TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83
Mander (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82): Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]. Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 169
wol ersonnen/ jedem seine Verrichtung zugeeignet/ auch die darunter wohnende nackende Glieder ansehnlich hervor zu bringen gewust/ daß dem Gesicht ein Genügen geschehen/ in Erkantnis dessen/ so unter dem Gewand verborgen: das dann/ in dieser Materie/ für eines der allerfürnehmsten In dieser Kunst haben excelliret/ Titian,Paul Verones, und die modernen Adam Elzheimer und Horatio Gentilescho. Stücke zu halten ist. Sonsten haben in dieser Wissenschaft excelliret/ Titian,ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 169 SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Van Mander nennt hier namentlich Andrea del Sarto, Tintoretto sowie Federico und Taddeo Zuccari (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]); siehe Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83.welcher nach Art der Venetianer und Lombarden gekleidetSandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Van Mander nennt hier namentlich Andrea del Sarto, Tintoretto sowie Federico und Taddeo Zuccari (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]); siehe Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83./ ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Paul Verones, der zierliche Barotio, und andere Alte ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).: SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Dieser Passus, den Sandrart ergänzt, ist auch abgedruckt bei Peltzer (vgl. Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 418).also unter den modernen/ Adam Elzheimer/ der sich in denen Werken bey dem König in Engeland herrlich zeigte/ und Horatio Gentilescho, der nicht genugsam zu loben ist.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Dieser Passus, den Sandrart ergänzt, ist auch abgedruckt bei Peltzer (vgl. Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 418).
ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Was wir bey den antichenManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe). SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Dies eine Präzisierung von Sandrart; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83.Egyptern/ Griechen und RömernSandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Dies eine Präzisierung von Sandrart; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83./ ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).sonderlich in der Mänge ihrer Der antichen Statuen/ vortrefflichen Statuen/ an Gewändern finden/ ist zwar in etlichen Stucken hoch zu achten/ also daß wir ihnen nicht in allem folgen können.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe). SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Während van Mander lediglich das Beispiel der Flora nennt und im Folgenden Anweisungen für flatternde Gewänder gibt (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS] und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83), illustriert Sandrart seine Ausführungen an diversen antiken Beispielen.Weil ihre Bilder rund-um müßen gesehen werden/ liefen sie Gefahr/ daß sie/ durch eine vollkommene starke Falte auf einer Seite/ das Bild auf der andern Seite zuviel bedecken mochten/ das dann eine Unform gibet
L’édition latine traduit par quod minus fuisse decorum, introduisant ainsi la notion de convenance.: weswegen sie meist nur an den Leib glattanligende dünne Gewänder gemacht/ solche aber sonders kunstreich und zierlich zu paß gebracht haben.
Dans l’édition latine la notion de convenance est à nouveau présente cum decoro. perfecteste Gewänder.Von solcher perfection sind zu sehen/ die hiebey gewidmete Flora zu Rom al Farnese, die Cleopatra im Vatican, die Sibylla Cumana, und Tiburtina
In der »Teutschen Academie« ist kein Kupferstich enthalten, der eine »Sibylla Tiburtina« zeigt., auch die Sabina, die fliegende Gewänder in den Basse-rilieven Nymphen/ vor allen aber die Juno von Cesy, deren hohes Lob gebühret: dann die Art des Tuchs ist alda natürlich reich/ ohn einige Hinternis der Glieder. Hierzu gehöret der große Consul, in des Grafen von Arondel Garten zu Londen: und sind solche alle für gute Modellen zu halten.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Während van Mander lediglich das Beispiel der Flora nennt und im Folgenden Anweisungen für flatternde Gewänder gibt (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS] und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83), illustriert Sandrart seine Ausführungen an diversen antiken Beispielen.
ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Die Tücher oder Gewänder/ mit welchen die Bilder bekleidet/ sollen ihre Falten dergestalt bekommen Die Falten/ müßen kein sonderbares Glied oder Liecht verdecken oder verschatten./ daß solche nicht über die meist-bescheinte Glieder geführt werden/ und daselbst große finstere Schatten/ und in den Schatten liechte Falten/ verursachen.
Mit dieser – von Sandrart verkürzt wiedergegebenen Argumentation – wird Michelangelo von van Mander kritisiert (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44r f. [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]); siehe dazu Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83. Es muß auch der Falten Form die Gliedmaßen dergestalt umschliessen und bekleiden/ daß sie solche nicht über quär durchschneiden/ noch größere Schatten oder Vertieffung causiren/ als das höchste Theil des bekleidten Bildes selbst machet.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).
Man mus nicht zuwenig oder zuviel falten.LeonardoInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83):
Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLVIII, De’ panni che vestono le figure, e lor pieghe, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 106.Die Gewänder sollen dergestalt angelegt werden/ daß das Bild nicht bloß und beraubt scheine/ oder als wann es ein über einen Klumpen zusammengelegtes Tuch wäre.
