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Die Gemme aus dem Besitz Fulvio Orsinis diente als Vorlage für das in Orsinis Publikation Illustrium Imagines als »Hylas«bezeichnete Bildnis eines jungen Mannes. Unter dieser Bezeichnung wurde das Porträt in Caninis Iconografia und in Sandrarts Teutscher Academie übernommen. Heute weiß man jedoch, dass die griechische Inschrift sich nicht auf den Dargestellten bezieht, sondern auf den Gemmenschneider; s. Zwierlein-Diehl 2007, S. 416, Abb. 474.
Vermutlich ist die Gemme mit demjenigen Stück zu identifizieren, das in Orsinis Inventar folgendermaßen beschrieben wurde: »corniola con testa de Hyla et lettere greche che dicono ΥΛΛΟΥ ligata in anello, dal medemo-30«; vgl. Cellini 2004, S. 358.

Kommentar von Carolin Ott30.08.2011

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