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Unidentifiziertes Kunstwerk

Basis-Daten

Bitte beachten Sie: Dieser Eintrag beinhaltet mehrere mögliche Identifizierungen eines im Einzelfall nicht näher bestimmbaren Kunstwerkes.

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Ihre Churfl. Durchl. in Bäyern/Maximilian/ Glorwürdigster Gedächtnis/ haben in dero Weltberühmten Residenz zu München/ so wol in dero Zimmern und Lust-Gärten/ als auch auf den Plätzen und Fontanen/ nicht allein viel alte und neue kostbare Statuen aufrichten lassen/ sondern noch über das/ zu mehrer Vollkommenheit/ ein großgewölbtes Antiquarium, darinn alles nach der Ordnung/ und mit Nichien oder Muscheln in den Mauren/ auch mit Staffeln/ zu Auf-…«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 41

»… zutheil worden/ sondern dem Herrn Alfonso Lopes, gegen 3500 gefolget. Eben dieser Herr hat/ für ein Marien-Bild/ ungefehr einer Ellen groß/ nur mit vier Bildlein in einer Landschaft/ vom Titian gemahlt/ 3000 bezahlet. Es hat auch der löbliche Magistrat von Amsterdam/ zu Erweisung ihrer großen Begierde/ mit jetzigem…«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 56

»Sein Stuk/ die Verleumdung und ihre Gespielen abbildend.«
TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 34

»… erwogen/ in was große Gefahr/ er durch falsche Anklage kommen/ hat er sich sehr zierlich gerochen / indem er das Wesen und die Art derselben nachfolgender massen auf eine Tafel gebildet: Er mahlte einen sitzenden/ und mit langen Esels-Ohren/ wie Mydas, begabten König/ selbiger strekte seinen Arm aus/ nach der/ zu ihm kommenden/ Frauen Calumnia, oder falscher Beschuldigung/ gleichsam wolte er dieselbe zu sich ziehen: Zu einer jeden Seiten stunde neben ihm ein Frauenbild/ deren eines den falschen Argwohn/ das andere die grobe Unwissenheit bedeutet. Zu ihm kame die Calumnia, oder die falsche Anklage/ als eine sehr schöne/ und prächtig-geschmükte Frau/ in deren Angesicht eine rasende Tollheit/ als in dem Spiegel ihres falschen Herzens/ zu sehen war: Dieselbe hielte in der linken Hand eine Feuer-ausspeyende Fackel/ mit der rechten aber zoge sie/ ganz unbarmherzig/ bey den Haaren/ einen betrübten/ Augen und Hände gen Himmel aufhebenden/ und die Gerechtigkeit um Hülfe anflehenden Jüngling: Es begleitete sie auf der Seiten ein bleicher/ und/ wegen eingefallenen Gesichts/ häßlicher Mann/ als einer/ der jezo von einer tödtlichen Krankheit wider anfangt zu genesen/ doch sahe man aus seiner listigen und argen Gestalt/ daß er den Haß oder Neid bedeuten müste. Hinder ihr giengen die List und der Betrug/ abgebildet in zweyer Dienst-Mägde Personen/ welche ihre Frau ihres Amts erinnerten/ und zu Verrichtung desselben anmahneten. Auf der andern Seite stunde die Reu/ in Gestalt einer sehr betrübten/ und das Angesicht zurück kehrenden Frauen/ sie ware in schwarz-zerrissenen Kleidern verkapt/ und weinte als eine/ so beschämet worden ist; Dieser kame von ferne entgegen/ die/ als eine erbare und Majestätische/ doch nackende Frau abgebildete/ Wahrheit: Wormit dann Apelles den ganzen Verlauf seines Unglücks sehr sinnreich vorgestellet/ und seinen Widersachern ihr Unrecht stachelicht genug zu erkennen gegeben hat. Welches Stuck auch/ wegen der guten invention, und sonderbarer Liebe/ zu diesem fürtreflichen Mann/ nachgehends sehr hoch gehalten worden ist.«
TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 34

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Kommentare

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