TA 1679, III (Malerei), S. 77
Sandrart (Continued from previous page)Informat. on source text markers:Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).The beginning of this part of the text is on page 1091
Sein Contrafeit. Conterfät auf der 5. Platen wolgleichend mittheilen wollen. Es ist dieses ohnzeitige Ableiben um so viel schmertzlicher zu bedauren/ weil ihme künfftig als einem grösseren Virtuosen zugleich seines Herrn Vaters berühmte Kunst-Kammer trefflich wol angestanden wäre. Nachdemmal ihn aber nun der traurige Fall/ aus so fordersamer Gelegenheit Anscheinende gute Hofnung von seinen drey Brüdern. weggerissen/ müssen wir die tröstliche Hoffnung auf seine Brüder/ als Jacob/ Heinrich und Conrad Wertmüller/ setzen mit Vertrauen/ gleichwie deren guter Anfang allbereit wol erhället/ daß sie also ferner eiferig fortsetzen/ und neben ihren andern Studien auch die Architectur und Pictur zu ihrer Geschicklichkeit und Perfectionirung für Stuffen unterwerffen/ und dabey dieser wolberühmten Kunst-Kammer sich/ zu Ersteigung eines grossen Ruhms/ meisterlich bedienen werden.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).The beginning of this part of the text is on page 1091
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Owins. OWins: Ein fürtrefflicher Mahler in Historien/ herrlich in Nacht-Stücken/ glühende kräfftige Coleriten/ samt reichen Ordinanzen/ ist bey dem Hertzogen von Holstein zu Friederichstadt.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Steinwinckel. STeinwinckel war An. 1640. bey dem Könige in Dennemarck zu Copenhagen ein berühmter Mahler/ sonderlich in Pferden über alle Vergleichung/ hat damals ein Pferd gemahlt so natürlich/ daß das lebendige dazu geeilet. Daher es der König Christianus IV. sehr hoch geachtet.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Willinger. WIllinger ein guter Historien-Mahler/ hat seinen Aufenthalt bey ihrer Churfürstl. Durchl. von Brandenburg zu Berlin/ da viel herrliche Dinge von ihm zu sehen. Er soll nachfolgen des Antoni von Dicks Manier/ und zwar eine gute Art im Mahlen haben. Von ihme wäre zweiffels ohn ein mehres zu erwähnen/ wann ich seine Kunst meinem Verlangen nach/ gesehen hätte.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38). In der lateinischen Ausgabe der Teutschen Academie ist diese Biographie ausgelassen (vgl. Sponsel 1896, S. 44).Salomon de La Hu. SAlomon de La Hu. War An. 1642. bey Ihr Excell. Herrn Feldmarschall Torstenson in Schweden/ ein guter Conterfäter: der allda auch sehr viel verrichtet hat.SandrartInformat. on source text markers
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38). In der lateinischen Ausgabe der Teutschen Academie ist diese Biographie ausgelassen (vgl. Sponsel 1896, S. 44).
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Johann Stumm. JOhan Stumm sich im Jahr 1647 zu Hamburg befindend/ verglich seinen Mund mit dem Namen: sintemal er stumm und taub war; dennoch aber durch die Farben/ die ihm gleichsam für eine Zunge dieneten/ nicht so sehr den Ohren/ als Augen/ redete. Man muste ihm gehen lassen für einen wackeren Contrafäiter/ der damals nicht viel Gleichen hatte/ in vortrefflichkeit der Gleichnus. Jedoch hatte er einen unfreundlichen Pinsel.
Vom Œuvre des Johann Stumm konnten bislang nur zwei Werke ausfindig gemacht werden: Bodo Brinkmann zeigt und bespricht im Kat. Frankfurt/Basel 2008–09 ein signiertes Stillleben mit Totenschädel, zudem weist er auf ein signiertes Portrait von 1648 hin (S. 164).SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38). In der lateinischen Ausgabe der Teutschen Academie ist diese Biographie ausgelassen (vgl. Sponsel 1896, S. 44).Elias Griebler. ELias Grießler zu Wien am Keyserl. Hofe/ gab einen lieblichen Contrafäter.
Es sei hier das kleinformatige, ganzfigurige Bildnis Raimund Fürst Montecuccolis (1609–1680) erwähnt, das sich heute in Wien befindet (Wien, Heeresgeschichtliches Museum).SandrartInformat. on source text markers
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38). In der lateinischen Ausgabe der Teutschen Academie ist diese Biographie ausgelassen (vgl. Sponsel 1896, S. 44).
