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TA 1679, III (Malerei), S. 21

Mander (Continued from previous page)Informat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]. Es handelt sich hier um die Wiederholung der Ausführungen im 12. Kapitel des Ersten Teils (vgl. TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82 f.).Christina Posselt, 07/16/2010The beginning of this part of the text is on page 1010
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Hernach Titian, Verones. Barotio.Titian, Paul, Veronnes, auch Barotio und andere/ nach der löblichen Longobardischen guten Manier Van Mander nennt hier namentlich Andrea del Sarto, Tintoretto sowie Federico und Taddeo Zuccari (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]).Christina Posselt, 12/16/2011. Die alte Römer/ und noch viel mehr/ die weit Exempel in den Statuen. vortreflichere Antiche Griechen sind in ihren Statuen hochschätzbar/ weil sie absonderlich gesorget/ daß immer zu das Nackete unter den Gewantern vorspiele/ und die Glieder nicht beirren/ darum sie nur kleine dünne Falten gemacht/ die glat am Leibe ligen/ damit deren Grösse keine schwere Durchschnitte den Bildern verursache/ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]. Es handelt sich hier um die Wiederholung der Ausführungen im 12. Kapitel des Ersten Teils (vgl. TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82 f.).Christina Posselt, 07/16/2010The beginning of this part of the text is on page 1010
SandrartInformat. on source text markers:
Während van Mander lediglich das Beispiel der Flora nennt (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]), illustriert Sandrart seine Ausführungen an diversen antiken Beispielen, die er in der Teutschen Academie zur Abbildung bringt.Christina Posselt, 12/16/2011
wie in Unserer/ zum Exempel Sibylla von Medices/ Ceres Flora Cleopatra. und viel Basso relieuen seyn wol bekleidt. bey gewidmeten/ Statue zu sehen/ die Sibylla von Medices/ die Ceres/ Flora/ Cleopatra/ und was dergleichen viel andere wahre Exempel-Bilder einer rechten Manier mehr sind.SandrartInformat. on source text markers
Während van Mander lediglich das Beispiel der Flora nennt (vgl. Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 44v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]), illustriert Sandrart seine Ausführungen an diversen antiken Beispielen, die er in der Teutschen Academie zur Abbildung bringt.Christina Posselt, 12/16/2011
ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]. Es handelt sich hier um die Wiederholung der Ausführungen im 12. Kapitel des Ersten Teils (vgl. TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82 f.).Christina Posselt, 07/16/2010
Auch die fliegende Gewanter in den Basse Relieuen allesamt führen keine grobe Falten oder Durchschnitte über zwerch/ als die über den Gliedmassen/ oder auf dem besten Liecht einen grossen Nicht zu nacket noch zu viel Gewanter an den Bildern. Schatten verursachen. Gewanter sollen also angelegt werden/ daß das Bild nicht bloß/ noch beraubt scheine; noch/ als wann es ein klumpen-weise Ursach der Falten und deren Brüchen. zusammen gelegtes Tuch wäre; auch daß sie nicht einer besondern Falte zu Gefallen ein gantzes Glied bedecken: noch/ als mit Wind gefüllt aufgeblasen/ scheinen; Auch Ausgang. auch allein die Brüche haben an denen Orten/ wo es die Zubiegung der Glieder/ oder Festhaltung/ nöthiget und erheischet. Die aber Sucht seine erste Gestalt wieder. von solchem Zwange weit entlegen seyn/ sollen wieder zu ihrer vorigen ersten Natur sehen (weil alles gern wieder/ zu seiner ersten Eigenschafft kehret) und also endlich alles sichtbarlich erkentlich darweisen/ daß sie zusammen vertraut gewesen und bleiben wollen: deswegen dann alle Falten eines Gewants auf einander correspondiren/ daß keine einschichtige Falten-Brüche/ sich ereignen.ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Mander, Schilderboek, Van Laken oft Draperinghe. Het thiende Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 42r–45r [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63112phLS]. Es handelt sich hier um die Wiederholung der Ausführungen im 12. Kapitel des Ersten Teils (vgl. TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 82 f.).Christina Posselt, 07/16/2010

ManderInformat. on source text markers:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Mander, Schilderboek, Van het Sorteren, en byeen schicken der Verwen. Het elfde Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 45r–46v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631Dhysn0]. Sandrart gibt hier eine Wiederholung des 13. Malerei-Kapitels des Ersten Teils (vgl. TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 84 f.; Sponsel 1896, S. 36).Christina Posselt, 07/16/2010
Fernere Ordnung der Farben. Die Blumen Vögel/ Meermuscheln auch Regenbogen/ lernen coloriren.Die Farben also zierlich austheilen/ wie sie sich best zusammen schicken/ oder einander lieben/ auch einen Wol-oder Ubelstand geben/ ist in Warheit eine nöthige Lehr. Solche Wissenschafft zeigen uns die Blumen im Felde/ die Vögel/ unter dem Himmel/ die Meer-Muscheln/ und der Regenbogen. Ja die Natur selbst liebt eine mehr/ als die andere; Unterschiedliche grüne Farben stehen wol beysammen. Unter den grünen Farben/ die doch meist alle angenehm sind/ mögen wol etliche leicht-grüne/ gelbgrün/ bey einander leiden. Mit denen vertragen

