Das letzte Abendmahl

Wurde gemalt von

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Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist Teil von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in
  • Linz; Stadtpfarrkirche

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1651/52

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

376 x 227 cm (Hauptaltarblatt)

Heutiger Aufbewahrungsort

Linz, Stadtpfarrkirche

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… finden; also auch der Cato von Utica, wie er/ beym Kerzen-Liecht/ ihm selber das Leben nimmet; ferner das H. Abendmahl zu Linz/ und H. Josephs Hinscheiden aus dieser Welt; S. Sebastians Verwundung mit den Pfeilen/ bey eines…«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 81

»Andere seine Werke: Das H. Abendmal bey Nacht/ zu Linz.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22

»Hiernächst verfärtigte er/ nach Linz in die Pfarr-Kirche/ ein großes Altar-Blat/ darinn Christus den zwölf Aposteln das heilige Abendmahl austheilet. Ist ein Nacht-Stuck und alle Bilder in Lebensgrosse: wobey viel tiefsinnige ungemeine affecten im Nachtliecht colorirt worden. In einem etwas kleinern Stuck/ hat Er die grausame Marter S. Barbarae gar zierlich gebildet. Ferner…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22

Kommentare

Der Auftraggeber des Altarbildes war die Corporis Christi-Bruderschaft im österreichischen Linz, die sich um den geistlichen Beistand in der Sterbestunde kümmerte und ab 1612 durch die Unterstützung des Kaisers einen enormen Aufschwung erlebte. 1648 wurde die Bruderschaftskapelle der Linzer Kirche vergrößert und ein neuer Altaraufbau errichtet. Dem angestammten Altarpatrozinium – heilige Barbara – entsprach man mit einer kleineren Darstellung der Marter Barbaras im Oberblatt (vgl. Klemm 1986, S. 199).
Nicole Hartje-Grave, 16.05.2008