Trompe-L’Œil mit Triumph der Galathea
Related persons
- Galatea ; Sandrart beschreibt die Dargestellten fälschlicherweise als Satyr und Nymphe.
- Nymphe (anonym) ; Entgegen Sandrarts Beschreibung handelt es sich um Galatea.
- Satyros (anonym)
- Ferdinand <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, III.>; 1651 wurde das Gemälde vom Reichsgraf Johann von Nassau-Idstein an den Kaiser übergeben.
- Johann <Nassau-Saarbrücken, Graf>; 1651 wurde das Gemälde vom Reichsgrafen an Kaiser Ferdinand III. übergeben.
Related places
- Wien, Stallburg, Kunstsammlung; bis 1685
- Prag, Hrad, Galerie; ab 1685
Literature
- Hahn-Woernle 1996; S. 251–252, Nr. 62, Abb. S. 253
Basic data
Date
zwischen 1644–57
Material(s)/Technique
Öl auf Leinwand
Dimensions
65 x 54 cm
Location
Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. GG_3553
External resources
Kunsthistorisches Museum Wien:
GG_3553
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… ausgewaschener Trinkgeschirren/ die in Warheit nicht netter noch fleißiger seyn könten; das andere war ein erdichtes Kupferstuck/ einen Satyr und Nymphen in einer Landschaft vorstellend/ scheinend/ ob wäre es auf Papier/ und mit Wachs auf eine Staffel befestigt/ so vernünftig/ daß Ihre…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 310
Annotations
Wie aus der »Teutschen Academie« hervorgeht, war Sandrart zugegen, als der Reichsgraf Johann von Nassau-Idstein in Wien Kaiser Ferdinand III. die beiden Gemälde »Die Kleine Gläserküche« und »Trompe-L’Œil mit Triumph der Galathea« präsentierte und übergab. Beide Werke gelangten in die Kaiserliche Gemäldegalerie in Prag. Sandrart war zwar offenbar bei der ›Übergabe‹ der Bilder anwesend, hatte bei der Abfassung des Textes aber eine falsche Darstellung in Erinnerung. Während Sandrart von einem »Satyr und einer Nymphe« schreibt, handelt es sich bei dem Trompe-L’Œil-Stich eindeutig um Galathea nach einem Gemälde von Simon Vouet, das 1644 in einer Radierung von Michel Dorigny reproduziert wurde.