Kommentar
Schon Sponsel erkannte, dass die gegenseitige Darstellung der Dioskuren in Lafrérys »Speculum Romane Magnificentiae« als Vorlage für den Stich in der »Teutschen Academie« gedient haben könnte, vgl. Sponsel 1896, S. 145, zu Nr. 49. Neben stilistischen Unterschieden der beiden Stiche kommt in der »Teutschen Academie« nur ein Rossebändiger zur Abbildung. Dabei wurde die in Lafrerys Stich realitätsgetreu wiedergegebene Plintheninschrift nicht in den Stich der TA übernommen. Stattdessen findet sie im 4. Kapitel des 2. Buchs der TA »Von Den berühmtesten antichen Statuen« Erwähnung, s. TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur).
Kommentar von Carolin Ott — 08.06.2009
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Dioskuren auf dem Quirinal