München, Kurfürstliche Kunstkammer
Kunstwerk-Bezüge
- Dürer: Der Apostel Paulus und der Evangelist Markus; Ab 1627, den früheren Aufbewahrungsort im Nürnberger Rathaus erwähnt Sandrart nicht.
- Dürer: Die Apostel Johannes und Petrus; Ab 1627, den früheren Aufbewahrungsort im Nürnberger Rathaus erwähnt Sandrart nicht.
- Elsheimer: Die Flucht nach Ägypten; erwähnt im Inventar Maximilians von Bayern 1628, vgl. Andrews 1985, S. 190, Kat.-Nr. 26.
Orts-Bezüge
Vorkommen im Text
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 225
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 300
TA 1679, II (Skulptur), S. 73
TA 1679, II (Skulptur), Register [II]
Kommentare
In den sechziger Jahren des 16. Jahrhunderts begründete Herzog Albrecht V. in München eine der ersten fürstlichen Kunstkammern nördlich der Alpen und ließ zugleich für die noch im Entstehen begriffene Sammlung einen nach Größe und Disposition angemessenen Bau in Form einer weitläufigen Vierflügelanlage errichten (Marstall- und Kunstkammergebäude). Unter Maximilian I. (1573–1651) wurde eine Kammergalerie in der Münchner Residenz eingerichtet, die sich zum Teil Stücken aus der Kunstkammer bediente. Im Gegensatz zu dieser hatte die Kunstkammer nur bis 1632 Bestand, als sie bei der Besetzung Münchens durch das schwedische Heer geplündert wurde. 1808/9 wurde das Gebäude zum Hauptmünzamt umgebaut. (Vgl. Seelig 2008)
Erwähnungen in Kommentaren
Die 1607 gegründete Kammergalerie, ein langgestreckter Raum in…
Wie die Kunstkammer wurde auch das Antiquarium von Albrecht V.…
Die Landshuter Residenz wurde ab 1536 im Auftrag Herzog Ludwig…