Apelles malt Campaspe

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War zu Sandrarts Zeit im Besitz von
  • Soreau, Daniel; 1635–1648 in der Sammlung Buckingham, seit 1649 in Wien

Orts-Bezüge

Entstanden in

Literatur

Identifiziert in
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 1600

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

210 x 175 cm

Signatur und Bezeichnung

IODOCVS A. WINGHE

Heutiger Aufbewahrungsort

Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. GG_1686

Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken

Kunsthistorisches Museum Wien: GG_1686

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Zwey Stuck von einer Historie hat er auch sehr kunstreich gemacht/ nemlich wie Apelles die überfürtreffliche Campaspe gebildet/ und von derselben Liebe entzündet wird: Eins dieser Stücken ist zu Hanau in der Neuen Stadt/ 2. Meil von Frankfurt/ bey einem Kunst-liebenden…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 280

Kommentare

Wahrscheinlich hat Sandrart das Gemälde selber bei Daniel Soreau gesehen. Während van Winghe in dieser Fassung des Themas durch die Darstellung Daniel Soreaus als Apelles die Wertschätzung seines Künstlerkollegen ausdrückt, fügt er in der Version für Rudolf II. sein eigenes Bildnis in die Figur des antiken Malers ein. Der Kaiser selbst wird damit indirekt mit Alexander d. Gr. verglichen. (Vgl. Bott 2001, S. 32 f.)
Christina Posselt, 06.04.2009