Kommentar
Der Auftraggeber des Altarbildes war die Corporis Christi-Bruderschaft im österreichischen Linz, die sich um den geistlichen Beistand in der Sterbestunde kümmerte und ab 1612 durch die Unterstützung des Kaisers einen enormen Aufschwung erlebte. 1648 wurde die Bruderschaftskapelle der Linzer Kirche vergrößert und ein neuer Altaraufbau errichtet. Dem angestammten Altarpatrozinium – heilige Barbara – entsprach man mit einer kleineren Darstellung der Marter Barbaras im Oberblatt (vgl. Klemm 1986, S. 199).
Kommentar von Nicole Hartje-Grave — 16.05.2008
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Das letzte Abendmahl