Die Kreuzigung
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart: Trennung Petri und Pauli Malerei
- Sandrart: Die Kreuzigung Malerei; Klemm 1986, S. 213
Orts-Bezüge
- Wien, Benediktinerabtei unserer Lieben Frau zu den Schotten; Kirche Unserer Lieben Frau zu den Schotten, Triumphbogenaltar links
Literatur
- Klemm 1986; S. 211–213, Nr. 101
Basis-Daten
Datierung
um 1652
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
ca. 320 x 190 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
Wien, Benediktinerabteikirche Unsere Lieben Frau zu den Schotten
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Fernere seine Werke: Im Schotten-Kloster zu Wien/ auf einem Seiten-Altar/ die Creutzigung Christi/ auch Petri und Pauli Marter/«
TA 1675, Lebenslauf, S. 23
»In der Schotten-Kirche zu Wien/ stehet von seiner Hand/ auf einen Seiten-Altar/ die Creutzigung Christi/ mit Maria, Johanne und Magdalena, die des hangenden Schöpffers Füsse umarmet/ samt dem alten niderkniehenden Longinus, welchen zween Rottknechte halten: ist ein Gemähl ohne Tadel. Stracks gegen über/ stehet noch ein Stuck von Ihme/ nämlich S. Petrus und S. Paulus, wie sie/ in ihren…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 23
Kommentare
Wie das benachbarte Altarbild »Trennung Petri und Pauli« entstand auch die »Kreuzigung« für die Ausstattung der 1648 geweihten Benediktinerkirche. Auftraggeber war sehr wahrscheinlich der damalige Abt, der Niederländer Peter Heister, der durch Sandrarts Arbeit für den Hof in Wien von dem Maler gehört hatte. (Vgl. Klemm 1986, S. 211–213.)