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TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 257

Mander (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Swart Ian, oft Ian swart, constigh Schilder van Groeninghe, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 227v–228r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BobrIcs]. Das Ende der Vita im Schilderboek, in dem van Mander die Schüler Swarts aufführt, übernimmt Sandrart nicht.Christina Posselt, 02.08.2010Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 477
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und der Italiänischen näher kame. Er hat auch etliche Holzschnitt ausgehen lassen. Nicht nur über die Holzschnitte von Schwarz lässt sich van Mander genauer aus, auch von dessen Schülern weiß er zu berichten: Cornelis van der Goude, Simon Jacobsz. und Willem Tybout sind nicht mit Sicherheit zu identifizieren (vgl. Mander, Schilderboek (Ed. Miedema 1994–99), Bd. III, S. 174–176), erwähnt werden zudem Hans Bamesbier sowie Cornelis Visscher und Dirck Pietersz. Crabeth, der als einziger von Sandrart an anderer Stelle erwähnt wird (vgl. TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 281 und Mander, Schilderboek, Het leven van Swart Ian, oft Ian swart, constigh Schilder van Groeninghe, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 227v f. [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BobrIcs]).Christina Posselt, 17.10.2011ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Swart Ian, oft Ian swart, constigh Schilder van Groeninghe, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 227v–228r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BobrIcs]. Das Ende der Vita im Schilderboek, in dem van Mander die Schüler Swarts aufführt, übernimmt Sandrart nicht.Christina Posselt, 02.08.2010Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 477

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19), von Sandrart leicht gekürzt: Mander, Schilderboek, T’leven van Ian Mostart, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 229r–229v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BooYavg].Christina Posselt, 02.08.2010
LXXII. Johann Mostert/ Mahler von Harlem.GLeichwie bey den Griechen in der Mahl-Kunst ruchbar und gelobt gewesen Sicyonien/ und nachmals Florenz und Rom bey den Italiänern/ also ist in Holland/ von Alters her/ auch berühmt gewesen die alte herrliche Stadt Harlem/ die viel gute Geister in unserer Kunst hat herfür gebracht/ unter andern ist auch/ aus einem alten und edlen Geschlecht daselbst/ entstanden und herfür gekommen Johann Mostart/ welcher die Mahl-Kunst/ noch in seinen jungen Jahren/ von der Natur selbst darzu getrieben/ bey Meister Jacob von Harlem/ der ein fürtreflicher Mahler gewesen/ und den Trager-Altar in der großen Kirchen zu Harlem gemacht/ gelernet Woher sein Name. hat. Den Namen Mostart hat einer seiner VorEltern seinem Geschlecht erlangt/ als er mit Käyser Fridrich dem Feldzug in das heilige Land/ unter Graf Floris, beygewohnet/ und vor Damiaten/ die vorzeiten Pelusia in Egypten hieße/ ein sonder-merkwürdiges Beyspiel seiner Tapferkeit erwiesen/ indem er gegen seinen Feind drey Schwerder biß an das Heft gebrochen/ weßwegen man ihn stark/ oder Mostart/ genennet/ und wurden ihme/ und seinen Nachkömlingen/ zum Wappen/ von dem Käyser/ drey guldene Schwerdter in einem rothen Feld zu führen/ vergont.