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Auch Rot und blau Purpur. auch Roht/ Blau/ Purpur und bleiche Milch-Farben. Weiß/ und grün/ lieben einander über die Massen. So weisen auch die Bäume an dem Laube ihrer grünen Blätter unterschiedliche Art: und wo solche gegen den Himmel angesehen werden/ zu aller Zeit des Tags/ wird man eine liebliche angenehme Ubereintreffung/ oder fügliche Beqvemung daran erblicken. Wie wann die guldene Sonne die gantze Welt erleuchtet/ auch Blau und gelb lieben einander sehr. Mond und Sternen in des Himmels-Blau azur fallen/ solches eine sonderbare Anmut und Lieblichkeit giebt: Also wol steht iederzeit blau und gelb Auch rot und grün. Purpur/ gelb und weis. beysammen. Mit diesen Farben in den Gewantern/ vereinigen sich auch rot und grün. Purpur steht wol bey gelb. Weiß zieret alle Farben/ und Welche Farben übel stehen. mag viel gebraucht werden.ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde: Mander, Schilderboek, Van het Sorteren, en byeen schicken der Verwen. Het elfde Capittel, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 45r–46v [Accessed: 2011-11-07. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/631Dhysn0]. Sandrart gibt hier eine Wiederholung des 13. Malerei-Kapitels des Ersten Teils (vgl. TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 84 f.; Sponsel 1896, S. 36).Christina Posselt, 07/16/2010
SandrartInformat. on source text markers:
Sandrart ergänzt die Ausführungen van Manders mit eigenen Beobachtungen und stellt dabei der additiven Farbgebung des 16. Jahrhunderts, wie sie van Mander darlegt, die tonale Einheit entgegen, die besonders die holländischen Gemälde des frühen 17. Jahrhunderts prägt; vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 907, Anm. 616,16.Christina Posselt, 12/16/2011
Bey den nacketen Leibern/ sind zu meiden alle gar zu liecht rohte Farben/ Die nackete Leiber werden verfinstert durch die lichte harte krehle Farben. oder Zinnober/ Liechtgelb/ und andere allzu Krehl liechte Farben/ die das nackete Fleisch erschrecken. Die höchst-angelegene schöne Carnationen lieben mehr die Gesellschafft des Grünen/ Blauen/ und Purpurs. In dem Verschiessen/ Die lieben Mehr/ grün/ blau und Parpur. oder Abweichen mag man wol rot bey rot/ auch gelb bey gelb/ etwas veränderlich zusammen spielen lassen/ und andere Farben mehr: Also/ daß sie sich Aller Farben Temperament zu einer Universal Harmonia zu beobachten. nach und nach verlieren/ auch/ wann sie alle zusammen gebracht/ von ihrer ersten natürlichen Härtigkeit temperirt, und dergestalt vermischt werden/ daß/ in einem gantz grossen Werck/ alle Farben eine völlige/ iedoch fröliche Harmonia zeigen/ und einander Zinnober/ Mennig/ Schitgelb behutsam zu gebrauchen und andere mehr/ von deren Art ab/ nach der Natürligkeit zu temperirn. zieren helffen. Deswegen dann mit dem Zinnober/ vorsichtig zugehen. Dann diese Farbe ist frech/ kalt/ und hart/ der Mennig/ auch/ und flieht endlich gar hinweg. Das Schitgelb ist eines schlechten Leibs/ nur von Graß-Safft gemacht/ hat keinen Bestand. So ist auch Bleygelb wenig zu gebrauchen. Grünspan/ und Operiment, sind wahres Gifft von Natur/ und völlig zu meiden. Im übrigen sind die Farben nur Dienerinnen des Meisters/ und Der Farben Entschluß. seinem Urtheil unterworffen:angemerckt/ er iedesmal hierinne die wahre Richtschnur/ in Beobachtung der Harmonie, suchen muß; um sein Werck/ nach Art der Natur/ und nicht eben nach der Färberey/ einzurichten.SandrartInformat. on source text markers
Sandrart ergänzt die Ausführungen van Manders mit eigenen Beobachtungen und stellt dabei der additiven Farbgebung des 16. Jahrhunderts, wie sie van Mander darlegt, die tonale Einheit entgegen, die besonders die holländischen Gemälde des frühen 17. Jahrhunderts prägt; vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 907, Anm. 616,16.Christina Posselt, 12/16/2011

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Das VII. Capitel.
Giebt eine kurtze Anleitung zur
Landschafft-Mahlerey.
Innhalt.

Die Historien-Mahler sollen selbst ihre Landschafften mahlen. Wie diese Landschafften aus dem Grund zu lernen seyn. Kennzeichen ieder Gründen. Die Bäume in den Landschafften sind das vornehmst Stuck. Die beste Art/ natürliche Landschafften mahlen zu lernen. Die Berühmste in diesem Studio.