Kommentar

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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 13):

Mander, Schilderboek, Het leven van Tiziano Vccello, van Cadoor, Schilder, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 176v f. [Accessed: 2011-10-31. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62qQtml55].

In dieser von Vasari übernommenen Passage (vgl. Vasari, Le Vite 1568, überprüft anhand der Ed. Bettarini/Barocchi, vgl. Online-Ausgabe SNS, Bd. VI, S. 166 [Accessed: 2011-11-04. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/62wNKuDaj]) werden die Beobachtungen über Tizians späte Malweise, die sich durch pastose Pinselstriche auszeichnet, mit der Bewertung eines Kunstwerks verbunden. Die Qualität von Tizians Bildern erschließt sich erst in der Betrachtung aus der Ferne, während sie in Nahsicht nur verschwommen erscheinen und das Sujet nicht erkennen lassen. Die unterschiedlichen Wahrnehmungen je nach Betrachterstandpunkt werden bereits in Horaz’ Ars Poetica (361–364) erörtert; vgl. Vasari-Vita Tizian 2005 (dt. komment. Übers.), S. 106 f., Anm. 176.

Kommentar von Christina Posselt18.06.2011

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