Die Kreuzigung
Personen-Bezüge
- Piccolomini, Ottavio; Als weiterer Klemm 1986, S. 213
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart: Die Kreuzigung Malerei; Klemm 1986, S. 213
Orts-Bezüge
- Wien, Sankt Stephansdom; Altar im rechten Seitenschiff
Literatur
- Klemm 1986; S. 213–217, Nr. 102
Basis-Daten
Datierung
1653
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
ca. 700 x 425 cm
Signatur und Bezeichnung
J. von Sandrart / 1653
Heutiger Aufbewahrungsort
Wien, Pfarrkirche Neulerchenfeld
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Zu Wien/ bey S. Stephan in der Domkirche/ die Creutzigung Christi.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22
»… und Dom-Kirchen bey S. Stephan zu Wien/ in Kays. Fridrichs fürtrefflicher Capelle/ stehet von Ihm ein schöne Kunst-Blat von der Creuzigung Jesu: worinn Er die völlige Historie und Beschreibung der heiligen Schrift ganz genau in acht genommen. Dieses Crucifix, wird für eines der raresten und natürlichsten von allen verständigen Liebhabern beurtheilet: und sihet man daraus/ wie weit diese Hand andere überstiegen habe. Dieses haben auch berühmte Italianische Mahler bestättigt: massen der fürtreffliche Künstler Mario…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22
Kommentare
Das Altarbild entstand im Kontext der aufwendigen Neuausstattung des Wiener Stephansdoms, die 1642 mit dem Aufbau eines neuen Hochaltars durch die Gebrüder Pock begann. Ferdinand III. stiftete sowohl den Altar des linken Seitenschiffes, den der Maler Steinmüller ausführen sollte, als auch den des rechten Seitenschiffes mit der Grablege von Kaiser Friedrich, mit dessen Ausführung er Joachim von Sandrart beauftragte. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sandrarts Altar über den Eingang des unausgebauten Turms gehängt und 1957 schließlich in die neugegründete Pfarrkirche Neulerchenfeld überführt (vgl. Klemm 1986, S. 214).
Erwähnungen in Kommentaren
Das »Porträt Kaiser Ferdinands III.« gehört zu den fünf Einzel…