Bildnis Homer / »HOMERVS« (TA 1675, Tafel H)

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Basic data

Date

1675

Material(s)/Technique

Kupferstich

Inscriptions

HOMERVS.

Signature and notation

Sandrart del.

B. Kilian sculp.

Image(s) in the “Teutsche Academie”

TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), Tafel H (nach S. 50)

Annotations

Sponsel verwies in Zusammenhang mit dem Bildnis auf eine Porträtbüste Homers in Bellori, Veterum illustrium, Taf. 52, die jedoch nach neuer Erkenntnis nicht als Vorbild für den Stich diente. Ebenso ist die Dresdner Zeichnung, die von Sponsel als mögliche Vorlage für den Stich in Betracht gezogen wurde, als Vorzeichnung zurückzuweisen (s. Sponsel 1896, S. 153, Nr. 107, Mazzetti di Pietralata 2011, S. 167, Nr. 177). Das Bildnis Homers wurde nach der Zeichnung im Cod. icon. 366 auf fol. 8r gefertigt; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 167, Nr. 177.
Saskia Schäfer-Arnold, 06/01/2011

Die Büste zeigt große Ähnlichkeit mit derjenigen, die zu Sandrarts Zeiten in der Galleria des Palazzo Giustiniani aufgestellt war und sich heute im Museo Capitolino befindet, s. Kat. Rom 2001(a), S. 297. Eine Nachzeichnung dieser Büste von Sandrart in Rötel existiert im Kupferstichkabinett der Kunstsammlungen Dresden; sie diente als Vorlage für einen Stich von Anna Maria Vaiani für die Kupferstichsammlung der Galleria Giustiniana. Für den Kupferstich in der Teutschen Academie ließ er den Homerkopf in kleinerem Format von Bartholomäus Kilian stechen, vgl. S. Ebert-Schifferer, in: Ebert-Schifferer 2001(a), S. 372.
Geschmückt mit einem Lorbeerkranz setzt Sandrart die Büste Homers in den Mittelpunkt seines Titelkupfers zur »Iconologia Deorum« von 1680.
Anna Schreurs, 06/01/2011

Mentioned in annotations

Ein allegorischer Zyklus führt den Untergang und die Wiederent…
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