Kommentar
Dass Sandrart als graphische Vorlage die Darstellung in Caninis Iconografia nutzte, ist bemerkenswert, da er die Büste des Pindar aus eigener Anschauung in der römischen Statuensammlung des Marchese Giustiniani gekannt haben muss. Außerdem kommt das antike Stück in einer von Anna Maria Vaiana gestochenen Tafel der Galleria Giustiniana gemeinsam mit einer Büste des Homer zur Abbildung, von der sich eine Zeichnung aus Sandrarts Hand erhalten hat.
Kommentar von Carolin Ott — 09.12.2011