Kommentar

Alle Kommentare von Christina Posselt anzeigen

Die Ehrenpforte wurde auf 190 einzelnen Holzstöcken gedruckt und anschließend zusammengeklebt. Neben Dürer (und seiner Werkstatt), der die Organisation des Projektes leitete und den größten Anteil ausführte, war auch Albrecht Altdorfer beteiligt. Die einzelnen Bildfelder werden durch dazugehörige Textfelder erläutert. Die Ehrenpforte, eine Mischung aus antikem Triumphgedanken und Anspielung auf Maximilians feierlichen Einzug mit Maria von Burgund in den Niederlanden, wird durch das zweite Großprojekt Maximilians I., den Triumphzug mit Triumphwagen, einigen Trophäenträger und weiteren an einem solchen Zug beteiligten Gruppen ergänzt (vgl. Anzelewsky 1980, S. 172). Der Erstdruck wurde 1517/1518 durch Johannes Stabius in Nürnberg besorgt, 1526–1528 ergänzt und erstmalig verteilt. Eine ergänzte Neuausgabe erschien 1559 in Wien durch Raphael Hofhalter unter Erzherzog Karl und eine dritte, ergänzte Neuausgabe in Wien 1799 durch Adam Ritter wurde von Bartsch publiziert (vgl. Schoch/Mende/Scherbaum 2002, S. 393).

Kommentar von Christina Posselt12.01.2009

Dieser Kommentar bezieht sich auf: