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Vier weibliche Figuren

Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist Teil von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

um 12 v. Chr.

Material/Technik

Freskomalerei

Heutiger Aufbewahrungsort

zerstört

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… auf das reinest erscheinet. In diesem Zimmer zeigen sich auch/ in verschiedenen Abtheilungen/ einige abgemahlte Frauenbilder/ Geschirrwerck/ und andere Zierlichkeiten.«
TA 1679, III (Malerei), S. 23

»… diese Mahlerey noch sehr verwüstet/ man doch an denenselbigen/ absonderlich in der Austheilung an denen 4. Figuren eine solche Annehmlichkeit und Zierde erkennet/welche/nebst/ der guten Zeichnung/ schon am Tag geben/…«
TA 1679, III (Malerei), S. 24

»… angestellet wurden; so offt musten sie dergleichen Amt verrichten: Und mögen/ meiner Meinung nach/ die vorgestelte Figuren gar wol hieher gezogen werden. Dann wer betrachtet/ was der Figur/ so mit No. II. gezeichnet/ in Handen…«
TA 1679, III (Malerei), S. 24

»Was/ des Authoris Urtheil nach diese Gemählte bedeuten.«
TA 1679, III (Malerei), S. 25

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Kommentare

Die Darstellung der vier Frauen, die Teil der gemalten Wanddekoration in der Grabkammer der Cestius-Pyramide ist, hat sich leider nicht erhalten. Sie ist aber in einer der Abbildungen in Falconieri, Discorso dokumentiert, der 1665 erstmals erschien, und auf den Sandrart sich bezieht. Im Unterschied zu dem von Falda geschaffenen Stich, der die Fehlstellen des Freskos genauestens wiedergibt, verzichtet Sandrart in seiner Illustration auf die Dokumentation der Schäden der bedeutenden antiken Malerei. Die Innendekoration der Grabkammer gilt als das älteste Zeugnis für die römische Wandmalerei des 3. Stils, vgl. Mielsch 2001, S. 67.
Carolin Ott, 12.04.2010