Trennung Petri und Pauli

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Wurde in Auftrag gegeben von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht in Zusammenhang mit
Ist Pendant zu
Rezipiert möglicherweise

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1652

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

ca. 320 x 190 cm

Signatur und Bezeichnung

Joachimus Sandrart De Stockau fecit 16-5 (?)

Heutiger Aufbewahrungsort

Wien, Benediktinerabteikirche Unserer Lieben Frau zu den Schotten

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Fernere seine Werke: Im Schotten-Kloster zu Wien/ auf einem Seiten-Altar/ die Creutzigung Christi/ auch Petri und Pauli Marter
TA 1675, Lebenslauf, S. 23

»… Rottknechte halten: ist ein Gemähl ohne Tadel. Stracks gegen über/ stehet noch ein Stuck von Ihme/ nämlich S. Petrus und S. Paulus, wie sie/ in ihren hohen Alter/ von den wütigen Kriegsgurgeln zur Marter gezogen/ von ihren Jüngern wehmütig Urlaub nehmen: Ist so anmutig anzusehen/ daß man es unmöglich ohne Bewegnis anschauen kan.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 23

Kommentare

Anfang der 1650er Jahre fertigte Sandrart zwei Gemälde für die beiden Triumphbogenaltäre in der Wiener Schottenkirche an, eine »Trennung Petri und Pauli« und eine »Kreuzigung«. Bei der Gestaltung der ersten Szene griff Sandrart auf seinen Landshuter »Apostelabschied« zurück, indem er die unteren Teile der Gruppe vorne rechts mit dem Motiv der sich Umarmenden hinten links kombinierte (vgl. Klemm 1986, S. 212).
Carolin Ott, 08.07.2010