…”
TA 1679, III (Malerei), S. 56
“Ptolomaei Soteris Bild/ auf der Medaglie.”
TA 1679, III (Malerei), S. 56
“… Josephus davor hält/ nicht würdig gewesen: Weil er Judaeam, sehr beträngt/ und angefochten. Auf der Medaglie andern Seiten/ ist nicht Isis, sondern seine Gemahlin Beronice , zu sehen.”
TA 1679, III (Malerei), S. 56
“Unbekandte Bildnus aus einem Juwel.”
TA 1679, III (Malerei), S. 62
“OB zwar aus dem Juwel/ woraus diese Abbildung genommen/ die Person nicht leichtlich zuerrahten stehet/ welche es seyn soll:…”
TA 1679, III (Malerei), S. 62
“… bedeuten/ daß die Gesetze darinnen verwahret werden/ eines vornehmen Rechtsgelehrten Abbildung sey. Ein dergleichen Bildnus Marii ist/ bey dem Cardinal Farnesio, auf einer marmornen Seulen/ und eine andere bey Fulvio Ursino, an einem Edelgestein/ zu finden/ welche beede ebenfalls die Ernsthafftigkeit…”
TA 1679, III (Malerei), S. 63
“DIe Bildnus dieser Königin Philistidis wird/ in einer silbernen Medaglie gefunden; auf welcher diese Wort stehen ΒΑΣΙΛΙΣΣΗΣ ΦΙΛΙΣΤΙΔΟΣ ; auf dero andern…”
TA 1679, III (Malerei), S. 65
“DIeses Helden Bildnus ist abgekünstelt aus einer Medaglie/ welche die Tomitaner ihme/ als einem Stiffter und Erbauer ihrer Stadt zu Ehren haben pregen lassen. Auf einer Seiten der selben steht die Bildnus/ mit dem Namen ΤΟΜΟΣ ΚΤΙΣΤΗΣ; auf der andern…”
TA 1679, III (Malerei), S. 67
“… noch einem andern Bruder/ zu einem Triumph herum geführet. Gegenwärtige Bildnus Vabalati wird/ aus Aureliani Medaglien/ und Augusti Geschichten/ beglaubt.”
TA 1679, III (Malerei), S. 67
“… von Zürich: ward gebohren Anno 1575. den 27. Jan. dieser mahlte viel schöne Stuck/ unter welchen 3. grosse/ von Erbauung der löblichen Stadt Bern/ auf Bernerischem Rahthaus zu sehen: das 1. wie Hertzog Berchtold von Zeringen/ dis Namens der Fünfft mit seinen edlen Herren/ in einem…”
TA 1679, III (Malerei), S. 72
“… unter welchen 3. grosse/ von Erbauung der löblichen Stadt Bern/ auf Bernerischem Rahthaus zu sehen: das 1. wie Hertzog Berchtold von Zeringen/ dis Namens der Fünfft mit seinen edlen Herren/ in einem schönen Zimmer den Rahtschluß macht eine neue Stadt zu bauen: darinn ist der Hertzog auf seinem Thron/ die Herren aber in schöner Kleidung und Posturen liebreich…”
TA 1679, III (Malerei), S. 72
“… der Hertzog auf seinem Thron/ die Herren aber in schöner Kleidung und Posturen liebreich anzusehen: Das 2. ist ein Bärenjagt etlicher Edelleute/ in einem Eichwald/ dajetzunder Bern erbauet ist. 3. Die Erbauung der Stadt Bern/ in welchem die Zimmerleuth sehr geschäfftig/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 72
“… anzusehen: Das 2. ist ein Bärenjagt etlicher Edelleute/ in einem Eichwald/ dajetzunder Bern erbauet ist. 3. Die Erbauung der Stadt Bern/ in welchem die Zimmerleuth sehr geschäfftig/ in Aufrichtung der Gebäuen. Dieses ist gar bedächtig gemahlt/ weil man die Arbeitenden in der Höhe von unten auf ansicht. Er…”
TA 1679, III (Malerei), S. 72
“… Arbeit liebten Fürsten und Herrn/ welche er gar kantlich/ Lebensgroß bis auf die Füß gemahlt/ als Gräfl. und Fürstenberg und Heiligenberg/ Kaiserl. Majest. General u. Maximilian von Pappenheim/ Land-Gr. von Stühlingen/ Graf von Hohenl. Aems.…”
TA 1679, III (Malerei), S. 72
