Die Otto-von-Wittelsbach-Teppiche

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Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1604–11; 1612–14

Material/Technik

Wolle, Seide, Silberfolie und vergoldete Silberfolie auf naturfarbener Seidenseele

Format/Maße

ca. 4,05m x 2,85m-7,77m

Heutiger Aufbewahrungsort

München, Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (München, Residenzmuseum), Inv.-Nr. w 1-12

Kommentare

Die Teppiche mit den Taten Ottos von Wittelsbach (1117–1183), dem Begründer der Dynastie, ist als erste der Serien für die Münchner Residenz entstanden. Mit den zehn Behängen und ihren narrativen Schilderungen historischer Ereignisse konnte Maximilian I. sein dynastisches Selbstverständnis repräsentieren. Die ausgwählte Abbildung zeigt die Belehnung Ottos von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern (Inv.-Nr. w 9) – wie alle Teppiche der Serie von Hans van der Biest (gest. vor 1618) ausgeführt. Aus einem Briefwechsel zwischen Herzog Maximilian und dem humanistisch gebildeten Historiker Marx Welser geht hervor, dass die »Gesta Frederici imperatoris« von Bischof Otto von Freising und Rahewin als Quelle einiger Darstellungen gedient haben. (Vgl. Volk-Knüttel 1976, S. 55 f.)
Christina Posselt, 08.06.2009

Erwähnungen in Kommentaren

Die zwölf querformatigen Monatsdarstellungen entstanden im Ans…
Christina Posselt, 08.06.2009