Madonna di Rosario
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Klemm 1986; S. 61, Nr. 6
- Meier 2004; S. 220
Basis-Daten
Datierung
um 1632–1635
Material/Technik
Gemälde
Format/Maße
unbekannt
Heutiger Aufbewahrungsort
Das Gemälde ist nicht nachzuweisen.
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Königl. Majest. in Spanien zum Praesent, neben andern rariteten/ übersendet. Wiederum färtigte Er ein großes Blat zu einem Altar à la Madonna di Rosario: darinnen S. Maria und ihr Christkindlein/ mit den zwölf Geheimnißen und vielen holdseligen Engeln/ als nackenden Kindern gebildet/ so ihme von dem Cavallier de Massime angedinget worden. Dieses Stuck ist zwar Ihme/ (weil der Preiß…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 11
»Ein Altarblat/ von S. Maria und dem Christkindlein:«
TA 1675, Lebenslauf, S. 11
Kommentare
Die Beschreibung Sandrarts im Lebenslauf interpretiert Klemm dahingehend, dass das Altargemälde im Auftrag der römischen Patrizierfamilie Massimo entstand (s. Klemm 1986, S. 61, Nr. 6). Auch den Hinweis auf Cavalier d’Arpino als Vermittler des Bildes an Kardinal Richelieu mag Klemm für richtig halten, auch wenn sich das Gemälde in dessen Sammlung nicht nachweisen lässt. Esther Meier hingegen hält die Bildbeschreibung für eine literarische Fiktion (Meier 2004, S. 220).