Grabkammer der Cestius-Pyramide

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Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 12 v. Chr.

Material/Technik

Ziegelverblendetes Gussmauerwerk; Wände: Freskomalerei

Format/Maße

5,95 m (Breite), 4,1 m (Tiefe), 4,8 m (Höhe)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… dick waren/ gepflastert war. Die war allenthalben 36. Palm/ und in der mitte auf der Ebene Zoccoli, ein Zimmer 26. Palm lang/ 18. breit/ und 19. hoch. das Gewölb ist/ auf solche Art/ gewacht/ daß/ an einigen unverderbten…«
TA 1679, III (Malerei), S. 23

»Zimmer und gemahlte Bilder in demselben
TA 1679, III (Malerei), S. 23

»… an einigen unverderbten Orten/ sehr schöne Stuccator-Arbeit auf das reinest erscheinet. In diesem Zimmer zeigen sich auch/ in verschiedenen Abtheilungen/ einige abgemahlte Frauenbilder/ Geschirrwerck/ und…«
TA 1679, III (Malerei), S. 23

»Belangend nun die Mahlereyen/ welche in oberwähnten Zimmer zufinden/ und worein man ietziger Zeit/ durch einen neu-eröffneten Gang/ auf der Occidental-Seiten/…«
TA 1679, III (Malerei), S. 24

Kommentare

Die Wände der überwölbten Grabkammer von etwa 4 x 6 m Größe sind mit Malereien des sogenannten Kandelaberstils ausgeschmückt, die sehr schlecht erhalten sind. Lediglich Teile des rahmenden Dekorationssystems sowie die schwebenden Viktorien im Gewölbe sind heute noch erkennbar. In der Nische der Westwand stand vermutlich die Urne mit der Asche des Cestius, s. Neudecker 2005, S. 107 f. Das ursprüngliche Aussehen der Fresken ist durch die Stiche in Ottavio Falconieris Discorso überliefert. Diese dienten als Vorlagen für die Abbildungen in der »Teutschen Academie«.
Carolin Ott, 26.04.2010