Bildnis Huldrych Zwingli

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Wurde in Auftrag gegeben von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist Pendant zu
Wurde möglicherweise angeregt von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1549

Material/Technik

Tempera und Öl auf Holz

Format/Maße

62,5 x 51 cm

Signatur und Bezeichnung

in der Bildmitte rechts: »OBIIT ANO DNI.M.D.XXXI. OCDOB.XI./AETATIS SVAE XLVIII« und das Monogramm »HA«

Heutiger Aufbewahrungsort

Zürich, Zentralbibliothek, Inv.-Nr. 6

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Lob-würdigstes Stuck ist in selbiger grossen Bibliothec der Ober-Pfarrer und berühmter Theologus Ulrich Zwinglius/ in Profil halber Statur Lebens-grösse/ dermassen meisterhaft und fleissig gemahlt/ daß niemals Holbein ein mehrers zu wegen bringen können.…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 81

»… Contrafait der Natur gemäß/ nach Art des berühmten Joh. Holbeins/ dann sie waren Zeitgenossen: Er hat den Hochgelehrten Theolog. M. Huldricum Zuinglium, samt seiner Frauen und Töchterlein/ sehr ähnlich gecontrafait/ darneben viel andere Contrafaite/…«
TA 1679, III (Malerei), S. 71

Kommentare

In der Literatur gilt das Bildnis des Zürcher Reformators Huldrych Zwingli als Pendant zum Doppelbildnis seiner ältesten Tochter Regula und der Enkeltochter Anna, im Alter von sieben Jahren (vgl. Kat. Zürich 1981, S. 62). Laut Sandrarts Beschreibung sind im Gegenstück jedoch Zwinglis Frau und Tochter dargestellt. In Auftrag gegeben wurde es von Zwinglis Schwiegersohn Rudolf Gwalther.
Julia Kleinbeck, 26.03.2010