Von diesem Eindruck berichtet Leonardo, allerdings bezieht er sich dabei auf die Gewandfiguren des 15. Jahrhunderts, bei denen die Gewänder wie körperlos erscheinen. Sandrart scheint diese Passage ebenso wie die anschließende über die Blasen misszuverstehen (vgl. Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLVIII, De’ panni che vestono le figure, e lor pieghe, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 106); siehe dazu Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83. Wie wir dann an vielen sehen/ die sich in einen particular-Falten/ Knopf oder Bruch verlieben/ und damit ein ganzes Bild überhäuffen/ und entzwischen vergessen/ warum dieses Gewand gemacht worden
Dans l’édition latine la notion de délicatesse est remplacée par celle de convenance. Léonard de Vinci en revanche parle de grâce./ nämlich die Glieder mit Zierlichkeit zu bekleiden/ wo sie sich auflegen: daher sie nicht/ gleich als mit Wind aufgeblehte Blasen/ müßen gestaltet werden/ damit sie nicht/ auf den Erhebungen/ die mit Liecht bescheinte/
schönste Glieder bedecken. Man ist ja schuldig/ schöne Falten vorzustellen: aber solches geschehe an solchem Orte der Figuren/ wo die Gliedmaßen selbst die Gewänder zusammen schließen. Es wird sonderlich in den Historien erfordert/ daß die Gewänder Erliche Regeln. veränderlich seyen/ und etliche Falten/ zumal an seidenen Gewändern/ sichtbarliche Brüche haben. Es mögen etliche Falten weichlich/ und ihre Wendung nicht hart erscheinen/ etliche auch sich krumm erzeigen.LeonardoInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83):
Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLVIII, De’ panni che vestono le figure, e lor pieghe, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 106. LeonardoInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde :
Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLX, Come si devon fare le pieghe de’ panni, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 107.Die jenige Falten/ welche am weitsten vom Zusammenzwang entlegen/ sollen sich am meisten zu ihrer ersten Natur fügen: wie dann alles gern in seiner Eigenschaft verbleibt. Dahero Das Gewand/ ligt gern flach und eben. will das Gewand/ weil es von gleicher Härte und Dicke ist/ sowol im umwenden als gleich-stehen/ flach und glatt ligen. Ob ihme nun von einiger Falte oder Zusammenziehung Gewalt angethan wird/ daß es seine natürliche Fläche und Ebne verlassen muß: so wird doch allezeit jenes Theil/ so zum weitsten von dem Ort/ wo ihm der Gewalt geschihet/ entlegen ist/ am meisten von seiner eigenbaren Natürlichkeit behalten.LeonardoInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde :
Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLX, Come si devon fare le pieghe de’ panni, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 107.
Verkürzung der Falten.LeonardoInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender – leicht gekürzter – Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83):
Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLXII, Delle pieghe de’ panni in scorcio, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 107.Wo die Bilder oder deren Glieder verkürzen/ alda müßen mehr Falten zu sehen/ und die Glieder damit umgeben seyn/ als wo sie nicht verkürzen.LeonardoInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender – leicht gekürzter – Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83):
Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLXII, Delle pieghe de’ panni in scorcio, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 107.
Fernere Regeln.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Eine Ergänzung von Sandrart, vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83.Wie die Natur mit den Falten an den Armen/ im hin- und herweisen/ verfähret/ darnach hat man auch mit den Falten über den Schenkeln/ Beinen und allen andern Gliedern/ durchgehends/ im hin- oder her weisen/ sich zu reguliren.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Eine Ergänzung von Sandrart, vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83. ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).Die Falten des Tuchs an den Figuren und Bildnisen/ müßen allezeit mithelfen abbilden den gesto oder die Gebärde des Bildes: also daß sie keinen Zweifel/ dem der sie betrachtet/ verursachen. Die Falten müßen/ mit ihren Schatten/ die Sichtbarkeit einiges Glieds nicht benehmen/ und darum mehr in die Tieffe kommen/ damit der obriste Theil des bekleidten Gliedes sich besser herfür thue. Wann Bilder von mehr als einerley Kleidung gemacht werden/ soll es nicht also anzusehen seyn/ als wann das letzte Kleid allein die bloße Beine bedeckte
Expression remplacée par ossa, les os dans l’édition latine./ sondern es mus auch das Fleisch darunter stecken/ und die Kleidung so dick seyn/ als es die Notturft/ nach proportion der Menge/ erfordert.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82):
Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS].
Sandrart kürzt und ergänzt einige Passagen (vgl. die entsprechend markierten Einschübe).
LeonardoInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83):
Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLXIV, Delle pieghe de’ panni, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 108.Die Falten des Kleids/ welche die Glieder umgeben/ Von Länge der Falten. müßen abnehmen in der Dicke/ je weiter sie kommen von den Gliedern/ welche sie umgeben. Die Länge der Falten/ welche änger und näher bey den Gliedern/ muß sich verlieren auf der Seite/ wo die Glieder/ wegen vielfältiger Falten verkürzet werden; und daselbst hingegen sich vermehren/ wo die Falten der Gliedmaßen sich verlieren
Sandrart scheint Leonardos Ausführungen leicht missverstanden zu haben, spricht dieser doch davon, dass besonders viele Falten dort zu sehen sein sollen, wo sich ein Glied durch eine Bewegung verkürzt: »Dove la figura scorcia fagli vedere maggior numero di pieghe che dove la non scorcia, e le sue membra sieno circondate da pieghe spesse e giranti intorno ad esse membra« (vgl. Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLXII, Delle pieghe de’ panni in scorcio, hier zitiert nach der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 107; vgl. Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83).
Pauciores sunt, sont moins nombreux, dans l’édition latine: dergestalt/ daß gleichwol jederzeit alle Falten eines Gewands sich erkantlich weisen/ daß sie zusammen vertraut gewesen und bleiben wollen/ und also alle Falten eines Kleides auf einander correspondiren
Rajout dans l’édition latine : fit harmonia./ und nicht überall/ ohne concordanz, viel einschichtige Falten-Brüche erscheinen.
Vgl. hierzu auch die Ausführungen van Manders, der für die Verteilung der Falten den Vergleich mit einem Baum anführt, der seine Äste entfaltet; es soll vermieden werden, dass das Gewand wie ein Sack herunterhängt (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 43r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS] und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83).LeonardoInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 9 und Klemm, Notizen zu TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 83):
Leonardo, Trattato (1651), Kap. CCCLXIV, Delle pieghe de’ panni, überprüft anhand der Ausgabe Leonardo, Trattato 1651 (ital. Editio princeps Du Fresne), S. 108.