Porträtherme des Sophokles/»Statue des Pindar«
Related persons
- Pindarus ; So die Auffassung im 17. Jahrhundert; vgl. Sandrarts Bezeichnung in der TA 1679, III (Malerei), S. 41
- Sophocles ; So die heutige Lehrmeinung; s. Kat. Rom 2001(a), S. 300
Related works of art
- Canini/Vallet: Bildnis Pindarus (Tf. 28) Printmaking
- Vaiani: Zwei Köpfe von Philosophen: Homer und Pindar (II, 33) Printmaking
- Collin: Bildnis Pindar / »PINDARVS« (TA 1679, Tafel F) Printmaking
Related places
Literature
- Kat. Rom 2001(a); S. 299 ff., Kat.-Nr. 36 b) (Autorin: Laura Buccino)
Basic data
Date
frühe Kaiserzeit
Material(s)/Technique
Marmor
Dimensions
52 cm (Höhe)
Inscriptions
ΠΙΝΔΑΡΟС (modern)
Location
Rom, Musei Capitolini, Museo Capitolino, Stanza dei Filosofi, Inv.-Nr. 537
External resources
Arachne:
http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/16029
Mentions in the “Teutsche Academie”
“Pindarische Statua des Fürsten Justiniani.”
TA 1679, III (Malerei), S. 41
“… Theil mit-bringen solten. Unter andern raren Antichen Sachen des Fürsten Justiniani, hab ich auch des Pindari Statuam, welche auf der Brust den eingegrabenen Namen ΠΙΝΔΑΡΟС trug/ nachgezeichnet/ an derselben schauet…”
TA 1679, III (Malerei), S. 41
Annotations
Aufgrund der Erwähnung der griechischen Inschrift konnte die Büste mit dem Stück identifiziert werden, das in den Inventaren des 17. Jahrhunderts als »testa antica, ristaurato il naso, d’un filosofo con petto a modo di termine con iscrittione greca« in der Galerie des Palazzo Giustiniani beschrieben wird; s. Laura Buccino in Kat. Rom 2001(a), S. 299 f. Die Inschrift »Pindaros« auf der Vorderseite der Herme stammt aus dem 16. oder frühen 17. Jahrhundert und resultiert aus der ursprünglichen Identifizierung des Porträts mit Pindar. Heute ist man sich jedoch einig, dass es sich dabei um eine Replik des Sophokles-Porträts des Typus Lateran handelt; vgl. Kat. Rom 2001(a), S. 300.
Die große Bekanntheit der Büste wird durch seine Aufnahme in Stichwerken wie der Galleria Giustiniana (Bd. II, Tf. 33) und Caninis Iconografia (Tf. (28) belegt. In der Teutschen Academie kommt das Stück auf Tafel F zur Abbildung.