Bildnis Pindar / »PINDARVS« (TA 1679, Tafel F)
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Literature
- Sponsel 1896; S. 177, Nr. 131 e)
Basic data
Date
1679
Material(s)/Technique
Kupferstich
Inscriptions
PINDARVS
Signature and notation
Collin f
Image(s) in the “Teutsche Academie”
TA 1679, III (Malerei), Tafel BL F (nach S. 38)
Annotations
Der Codex iconographicus 366 der Münchener Staatsbibliothek (S. 11) enthält eine Rötelzeichnung mit einer antiken Männerbüste ohne Bildunterschrift Sandrarts, die fälschlich von einer Hand des 18. Jahrhunderts als Pindarus identifiziert ist; vgl. BSB Cod.icon. 366 Online, http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00020449/image_11.
Dass Sandrart als graphische Vorlage die Darstellung in Caninis Iconografia nutzte, ist bemerkenswert, da er die Büste des Pindar aus eigener Anschauung in der römischen Statuensammlung des Marchese Giustiniani gekannt haben muss. Außerdem kommt das antike Stück in einer von Anna Maria Vaiana gestochenen Tafel der Galleria Giustiniana gemeinsam mit einer Büste des Homer zur Abbildung, von der sich eine Zeichnung aus Sandrarts Hand erhalten hat.