Geflügelte weibliche Figur mit Vasen
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Grabkammer der Cestius-Pyramide Architektur
- Falda: Cestius-Pyramide, Detail der Wandmalerei (Tf. 4a) Graphik
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Cestius-Pyramide, Detail der Wandmalerei / »Picturae antiqua in illo« (TA 1679, Tafel 2) Graphik
Literatur
- Mielsch 2001; S. 67
Basis-Daten
Datierung
um 12 v. Chr.
Material/Technik
Freskomalerei
Heutiger Aufbewahrungsort
zerstört
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… erscheinet. In diesem Zimmer zeigen sich auch/ in verschiedenen Abtheilungen/ einige abgemahlte Frauenbilder/ Geschirrwerck/ und andere Zierlichkeiten.«
TA 1679, III (Malerei), S. 23
Kommentare
Die Darstellung der schwebenden Victoria mit Vasen, die Teil der gemalten Wanddekoration in der Grabkammer der Cestius-Pyramide ist, hat sich leider nicht erhalten. Sie ist aber in einer der Abbildungen in Falconieri, Discorso dokumentiert, der 1665 erstmals erschien, und auf den Sandrart sich bezieht. Im Gegensatz zu Faldas Stich, der die Fehlstellen des Freskos genauestens wiedergibt, verzichtet Sandrart in seiner Illustration auf die Dokumentation der Schäden der bedeutenden antiken Malerei. Die Innendekoration der Grabkammer gilt als ältestes Zeugnis für die Malerei des sogenannten 3. Stils, vgl. Mielsch 2001, S. 67.