“… seine Arbeit in Zürich aus freyem Geist preiß-würdig/ als schlachten bey der Nacht sehr schön: wie Gideon mit Feuer und Geschrey die Midianiten überfält: wie ein Engel von des Sennacheribs Heer-Zug 180000 vor Jerusalem erschlägt: desgleichen Troja zu Roß…”
TA 1679, III (Malerei), S. 72
“… schlachten bey der Nacht sehr schön: wie Gideon mit Feuer und Geschrey die Midianiten überfält: wie ein Engel von des Sennacheribs Heer-Zug 180000 vor Jerusalem erschlägt: desgleichen Troja zu Roß und Fuß berennt/ in voller Flamm stehend bey Nacht/ welches Stück/ nebst…”
TA 1679, III (Malerei), S. 72
“… überfält: wie ein Engel von des Sennacheribs Heer-Zug 180000 vor Jerusalem erschlägt: desgleichen Troja zu Roß und Fuß berennt/ in voller Flamm stehend bey Nacht/ welches Stück/ nebst vielen andern mehr gedachter Herr General Werdmüller hat: wie auch/ wie ein…”
TA 1679, III (Malerei), S. 72
“… und Wolgewogenheit schencken wollen; hat sie dasselbe ihm Anno 1647. schon wircklich gereicht: da er des Hertzog Adolf Friderichs zu Mechelenburg/ höchstseel. Gedächtnus/ Contrafäit/ nach dem Leben gemacht/ hernach mit der Feder/ auf groß Regal/ in Lebensgrösse/ dessen Brust-Bild so frey gerissen/ daß man nicht anders vermeint/ denn es wäre ein Kupferstich. Wodurch er grosse Gnade und Ehre/ bey vorgedachtem Hertzog erhalten/ auch von demselben/ aller Orten/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 74
“… Anno 1664. kam er wiederum nach Halle/ zu Ihr HochFürstl. Durchl. Hertzog Augusto in Sachsen. Da er die gantze Famili/ wie auch Ihr Durchl. Hertzog Moritzen zu Zeitz/ samt Ihrer Durchl. Herzog Christian zu Merseburg gecontrafäitet. Daselbst haben Ihre Hoch-Fürstl. Durchl. zu Halle An. 1664. Ihn mit einer ansehnlichen Hochzeit-Gabe/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 74
“Ihr Hoch-Fürstl. Grafen zu Eichstet gecontraf.”
TA 1679, III (Malerei), S. 74
“… verfertigt. Er kam in Preussen/ folgends auch in Poln bey dem König Sigismundo allda in Gnaden/ und Contrafäite die gantze Königliche Familia daselbst ab. In der Miniaturwar er sehr erfahren/ durch welche er auch sich überall bekant gemacht/…”
TA 1679, III (Malerei), S. 78
“… und sehr berühmt worden. Endlich sind beede Brüder von dar in Engelland übergeschifft/ woselbsten beede Königl. Majestäten/ so wol sich selbsten/ als dero gantze Konigl. Familie, von ihnen abcontrafäen lassen/ daruber sie in grosser Würde gehalten/ und von vielen hohen Potentaten/ mit ihrem Lob und Nutz gebraucht…”
TA 1679, III (Malerei), S. 79
“… das Pfingst-Fest oder die Sendung des Heil. Geistes von ihm verfertigt; In der Schloß-Kirchen ist des Herren Führerische Epitaphium, eine Himmelfahrt Christi von seiner Hand zu sehen/ also/ daß daher zuschliessen/ daß so dieses schöne Kunst-Reis/ im Anfang…”
TA 1679, III (Malerei), S. 80
“… Discipuls Hand für des Meisters angesehen worden. Mit diesen schönen Qvalitäten nun hat er viel Jahr S.Churf. Durchl. in Bayrn gehorsamst aufgewartet/ deroselben Contrafät in Lebensgrösse vortreflich in Druck gebracht/ und an diesem Stuck den Grabstichel meisterhafft zu führen/ stattlich…”
TA 1679, III (Malerei), S. 80
