Dioskuren auf dem Quirinal
Personen-Bezüge
- Dioskuren Personengruppe
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler/Phidias/Praxiteles: Dioskuren auf dem Quirinal (Rom) Plastik
- Sandrart/Collin: Dioskuren auf dem Quirinal / »ALEXANDER M.« (TA 1675, Tafel f) Graphik
- Sandrart: Alexander und Bucephalus (»Alessandro e Bucefalo«) Zeichnung
Orts-Bezüge
Literatur
- Kat. Florenz 2004; S. 18
- Sponsel 1896; S. 145, Nr. 49
Basis-Daten
Datierung
1546
Material/Technik
Kupferstich
Format/Maße
363 x 474 mm
Inschriften
Auf der linken Plinthe: OPVS PRAXITELIS; auf der rechten Plinthe: OPVS FIDIAE / HEVS TV QVI PRAETERIS MORARE PAVLVM AC INSPICE / IN QVIRINALE HI SVNT EQVI MARMOREI MVLTILATI GRANDES / ARTE VICTA NATVRA PARENS SPIRITVM CVR EPIRIT / QVID PRAXITELES ET FIDIAS EFFINXERE ISTOS AEMVLAMVR / SAT DIXI ABEL VALE SALE MISCE BIBE DA MI / ROMAE XLVI
Signatur und Bezeichnung
ANT. LAFRERI SEQVANE FORMIS
Kommentare
Schon Sponsel erkannte, dass die gegenseitige Darstellung der Dioskuren in Lafrérys »Speculum Romane Magnificentiae« als Vorlage für den Stich in der »Teutschen Academie« gedient haben könnte, vgl. Sponsel 1896, S. 145, zu Nr. 49. Neben stilistischen Unterschieden der beiden Stiche kommt in der »Teutschen Academie« nur ein Rossebändiger zur Abbildung. Dabei wurde die in Lafrerys Stich realitätsgetreu wiedergegebene Plintheninschrift nicht in den Stich der TA übernommen. Stattdessen findet sie im 4. Kapitel des 2. Buchs der TA »Von Den berühmtesten antichen Statuen« Erwähnung, s. TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur).