Die Kreuzigung

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Wurde in Auftrag gegeben durch Vermittlung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist möglicherweise rezipiert in

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1653

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

ca. 700 x 425 cm

Signatur und Bezeichnung

J. von Sandrart / 1653

Heutiger Aufbewahrungsort

Wien, Pfarrkirche Neulerchenfeld

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Zu Wien/ bey S. Stephan in der Domkirche/ die Creutzigung Christi
TA 1675, Lebenslauf, S. 22

»… und Dom-Kirchen bey S. Stephan zu Wien/ in Kays. Fridrichs fürtrefflicher Capelle/ stehet von Ihm ein schöne Kunst-Blat von der Creuzigung Jesu: worinn Er die völlige Historie und Beschreibung der heiligen Schrift ganz genau in acht genommen. Dieses Crucifix, wird für eines der raresten und natürlichsten von allen verständigen Liebhabern beurtheilet: und sihet man daraus/ wie weit diese Hand andere überstiegen habe. Dieses haben auch berühmte Italianische Mahler bestättigt: massen der fürtreffliche Künstler Mario…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22

Kommentare

Das Altarbild entstand im Kontext der aufwendigen Neuausstattung des Wiener Stephansdoms, die 1642 mit dem Aufbau eines neuen Hochaltars durch die Gebrüder Pock begann. Ferdinand III. stiftete sowohl den Altar des linken Seitenschiffes, den der Maler Steinmüller ausführen sollte, als auch den des rechten Seitenschiffes mit der Grablege von Kaiser Friedrich, mit dessen Ausführung er Joachim von Sandrart beauftragte. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sandrarts Altar über den Eingang des unausgebauten Turms gehängt und 1957 schließlich in die neugegründete Pfarrkirche Neulerchenfeld überführt (vgl. Klemm 1986, S. 214).
Nicole Hartje-Grave, 23.05.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Das »Porträt Kaiser Ferdinands III.« gehört zu den fünf Einzel…
Julia Kleinbeck, 01.07.2009