“… und Neues Testaments/ die Fontaine und andere in dieser Academie von ihrer Hand befindliche Stucke/ das Büchlein der Friesen und Ornamenten nach der modernen Art/ das Büchlein der Römischen Ornamenten/ die Sechs von den Italiänischen Garten und Grotten springende…”
TA 1679, III (Malerei), S. 82
“… von ihrer Hand befindliche Stucke/ das Büchlein der Friesen und Ornamenten nach der modernen Art/ das Büchlein der Römischen Ornamenten/ die Sechs von den Italiänischen Garten und Grotten springende Wasserwercke/ das Büchlein von den…”
TA 1679, III (Malerei), S. 82
“… viel anderer an dem Königlichen Spanischen Hof zu Brüssel/ als dessen Wohnstadt. Im Ubrigen kan auch das grosse Altarblat daselbst sattsamlich hiervon zeugen/ worinnen die Geburt unsers Seeligmachers/ samt allen umherstehenden Figuren/ hochvernünftig und unvergleichlich wol ausgeführt/ des Künstlers Lob noch täglich vermehren. Zu welchem Ende dann/ aus erstgedachten Ursachen/ sein…”
TA 1679, III (Malerei), S. 85
“… Prinzessin aus Dennemarck und deren Vermählung mit dem Durchleuchtigsten Churprintzen Carolo, an den Ehren-Pforten/ deren eine 80. Werckschuhe hoch gantz prächtig erhoben/ mit sinnreichen Emblematen und Poeseyen von Sr. Churfürstl. Durchl. selbst componirt und gezieret/ wie solche im offentlichen Druck zu sehen.…”
TA 1679, III (Malerei), S. 85
“… vermischtes Geschlechts gebildet. Wie er sub num. 7.vorgestellt/ mit der Lyra oder Harfen/ ist er von/ einem sehr wohl gemachten antichen Stücke/ in einem Orientalischen Agat nachgezeichnet. Das Bild/ so zur rechten Seiten auf der Schale ein Knäblein zum Opffer präsentirt…”
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [III]
“… letzteren/ dem Pan nemlich/ nachgehends ein mehrers folgen soll. Des Jupiters Bildnus aber ist nach einer guten antichen Statua/ von vortrefflicher Hand/ eines rechten Alters/ und an allen Leibs-Theilen einer vollkommenen herrlichen Gestalt gezeichnet/ sein Gewand war schön feuerroht/ und sein Wagen von zweyen fliegenden Adlern gezogen.”
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [IV]
“Diese Göttin Concordia oder Eintracht/ ist also auf einem alten Schau-Pfenning von Marco Aurelio gepregt/ daraus zu sehen die Vermählung eines Mann- und Weibesbildes/ mit der Lateinischen Uberschrifft:CONCORDIA.…”
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V]
“… Caspar Bartholinus, in einem absonderlichen Büchlein/ beschrieben/ und denjenigen Abriß davon aus des Ritters/ Caroli Antonii à PuteoKunst-Büchern/ verzeichnet hat.”
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V]
“… hundert Talent geschenckt/ und seinen falschen Ankläger Antiphilum ihme zum Leibeigenen übergeben; worauf Apelles/ zum Angedencken dieser seiner ausgestandnen Gefahr/ die Verleumdung in folgendem Gemähl vorgestellet: Zur Rechten sitzet ein Mann/ mit sehr grossen Ohren/ dergleichen Midas solle gehabt haben/ dieser langet…”
TA 1680, Iconologia Deorum, S. 165
Annotations
In diesem Eintrag sind alle Kunstwerke zusammengefasst, die in der Teutschen Academie erwähnt werden, aber nicht identifizierbar waren – z.B. wegen unzureichender Informationen im Text, widersprüchlichen Angaben oder Mehrdeutigkeiten. Es können hier durchaus Werke enthalten sein, die einen eigenen Eintrag in dieser Edition besitzen.