Dieser Johann Mostart nun/ der nicht allein ein künstlicher Mahler/ sondern zugleich edel von Sitten/ annehmlich von Gespräch/ und zierlich von Gebärden ware/ ist in großes Ansehen und Liebe bey dem meisten Adel des Lands gerahten/ dannenhero er bey der Frauen Margaretha Hertzogs Philippi des ersten dieses Namens/ Königs in Spanien/ und Vatters Käysers Carl des Fünften Schwester/ Hof-Mahler worden/ bey welchem Dienst er überall bey Hof wol angesehen/ in das 18te Jahr bliebe/ und machte unterschiedliche Contrafäte großer Herren und Frauen/ in denen er ein guter Meister war/ weil er selbige so natürlich traf/ daß es schiene/ als ob sie natürlich und lebhaft zugegen stunden/ und ist hoch zu beklagen/ Seine Werke verbrennen meistens. daß in dem großen Brand zu Harlem/ neben seinem Haus/ seine meiste Werke im Rauch aufgangen. Zu Mostaerts Werken äußert sich van Mander auführlicher: Porträts und Altartafeln werden benannt, ebenso einzelne weitere Werke wie ein »Ecce Homo« (evtl. mit dem heute im Puschkin-Museum in Moskau befindlichen Werk zu identifizieren, vgl. Mander, Schilderboek (Ed. Miedema 1994–99), Bd. III, S. 199, Anm. 87 und Abb. 147), ein Christusbild, ein Götterfest (zwar unbekannt, aber ikonographisch wohl eine Szene aus der Hochzeit von Peleus und Thetis, vgl. Mander, Schilderboek (Ed. Miedema 1994–99), Bd. III, S. 200) und einige biblische Szenen. Zu den Kunstsammlern, die Mostaerts Bilder wertschätzten und besaßen, zählten Jakob Rauwaert und Floris Schoterbosch (vgl. zu diesem Mander, Schilderboek (Ed. Miedema 1994–99), Bd. III, S. 202); Mander, Schilderboek, T’leven van Ian Mostart, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 229r f. [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BooYavg].Christina Posselt, 17.10.2011 Er ist sonst ein Mann von gutem Urtheil und Verstand gewesen/ demnach auch ein köstlicher Mahler/ so daß Martin Hemskirch von ihme gezeugt/ daß er in seinen Werken alle andere gute Meistere/ die er gekennt/ übertroffen; So wird auch erzehlt/ daß Johann Mabuse seiner Hülf begehrt in der Abtey zu Middelburg/ welches aber Mostart abgeschlagen/ weil er in Dienst einer so großen Frauen und Prinzessin ware/ er ist gestorben Anno 1566. Hier dürfte es sich um einen Druckfehler handeln und »1555« gemeint sein (vgl. auch Mander, Schilderboek, T’leven van Ian Mostart, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 229v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BooYavg]).Christina Posselt, 17.10.2011 oder 56. in gutem und vollem Alter.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19), von Sandrart leicht gekürzt: Mander, Schilderboek, T’leven van Ian Mostart, Schilder van Haerlem, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 229r–229v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BooYavg].Christina Posselt, 02.08.2010

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Adriaen de Weerdt, Schilder van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 229v–230r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BowKefx]. Auf die am Ende der Vita im Schilderboek genannten flämischen Maler Willem, Guillaume und Jan Tons sowie Hans Speckaert geht Sandrart weder in dieser Vita noch an einer anderen Stelle der Teutschen Academie ein.Christina Posselt, 02.08.2010
LXXIII. Adrian de Wert/ Mahler von Brüßel.ICh habe vielmaln von unserer Mahlkunst wolerfahrnen Künstlern sagen hören/ daß einer/ der von Jugend auf geneigt/ in dieser Kunst zur Vollkommenheit zu gelangen/ wol thäte/ wann er ihme die Manier eines guten Meisters allein erwehlte/ und derselben allein folgte/ weil viele Manieren viele Confusionen verursachen; dem sey nun wie ihm wolle/ so befindet man solches an

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Adrian de Wert bewährt zu seyn/ der seine Gedanken allein auf die Manier Parmensis gerichtet/ der er/ nach äuserstem Vermögen/ nachzufolgen trachtete; erstlich hat er in seiner Jugend gelernet zu Antorf/ bey Christian von de Queecborne, guten Landschaft-Mahler/ so der Vatter des Meister Daniels Mahlers ihrer Hoheit in dem Haag ware. Als er hierauf wieder nach Brüßel gekehrt/ hielte er sich sehr einsam/ und wandte grossen Fleiß und Arbeit im Lernen an; und weil seine Eltern ein Haus/ so an einem einsamen Platz stunde hatten/ übt er sich darinn den ganzen Sommer einsam in der Kunst/ und verließ alle Gesellschaft der jungen Leuthe.

Er gewehnte sich/ seine Landschaften/ nach der Manier Franz Mostart/ zu machen. Worauf er/ wie gemeldt/ nach Italien gereist/ und sich daselbst auf die Art und Manier des Parmensis gelegt/ so daß er widerkehrend seine Weiß ganz verändert hatte; Als unlängst nach seiner Wiederkunft Anno 1566. in Niderland die Unruh entstanden/ begabe Komt nach Cöllen. er sich mit seiner Mutter nach Cölln/ und ließe daselbst unterschiedliche Kupfer ausgehen/ nämlich die Auferweckung Lazari/ die Historie von Ruht/ eine Seine Werke. Christnacht/ und dergleichen mehr/ auch einige Geschichte des Coornhert, die vier geistliche Jagden genannt; der eine jagte aus Geitz nach Gut und Geld/ der andere aus Unkeuschheit nach Wollust/ der letzte aber nach GOtt; kurz zu sagen/ seine Werke waren alle nach der guten Manier des Francisci Mazzoli von Parma gemacht/ und scheint/ daß er zu Cölln noch gar jung gestorben.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Adriaen de Weerdt, Schilder van Brussel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 229v–230r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BowKefx]. Auf die am Ende der Vita im Schilderboek genannten flämischen Maler Willem, Guillaume und Jan Tons sowie Hans Speckaert geht Sandrart weder in dieser Vita noch an einer anderen Stelle der Teutschen Academie ein.Christina Posselt, 02.08.2010