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Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Lauch. LAuch zu Wien bey der Keyserlichen Frau Wittib Cammer-Mahler und Cammerdiener/ legte die Gebühr eines vollkommenen Mahlers trefflich wol ab in kleinen und grossen Contrafäten/ wie auch andern stilligenden Dingen: die er sehr herrlich und kräfftig collorirt/ und so sanfft zu mahlen
weiß/ daß ie länger man sie auschauet/ ie mehr sie das Auge wäiden. Er hat etliche Schwestern/ so gleichfalls alle wol mahlen/ und daneben sehr rühmlich musiciren. Eine derselben/ so den Keyserlichen Cammerdiener Herr Bremer (welcher auch der Kunst hold ist) geheurahtet/ excellirt in Landschafften/ übertrefflich/ und eyfer mit der Natur gewaltiglich; vorab/ da sie die Kälte und den Schnee so natürlich mahlet/ daß nichts daran zu verbessern.SandrartInformat. on source text markers
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).N. N. Eine Holländerin noch lädigen StandsN. N. Eine Holländerin
Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 424, Anm. 1558, identifiziert sie als Clara Peeters.
Ausgehend von Sandrarts Bildbeschreibung und der auffälligen Übereinstimmung mit einem Gemälde Maria van Oosterwycks (heute im Kunsthistorischen Museum in Wien), soll hier diese anders lautende Identifizierung vorgeschlagen werden. noch ledigen Stands/ ist zu mahlen in kleinen Stücken dermassen hoch gekommen/ daß niemals etwas kleiner/ natürlicher und erhobener ausgearbeitet gesehen worden. Unter andern/ hat sie eine Vanitet gemahlt vieler stillstehender Sachen/ so überaus hoch gepriesen. Sie hat ein Glas/ darinnen ihr Angesicht durch den Widerschein so natürlich und warhafftig gebildet/ daß männiglich es für einen wahren Menschen erkennt/ also auch darbey eine Weitzenähre/ daran ein Mäuslein nagt/ und einen Todtenkopf: das bedes die Natur fast beschämt macht. Dieses kleine Stück haben Ihr HochFürstl. Durchl. Ertzhertzog Leopold Wilhelm/ zu dero Kunst-Gallerie in Wien erkaufft/ und mit 1000. specie-Reichsth. bezahlt: wiewol es von den Erfahrnesten ein mehrers wehrt geurtheilt wird.SandrartInformat. on source text markers
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Von der Bar. VOn der Bar/ Keyserl. Inspector über die Kunst-Kammer/ oder des Ertzhertzogs Leopold Gallerie, eine geistliche Person/ giebt einen überaus stattlichen Mahler in Blumen
Als ein Beispiel eines Werkes aus der Sammlung Leopold Wilhelms sei das Stilleben mit Kürbissen erwähnt. Barens Blumenstilleben mag die Arbeit auf Pergament »Glas mit Rosen« illustrieren./ mit hohen schönen und lieblichen Safft-Farben: spielet dem Ernst (oder natürlichem Ansehn) Und liesse sich/ von seiner Lob-reichen Mannier sehr viel Preißwürdiges vermelden: wenn ihm dieses nicht auch zum Ruhm dienete/ daß seine Zier- und Geschicklichkeit im Wercke grösser/ weder in diesen meinen kurtzen Worten.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Baron von Schall.BAron von Schall/ ehrete ebenfals/ mit seiner Beflissenheit die Mahler-Kunst; war in Contrafäten und grossen Historien rar und ungemein. Mahlte ex Professo An. 1639. für den Hertzog Apolph Adolph Friderich zu Mechelburg unterschiedlich schöne Stücke/ wie auch vor den König von Dennemarck/ Christian den IV. der ihn sehr regalirte.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Cornelius Stop. COrnelius Stop. Ein Engelländer mahlt gar eigentlich die Speluncken und abscheuliche Hölen/ mit sonderbaren Weiten oder Perspectiven.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).Hamelthon HAmmmelthon HAmmelthon gleichfalls ein Engeländer/ erdichtet mit seinen Farben überaus natürlich die Weintrauben/ auch die Vögel sehr glat und zart.
Um Hamiltons Œuvre zu illustrieren, seien die beiden Stillleben Käuzchen und totes Geflügel und Katze und totes Geflügel genannt. Wie er dann sehr viel/ für Ihr Churfürstl. Durchl. zu Brandenb. dergleichen/ und auch stilliegende Dinge/ verfertigt hat.SandrartInformat. on source text markers
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).
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Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).The end of this part of the text is on page 1094Michel Conrad Hirt. MIchel Conrad Hirt/ ein guter Conterfäter und Historien-Mahler hat auch sehr viel am
Dieser Künstler wurde im Ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 noch nicht erwähnt. Die Vita wurde dem Zweiten Hauptteil von 1679 hinzugefügt und von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 38).The end of this part of the text is on page 1094