Die Otto-von-Wittelsbach-Teppiche
- Candid, Peter; Entwürfe und Kartons
- Biest, Hans (Jan) van der; Teppichwirker
Related persons
Related works of art
- Candid/Biest/Käppler: Teppichserie für die Münchner Residenz Applied art
Related places
Literature
- Volk-Knüttel 1976; S. 38–40; S. 55–64; S. 132–136
Basic data
Date
1604–11; 1612–14
Material(s)/Technique
Wolle, Seide, Silberfolie und vergoldete Silberfolie auf naturfarbener Seidenseele
Dimensions
ca. 4,05m x 2,85m-7,77m
Location
München, Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (München, Residenzmuseum), Inv.-Nr. w 1-12
Annotations
Die Teppiche mit den Taten Ottos von Wittelsbach (1117–1183), dem Begründer der Dynastie, ist als erste der Serien für die Münchner Residenz entstanden. Mit den zehn Behängen und ihren narrativen Schilderungen historischer Ereignisse konnte Maximilian I. sein dynastisches Selbstverständnis repräsentieren. Die ausgwählte Abbildung zeigt die Belehnung Ottos von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern (Inv.-Nr. w 9) – wie alle Teppiche der Serie von Hans van der Biest (gest. vor 1618) ausgeführt. Aus einem Briefwechsel zwischen Herzog Maximilian und dem humanistisch gebildeten Historiker Marx Welser geht hervor, dass die »Gesta Frederici imperatoris« von Bischof Otto von Freising und Rahewin als Quelle einiger Darstellungen gedient haben. (Vgl. Volk-Knüttel 1976, S. 55 f.)
Mentioned in annotations
Die zwölf querformatigen Monatsdarstellungen entstanden im Ans…