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Hendrick, en Marten van Cleef, Schilders van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 230r–230v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bp9JGT4]. Während van Mander die Lebens- und Werkbeschreibung von Marten van Cleve gleich im Anschluss in der Vita seines Bruders Hendrick behandelt, führt Sandrart die beiden Künstlerbiographien separat voneinander auf.Christina Posselt, 02.08.2010
LXXIV. Henrich von Clef/ Mahler von Antorf.DIe Mahler-Kunst ist nicht geringer Zierde theilhaftig worden durch das Geschlecht derer von Clef/ weil unterschiedliche gute Meistere solches Namens zu Antorf gewesen. Unter andern zween Brüder Heinrich und Martin von Clef/ Heinrich begab sich auf die Landschaften/ und ist gereist in Italien und andere Länder/ auf welcher Reiß er viel Ding nach dem Leben gezeichnet/ die er nachmals in seinen Werken zu paß gebracht/ doch hat er nicht aller Städte Ruinen und Antiquitäten gesehen/ die in seinen Zeichnungen zu finden/ so zum Theil in Kupfer ausgehen/ sondern er bekame viel von einem aus Ostland/ Melchior Lorch genannt/ der lange Zeit zu Constantinopel gewohnet; dieser Heinrich mahlte genau nach dem Leben/ und konte sehr wol mit den Farben umgehen. Er hat meistens alle hinterlaßene Stuck des Franz Floris gemacht/ welche mit desselben Werken so natürlich übereinkommen/ daß sie scheinen/ alle von seiner Hand zu seyn/ weil er ein fürtreflicher Landschaft-Mahler gewesen; Er kame nach Antorf in die Mahlers-Gild Anno 1533.ManderInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Hendrick, en Marten van Cleef, Schilders van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 230r–230v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bp9JGT4]. Während van Mander die Lebens- und Werkbeschreibung von Marten van Cleve gleich im Anschluss in der Vita seines Bruders Hendrick behandelt, führt Sandrart die beiden Künstlerbiographien separat voneinander auf.Christina Posselt, 02.08.2010
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Dies ist eine Ergänzung Sandrarts, van Mander kennt Hendrick van Cleves Todesjahr nicht wie er explizit bekennt (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Hendrick, en Marten van Cleef, Schilders van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 230v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bp9JGT4]).Christina Posselt, 17.10.2011
und starbe Anno 1589.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Dies ist eine Ergänzung Sandrarts, van Mander kennt Hendrick van Cleves Todesjahr nicht wie er explizit bekennt (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Hendrick, en Marten van Cleef, Schilders van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 230v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bp9JGT4]).Christina Posselt, 17.10.2011

ManderInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Hendrick, en Marten van Cleef, Schilders van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 230v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bp9JGT4]. Während van Mander die Lebens- und Werkbeschreibung von Marten van Cleve gleich im Anschluss in der Vita seines Bruders Hendrick behandelt, führt Sandrart die beiden Künstlerbiographien separat voneinander auf.Christina Posselt, 02.08.2010Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 479
LXXV. Martin von Clef/ Mahler von Antorf.MArtin von Clef war ein Discipel des Franz Floris/ und erstlich ganz auf grosse Stucke gewohnt/ begabe sich aber nachmalen auch auf kleine/ und machte viel herrliche Sachen von sich selbst/ aus eigner Invention, die bey den Liebhabern noch zu sehen seyn; Gillis von Königsloo/ und andere berühmte Landschaft-Mahlere haben

Mander (Fortsetzung auf einer folgenden Seite)Informat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Hendrick, en Marten van Cleef, Schilders van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 230v [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bp9JGT4]. Während van Mander die Lebens- und Werkbeschreibung von Marten van Cleve gleich im Anschluss in der Vita seines Bruders Hendrick behandelt, führt Sandrart die beiden Künstlerbiographien separat voneinander auf.Christina Posselt, 02.08.2010Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 479