Apelles malt Campaspe
Related persons
- Soreau, Daniel; 1635–1648 in der Sammlung Buckingham, seit 1649 in Wien
Related places
Literature
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 396, Anm. 572
- Bott 2001; S. 29–33
- Kat. Wien 1991; S. 135
Basic data
Date
um 1600
Material(s)/Technique
Öl auf Leinwand
Dimensions
210 x 175 cm
Signature and notation
IODOCVS A. WINGHE
Location
Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. GG_1686
External resources
Kunsthistorisches Museum Wien:
GG_1686
Mentions in the “Teutsche Academie”
“Zwey Stuck von einer Historie hat er auch sehr kunstreich gemacht/ nemlich wie Apelles die überfürtreffliche Campaspe gebildet/ und von derselben Liebe entzündet wird: Eins dieser Stücken ist zu Hanau in der Neuen Stadt/ 2. Meil von Frankfurt/ bey einem Kunst-liebenden…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 280
Annotations
Wahrscheinlich hat Sandrart das Gemälde selber bei Daniel Soreau gesehen. Während van Winghe in dieser Fassung des Themas durch die Darstellung Daniel Soreaus als Apelles die Wertschätzung seines Künstlerkollegen ausdrückt, fügt er in der Version für Rudolf II. sein eigenes Bildnis in die Figur des antiken Malers ein. Der Kaiser selbst wird damit indirekt mit Alexander d. Gr. verglichen. (Vgl. Bott 2001, S. 32 f.)